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Refresh für American Express

American Express – Wordmark
American Express – Wordmark, Quelle: Pentagram

American Express – Wordmark

American Express ist derzeit dabei sein Erscheinungsbild zu aktualisieren. Im Zuge des Rebrandings, das vor wenigen Tagen vorgestellt wurde, erfuhr auch das erstmals 1975 eingeführte, weltweit bekannte Markenlogo des US-amerikanischen Anbieters von Finanzdienstleistungen ein Refresh.

Aufbauend auf einem neuen Markenauftritt, bei dem neben dem Logo unter anderem auch die Farben, die Typographie und die Ikonographie angepasst wurden, lanciert American Express unter dem Motto „Powerful Backing: Don’t Do Business / Don’t Live Life Without It“ eine neue Kampagne (siehe Video unten). Die Kampagne berücksichtige die neue Wirklichkeit, so das Unternehmen, dass das Leben der Menschen und Geschäftsaktivitäten zunehmend miteinander verbunden seien.

Auszug der Pressemeldung

“We are witnessing a global transformation in people’s relationships with work. How they choose to earn a living, pursue their passions and move seamlessly between life and business is changing,” said Elizabeth Rutledge, CMO, American Express. “People are living rich, vibrant and layered lives and appreciate when someone has their back as they navigate this blended lifestyle.” […] With the new brand platform, American Express is drawing on its heritage of service, security and trust and modernizing many elements of its brand iconography, including a modern articulation of a famous tagline, refreshing its Blue Box logo and visual identity and introducing a hand-drawn version of its famous Card design that features its customers at the center.

American Express – Corporate Design
American Express – Corporate Design, Quelle: Pentagram

Startschuss für eine 360-Grad-Kampagne, die sich sowohl an Konsumenten richtet wie auch den Business-Sektor adressiert, ist der 9. April. Geplant sind Werbeaktivitäten in nahezu allen Bereichen, darunter Mobile, Social Media, Podcasts, TV wie auch Außenwerbung. Die Kampagne soll in den USA beginnen, um anschließend in anderen Märkten einschließlich Australien, Mexiko, Japan, Großbritannien und Kanada fortgeführt zu werden.

American Express – Logoevolution
American Express – Logoevolution, Quelle: Pentagram

Entstanden ist das neue visuelle Erscheinungsbild von American Express in Zusammenarbeit mit der Pentagram-Partneragentur Abbott Miller. Weitere Kooperationen bestehen zudem mit den Agenturen mcgarrybowen, Ogilvy, Mindshare und Digitas. Die Werbespots entstanden unter der Regie von Lance Accord. Für das Foto-Artwork zeichnet Matthieu Young verantwortlich.

American Express – Centurion
American Express – Centurion, Quelle: Pentagram

Kommentar

Eine sinnvolle und visuell ansprechende Weiterentwicklung der Marke. Wobei … schön anzuschauende Visuals sind das eine, die Umsetzung das andere. Mit Blick auf die zum Teil doch leicht angestaubte (digitale) Präsenz (Screenshot) wird klar, dass noch viel zu tun ist, damit das Branding von American Express tatsächlich dem von Abbott Miller kreierten visuellen Konzept entspricht.

Mediengalerie

https://youtu.be/jzbUDcjZJf4

Weiterführende Links

Dieser Beitrag hat 13 Kommentare

  1. mir gefällt das richtig gut!

    ich bin ein fan von reduktion, denn genau das wurde hier gekonnt umgesetzt. ich mein pentagram ist DIE agentur für gute corporate designs die weitere 50 jahre solide stehen werden. gekonnt wurde auch der markante “soldat” in das 21. jahrhundert gehoben. klasse arbeit, toll modernisiert und noch solider als davor. edel!

    1. Der Soldat ist sehr gut geworden, da irritierts mich aber warum sie gerade bei Hals und Gesicht nur gerade Linien nutzen und keine, die der Form entsprechen.

      1. Guter Hinweis, aber meiner Meinung nach stört dies nicht. Das Gesamtbild ist ruhiger und aufgeräumter. Für mich mehr als eine deutliche Verbesserung.
        Das Centurion Motiv ist wesentlicher Bestandteil auf der Kreditkarte und in verkleinerter Form dargestellt. Ein guter Schritt zur Modernisierung.
        Zum restlichen Erscheinungsbild: Meiner Meinung nach sehr gelungen! Ich freu mich darauf.

      2. Die Verbesserung sieht man ja schon hier oben in der Galerievorschau. Der neue Soldat ist sauber und weich, der alte dreckig und unsauber.
        Was ich mich noch frage: Wieso wird der Name jetzt in weiß gesetzt, im Quadratlogo aber weiterhin in blau mit der unnötigen Kontur?

  2. Der Soldat sieht wirklich sauber aus und die Wortmarke zu beginn des Beitrages in weiß auf blau gefällt mir auch sehr gut, ebenfalls die Variante blau auf weiß.

    Was ich (wie violator) nicht ganz begreife, ist, warum daneben doch wieder eine Outline-Version verwendet wird und diese wie zuvor in das Quadrat gepresst wird. Eine freie Darstellung gefällt mir deutlich besser und beide Versionen zeitgleich im Einsatz zu haben finde ich leicht verwirrend. – Vielleicht nur ein Übergangsprozess?…

  3. Es ist selten, dass ich in einem dt-Artikel länger verweile. Diesmal nahm ich mir die Zeit und sah mir das neue Bildmarke genauer an “” Strich für Strich. Eine sehr gelungene Optimierung. Das Vorige hatte zwar auch seinen Charme, einfach, weil die Linienführung nicht immer so genau und gradlinig sowie einheitlich war, eine Anpassung hat dem jedoch keinen Abbruch getan.

    Wie die anderen Kommentatoren bereits schrieben: Die Kontur im neuen Schriftzug hätte nicht sein müssen und wäre ein mutiger Schritt gewesen. Allerdings bleibt somit der weltweit bekannte Stil erhalten und veraltete Schriftzüge werden, selbst in einem abgelegenen Späti in Timbuktu, nicht sofort auffallen. ;)

  4. ..
    und im Zuge dessen hat man auf ein Logo gleich verzichtet und es gegen einen weißen Schriftzug vor blauem Hintergrund ersetzt. Reduziertes Design, das sich soweit reduziert, dass es sich gleich abschafft. Wenn sich dieser Trend weiter durchsetzt werden die Controller auf kurz oder lang die hohen Honorare für corporate design in Frage stellen. Ich bin mir nicht sicher, ob sich die Zunft bewusst ist, was sie da macht.

    1. Ein Logo macht doch kein Corporate Design aus.

      »Reduziertes Design, das sich soweit reduziert, dass es sich gleich abschafft.«
      Den Satz kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Das ganze Design ist sauber und konsequent umgesetzt. Der Umgang mit Typografie, Farbe und Details wie der geschwungene Schriftzug und das Pattern ist schon gut. Wegen Arbeiten wie dieser muss »die Zunft« jedenfalls nicht in Frage stellen, was sie da macht.

  5. Sehr gelungenes Design. Das Logo wurde sehr ordentlich reduziert und vereinfacht. Der Soldat wurde auch sehr gelungen optimiert. Generell wirkt das Design jetzt sehr modern.

    Klasse Arbeit.

  6. Gestern noch auf einem sumup-Plakat nicht erkannt, das Logo. Daneben sind Visa, Mastercard und Paypal prima zu lesen – dann habe ich diesen Artikel auf dem Handy gelesen und wiederum war die Icon-Variante kaum zu entziffern. Warum hat AE da keine entsprechende Logoversion?

  7. Ich widerspreche:
    Wenn ich die Materialien richtig deute, ist weiterhin die hauptsächlich sichtbare Verwendung die Outline-Variante im blauen Kasten – und genau da zeigen sich die Schwächen der “Optimierung”.
    In der alten Variante waren auch die Outlines der einzelnen Buchstaben durch kleine Ecken etc. separiert, jetzt fließen die Outlines z.B. bei ESS zusammen und werden hier auch noch optisch nach rechts schmaler. Die Trennung zwischen C und A sieht in dem Zusammenhang unbeholfen aus.
    Grundsätzlich mag es ein Schritt in Richtung klarerer Linienführung (allerdings nicht besserer Lesbarkeit) sein, die Outlines zu einer reduzierten Hintergrundform zu simplifizieren, aber auch das wurde nicht konsequent umgesetzt.

    Da der Unterschied zwischen dem Outline-Logo und dem ohne Outlines signifikant ist, wäre es eigentlich Aufgabe der Agentur gewesen, eine der beiden Varianten zu verwerfen, um den Markenkern zu stärken. Das wurde aber nicht getan.

    P.S. Gute Arbeit bei dem Zenturio.

Kommentare sind geschlossen.

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