Neues Logo für GEZ
Die Gebühreneinzugszentrale der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten startet eine Image-Offensive, die bereits für viel Diskussionsstoff sorgt, sowohl im hauseigenen Forum, als auch in den Medien. Weniger über das veränderte Design wird diskutiert – das kann nun an dieser Stelle geschehen – sondern es dreht sich mediumübergreifend wieder einmal um die Frage: Gebührenverschwendung oder Grundlage für Qualitätsfernsehen?

Die Optik und die gesamte Kommunikation scheinen auf einer Art Kuschelkurs mit dem Gebührenzahler und vor allem dem GEZ-Verweigerer zu gehen. Das Erscheinungsbild kommt weniger hart, weniger kantig daher. Das Logo wurde in einer abgerundeten Type neu gesetzt. Auch der Grünton ist etwas wärmer, freundlicher. Das neue Logo wirkt somit sympathisch, jünger und frischer.
Während bislang Drohgebärden und das Appellieren an das schlechte Gewissen im Mittelpunkt der Ansprache standen, setzt man offenbar nun auf den Dialog. Die frisch aufgesetzten GEZ-Blogs, in denen zahlreiche Mitarbeiter von und über ihren Arbeitsalltag schreiben, sind Ausdruck einer neuen Strategie, die offenbar vor allem junge Menschen in den Mittelpunkt der Bemühungen stellt.
Mit der bisherigen, kompromisslos kantigen Wortmarke müsste die Charmeoffensive einen schweren Klotz mitschleppen. So folgt auf die Outline-Variante eine abgerundete, weichere Schrift. „Überzeugen statt drohen“ lautet offenbar nun die Devise. Auf die sanfte Tour möchte man bei jungen Fernseh- und Radionutzern punkten. Apropos: Der Punkt hinter der Wortmarke fällt eine wichtige Aufgabe zu; er signalisiert Durchsetzungswille. Ohne wenn und aber sind auch weiterhin Gebühren fällig. Punkt und aus!
Vielen Dank an die zahlreichen E-Mails zur Umstellung!







Neben diesen neuen Logo gibt ja auch noch einen offiziellen neuen Spot, der auch ganz neue Wege geht: https://www.youtube.com/watch?v=TnyKoN5VaCs :-)
[…] der Lesbarkeit in manchen Schriften an die Innenseiten spitzer Winkel gesetzt werden? Wie beim Z im neuen GEZ-Logo.“ Wer weiß es? Typografie erstellt von Achim Schaffrinna am 12.02.2010 | 13:57 0 Kommentare […]
Weiter oben hat jemand geschrieben:
“Ich selbst bin ein Beführworter der Fernseh- und Rundfunkgebühren. Ich finde ein unabhängiges, durch die Bürger finanziertes Fernsehen enorm wichtig.”
Es wäre schön wenn dem so wäre. ARD und ZDF sind nichts anderes als Staatsfernsehen. Das sieht man schön an der Berichterstattung zu politisch brisanten Themen.
Die ARD zensiert ganz gerne mal:ARD-Zensur
Propaganda Islam
Berichterstattung Wahlkampf
Und schließlich die Absetzung von ZDF-Chefredakteur Brender durch Roland Kochs CDU.
Die sogenannten “Öffentlich-Rechtlichen” sind in keinster Weise unabhängig, sondern sind von politischen Interessen getrieben.
Jemand hier hatte sich gefragt warum die GEZ denn überhaupt ein Marketing braucht. Sie braucht ein besseres Image, damit dieses System weiter aufrecht erhalten werden kann. Die GEZ will vertrauenswürdiger wirken. ARD und ZDF haben bereits ein unabhängiges, vertrauenswürdiges Image. Sie präsentieren sich sehr seriös, immer in neutralem Blau und die Sprecher tragen die Nachrichten sehr sachlich vor. Die Bezeichnung “öffentlich-rechtlich” suggeriert zudem eine hohe Glaubwürdigkeit. Auf diese Weise gelingt es ihnen immer wieder uns zu belügen, ohne das wir es bemerken. Eine wahre Meisterleistung der Kommunikation/Propaganda.
Das wäre eigentlich ein eigenes Thema für einen Blog-Artikel Wert. Was meint ihr?
Grüße, Diskuswerfer
ob nun Charmoffensive oder Holzhammermethode,
hohles dunkelgrün im Schriftzug oder massiv ökogrün: von mir bekommt die Schweinebande nie wieder auch nur einen Cent!!!
[…] den neuen Wegen erhält, die die GEZ nun beschreiten möchte. Dabei geht es jedoch nicht nur um das neue Logo, das nun in runden Formen einen wesentlich freundlicheren Eindruck macht, sondern vor allem um eine […]
[…] GEZ tritt jetzt also als Softie auf. Aber warum wurde ausgerechnet die Farbe grün gewählt? Auf http://www.designtagebuch.de finden sich altes und neues Logo im Vergleich. Grüne Logos – welche sind tatsächlich […]
[…] Corporate-Blog ins Netz zu stellen. Die GEZ war so ein Fall. Es war ein Fehler, dass sie zum neuen Markenauftritt ein Blog und ein Forum ins Leben gerufen hat, die nun mit gefühlt 99,9% Negativkritik befüllt […]