UPC gehört zum Liberty Global Konzern und ist als Kabelanbieter mit seinen Produkten in 10 europäischen Ländern vertreten darunter in den Niederlanden, in Österreich, Ungarn, Rumänien und Tschechien. Das neue Firmenlogo wurde bereits 2007 eingeführt. Nun tragen die Ländergesellschaften allesamt die gleiche Handschrift.
Im Mittelpunkt des neuen Stils steht eine Blume, die das Produktspektrum verkörpert. Unterschiedliche Dienste wie TV, Telefonie und Internet werden in Form einer geschlossenen Blüte zusammengeführt.
Stilistisch liegt das Logo auf einer Gestaltungslinie wie das Swisscom-Logo, das degewo-Logo oder etwa dem Woolworths-Logo. Das alte Logo besaß alles, was ein Logo benötigt um “zu funktionieren”. Das war offensichtlich den Markenverantwortlichen zu wenig. Die neu geschaffene Bildmarke ist eine schöne Form. Ich befürchte nur, sie ist zu sehr im Hier und Jetzt, als dass sie auch noch in 5-10 Jahren die gleichen Werte vermitteln könnte. Trotz dieser Skepsis mag ich die Idee zum Signet, den floralen Charakter und die Mischung aus klassischer und sowohl zeitgemäßer Anmutung. Mich würde interessieren wie UPC-Kunden aktuell den Wechsel empfinden und einordnen.
Verantwortlich für die Kreation waren VentureThree aus London.
Danke den Tippgebern Lukas, Karin und Klaus.
Puuh, schwierig. Wirkt sehr soft und ich persönlich bringe es irgendwie nicht mit Technologie in Verbindung. Eher noch mit Pharma oder Blumen.
Ich weiß nicht, was ne blau Artischocke mit Fernsehen zu tun hat. Außerdem Ist das kein Logo sondern ne Illustration.
Na die Website sieht aus wie die der swisscom >> http://www.swisscom.com
just have a look.
Erst dachte ich da brennt was in blau…
Als Illustration ist die Blüte durchaus ansprechend. Als Logo ist sie hier meines Erachtens ungeeignet. Wenn erkennbar ein bestimmter Gegenstand oder wie hier ein Pflanze als Bildmarke verwendet wird, dann sollte man das irgendwie mit dem Unternehmen verknüpfen können. Ansonsten wäre ein völlig abstraktes Logo besser. Das Florale passt weder zu den gebotenen technischen Dienstleitungen noch wird irgendwer eine einzelne Artischocke mit Produktspektrum/Vielfalt assoziieren. Auch aus dem Standort des Unternehmens lässt sich diese Bildmarke nicht ableiten. Sie ist einfach völlig willkürlich und würde besser zu einem Gartenmarkt, Blume2000 o.ä. passen.
Ein Handfeger als Bildmarke hätte hier genauso gut gepasst. Da hätte man auch blumig hinterher schieben können, dass die einzelnen Borsten für die Produktvielfalt stehen und gleichzeitig die Flexibilität des Unternehmens symbolisieren.
Gefällt mir nicht.
Also auf mich wirkt die Umsetzung irgendwie unfertig. Die Verläufe sollen für einen plastischen Eindruck sorgen, wirken aber wie Schritt 3 von 5 oder ähnlich.
Auch wollen Schatten und Verläufe irgendwie nicht so recht zusammenpassen.
Nee. Mag ich nicht. Die Idee ist nicht schlecht, die Umsetzung aber alles andere als optimal.
Ich finde die Illustration auch sehr schön, jedoch kann sie in meinen Augen nicht gut als ein markantes, gut wiederkennbares Logo funktionieren.
Von der Wirkung her, schließe ich mich meinen Vorrednern an, wirkt etwas zu soft /floral.
Das Konzept der Blume ist nicht schlecht – auch ICQ zeigt eine Blume und jeder weiß bereits, dass es sich um Technik dreht. Doch wenn man eine Blume visualisiert, sollte diese nicht mit 3-Dimensionalität noch “realer” gestaltet werden. In flächiger Form hätte es möglicher Weise trotz Blumen-Form etwas weniger Blumen-Charakter.
Auch auffällig: die Farben scheint man nicht wirklich im Griff zu haben. Man muß sich das nur mal auf der Website anschauen. In Animation und Head:
Die Farben weichen deutlich sichtbar ab, und die Laufweite ist auch eine andere.
Dazu habe ich mich schon mehrfach ausgelassen, siehe hier.
Die Blume lässt von der Formsprache eher auf eine asiatische Firma schließen. Unnötiger Wechsel. Wenn das Management unfähig ist einen echten Fortschritt hinzukriegen, macht man eben ein neues CD oder?
Dieses exotische Gemüse ist natürlicher Bestandteil handelsüblichen Kabelsalats, welcher wiederum unvermeidlicher Bestandteil des Alltags eines jeden tüchtigen Kabelherstellers ist. Ungeklärt bleiben jedoch weiterhin Herkunft und Definition des eigentümlich schlumpf-minzig anmutenden Geschmacks, sowie die Frage, inwieweit sich die natürlich auftretenden, farblichen Unterschiede besagten Gemüses in das CD-Handout einpflegen lassen (s. Vorredner).
Nächstes mal vielleicht irgendwas mit Ratten.
Wenn die Logoblume die Vielfalt/das aufblühende Produktspektrum darstellen soll, dann erwartet der Betrachter eigentlich da: https://www.upc.at/produktpakete/
keine dunkelblauen Einzelblätter, sondern welche in den Cyan-Farbigkeit der Logoblüte. Wäre was für Verfechter durchgehenden Corporate Designs. Vielleicht kommt das aber noch.
Aber dann gibt es noch die “Don’t play with the Logo!-Fraktion.
Schwierig das.
Vor allem sollten diese Einzelblütenblätter, die auf der Website verteilt sind, mehr in der FORM der Artischockenblätter sein. Sonst bringt das keiner formal und danach inhaltlich zusammen.
Dass das ne Artischocke sein soll, habe ich einfach mal behauptet. Ob das stimmt weiß ich nicht. Ist eine Artischocke eigentlich Gemüse, Frucht oder gar Fleisch. Aber so geht es mir auch mit dem Logo weder Fisch noch Fleisch….
[Egal ob Fisch- oder Fleischgemüse – Artischocken helfen gegen Verdauungsbeschwerden (fördert die Gallenbildung) nach dem Verzehr von zu fettem Kabelsalat :-)]
Dochdoch, das Bild Artischocke finde ich in jeder Hinsicht sehr treffend für das etwas zu komplexe Bildzeichen. Bin auch dafür, es besser vereinfachter darzustellen, sonst ist es eine Illu.
Der Clou: Mehradrige Kabel sehen im Querschnitt tatsächlich ein bisschen so aus:
https://www.g-sommer.com/de/Drahtsaege-Kabel.htm
Da wär schon was gegangen. Für ein vereinfachtes Zeichen
ist doch ne schöne gasflamme. vorallem im tv-spot!
die “blume” erinnert mich eher an eine klo-duftsorte oder an einen gasherd, die typokombination mit logo und wortmarke erinnert stark an BP.
So schlecht find ichs nicht.
eigentlich doch irgendwie schön, aber duftet auch ein wenig nach massage-salon ^^
Nein, gefällt mir nicht. Die Blume wirkt aufgrund der Form und Größe einfach unfreundlich auf mich.
Wenn UPC eine rein österreichische Firma wäre, könnte man vermuten, dass das früher bekannte Inode zumindest von der Farbe her wiederbelebt wurde (wobei: um das Inode-Logo ist es nicht schade). Mit Inode und Chello (wie Markus Widmer unter seinem Link schreibt) dürften zwei zwar umstrittene, aber in Ö doch etablierte Namen verschwinden.
Mein Beitrag zum freien Assoziieren: Der Kranz am unteren Rand erinnert mich an das Wappen von einem dieser untergegangenen kommunistischen Staaten (“Ährenkranz”).
Hmm, irgendwie kommt es mir bei den letzten 10 bis 20 Blogeinträgen so vor, als hätte das immer der gleiche Designer gemacht… alles so “extrem modern” (wertfrei gesehen) und irgendwie gleich vom Stil her..
Ich finde es ‘okay’. Das hier auf dem ersten Bild zu sehende Logo wirkt jedoch etwas ‘bleich’ von den Farben her. Außerdem sagt mit die Anordnung und das Größenverhältnis dort nicht zu.
Beim zweiten Bild, wo man es an dem Firmengebäude angebracht sieht, finde ich es viel besser.
Die Schlichte Typo gefällt mir übrigens sehr. Sie belässt durch ihren zurückhaltenden Stil ganz und gar die Aufmerksamkeit bei dem Signet.
ich habe während meines österreich-skiurlaubs den dazu passenden tv-spot recht häufig gesehen…. dort fliegt die blüte als weit geföffnetes flaches ufo durch eine werbewelt…
ich finde sie ja hübsch, aber als logo und für einen kabel-internet-*wasweissichnichtalles*-anbieter doch reichlich ungeeignet und wie schon einige vorredner schrieben, am produkt vorbei illustriert…
ich musste auch beim werbespot immer zuerst an wc- & raumduftprodukte denken, wenn die blüte durch die räume flog…. aber nicht an kabel- & breitbandtechnologie…
Muss das denn schon wieder diese web2.0-Optik sein? Diese Farbverläufe, der Schatten…
Einfach zum Kotzen.
Ich frage mich wie das Logo aussieht wenn man ein Fax von upc bekommen. Ich vermute mal nicht so schön.
Juhuu! Web 2.0 Optik
https://www.designtagebuch.de/die-web20-schublade/
Oh, schöööön!
Immer wieder beeindruckend, was die Verkaufstalente scheinbar durch alle Instanzen großer Unternehmen so verbimmeln!
wie willst du das aufs fax legen? oder ist das heute mittlerweile egal?
@meistermochi
Hast Du kein Hi-Res Farbfax? :-)
Ich denke mal, dass es auch eine reine S/W Umsetzung der Idee gibt. Eigenständig genug ist die Form ja, wobei das als Kontur oder Fläche schon eher wie ein Tannenzapfen aussieht.
Immer die gleichen Argumente. Ich finde, dass man sich (zumindest als Gestalter) langsam mal von den angestaubten Logo-Restriktionen lösen sollte. Das heutige Haupt-Einsatzgebiet und die übrige Technik ermöglicht auch z.B. illustrative Logos. Fax oder Stempel mögen im speziellen Fall ein Haupteinsatzgebeit sein – aber wenn man ehrlich ist, ist das doch eher die Seltenheit. Zumal ich behaupte, dass man auch von den Illustrationen eine abgespeckte und trotzdem wiedererkannbare Version erstellen kann.
Wenn man nicht mal in der Kreativbranche Neuem gegenüber aufgeschlossen ist, find ich das schon … seltsam.
Naja, siehe auch den Link beim Vorposter (Die-web20-schublade).
Nur weil die Technik es erlaubt, illustrative Logos einzusetzen, sagt das noch lange nicht, dass dies auch sinnvoll ist.
Was hat ein Logo davon, zwar “hübscher” und poppiger auszusehen, wenn es aber dafür beliebiger wird? Wenn es z.b. auf einem Flyer oder Website mit anderen Illustrationen steht und so vielleicht auf dem ersten Blick als eine weitere Ausschmückung des Flyers gesehen wird, nicht aber als der seriöse Absender, der überall auf ersten Blick wiedererkannt werden muss?
Finde ich gar nicht so schlecht.
Sieht hübsch aus, aber nicht als Logo! Da schließe ich mich Pascal an.
Finde ich Super. Da sehr frisch.
[…] Ausdrucksformen, die eine starke Tendenz in Richtung Illustration aufweisen (siehe UPC oder Swisscom). Der Einfluss der digitalen Medien und der Fortschritt in der Drucktechnik lies in […]
@Pascal: Die Überlegung stimmt schon, aber in der Praxis würde ich persönlich z.B. das obige Logo eher wieder erkennen als einen “Deutsche Bank Strich” oder so.
Sitz hier grad in Wien und schau über nen UPC Anschluss fern.
Frag mich erstens ob das neue Logo als Prägung auf der Fernbedienung gut ausschauen wird, bzw warum sie es nicht schaffen, ihre Fernsehspots mit nem einheitlichen Logo auszustatten.
Allgemeine UPC Werbung – neues Logo. UPC on demand Vorschau – altes Logo. Und das mit einem Spot dazwischen.
Und innerhalb von 2 Wochen haben sie mich 2x angerufen um zu fragen, ob ich mit meinem Anschluss zufrieden bin :)
Wenigstens kann ich Ende März kündigen …
Ach… mein Gott! Ist das ein Artischocke oder was?!?
Vielleicht oute ich mich ja jetzt, aber vom Gefühl (also rein emotional betrachtet) gefällts mir ziemlich gut. Muss ein Loge immer eine Geschichte erzählen? Ich glaube nicht. Leider hat man das mit der Farbsynchronisierung verbockt. Das ist in der Tat sehr peinlich!
Das neue Logo, dargestellt im Header, haut mich um. Klasse “Lichtdesign”, tolle Farben, guter Spirit. Aber Um welche Art von Unternehmen es sich handelt, erkennt man nicht auf Anhieb. Problem? Denke nicht, denn man kann schlecht an jedes Logo ein Bild oder Hinweis des Unternehmens pappen, welches den Sinn eben dieses demonstriert. Oder hängen beim Sparkasse-Logo Geldscheine oben dran?
Die aufgezeigte Farbabweichung zwischen Website und allein stehendem Auftritt ist eine Katastrophe. so etwas darf nicht passieren. Der “upc”- Schriftzug hat ja schon eine komplett andere Farbe. Da muss man sich noch einig werden. Plastisch und als Gebäudeverzierung eignet sich das Logo nur mäßig. Sieht nach einem Blumen- oder ostasiatischem Massageladen aus.
[…] waren die Tochterunternehmen dran, nun vollzog der Mutterkonzern ein Redesign. Nachdem bereits 2009 UPC einen neuen Markenauftritt verpasst bekommen hat und im Frühjahr dieses Jahres Unitymedia neu positioniert und sichtbarer […]