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Facelift bei der Bank of America

Bank of America – Flag Icon, Quelle: Bank of America
Bank of America – Flag Icon

Bank of America – Flag Icon, Quelle: Bank of America

Die Bank of America, weltweit eine der größten Banken, stellt ihren Markenauftritt im Rahmen einer Neupositionierung neu auf. Erstmals seit zwanzig Jahren erhält das Logo des Bankinstitutes ein Facelift.

Die Bank of America, 1923 gegründet und derzeit 67 Millionen Kunden zählend, gehört zu den sogenannten „big four“. Zusammen mit den US-Großbanken JPMorgan Chase, Citigroup und Wells Fargo halten diese vier Institute 39 % der Kundeneinlagen in den USA.

20 Jahre nach der Übernahme durch die NationsBank wird das in diesem Zuge eingeführte Logo erstmals angepasst. Das neue Logo inklusive veränderter Schrift reflektiere das Gesicht einer Marke, die für Spitzentechnologie stehe und für ihre Kunden anspruchsvolle Lösungen biete.

Im Mittelpunkt einer markenstrategischen Neuausrichtung und einer damit einhergehenden Kampagne steht die Frage „What would you like the power to do?“. Unter der Adresse promo.bankofamerica.com/powerto/ wurde vor wenigen Tagen ein entsprechendes Webspecial online gestellt, bei dem das modifizierte Logo der Bank erstmals zur Anwendung kommt.

Bank of America Logo – vorher und nachher
Bank of America Logo – vorher und nachher

Die Bildmarke, eine stilisierte amerikanische Flagge, bestehend aus sechs Farbbändern, die in einem Quilt-ähnlichen Muster angeordnet sind, wurde gerade gezurrt. Die Abstände zwischen den Bändern wurde vergrößert. Die Wortmarke wurde neu gesetzt und enthält nunmehr ausschließlich Großbuchstaben. Das Größenverhältnis zwischen Wortmarke und Bildmarke wurde zugunsten letzter spürbar verändert. Ebenfalls angepasst wurden die Farbwerte der Corporate Farben Rot und Blau.

Das Redesign/Rebranding entstand in Zusammenarbeit mit der Markenagentur Lippincott.

Kommentar

In Zeiten digitaler Medien und den damit verbundenen Anforderungen hinsichtlich der Größen von Profilbildern und App-Symbolen begegnet man derart breit angelegte Marken-/Firmenlogos nur noch selten. Leichter in der Anwendung handhabbar ist sicherlich ein Logo mit quadratischen Dimensionen, deshalb gibt es das Logo auch in vertikaler Anordnung.

Dass die bislang in dem Schriftenklassiker Franklin Gothic gesetzte Wortmarke aussortiert wurde, ist schade, denn sie besitzt mehr Charakter als der neue, aalglatte Schriftzug. Nachvollziehbar ist dieser Schritt freilich schon, denn typographisch unauffällige, um nicht so sagen austauschbare und in Majuskeln gesetzte Wortmarken stehen derzeit hoch im Kurs.

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