Die Börsenvereinsgruppe präsentierte heute auf der Leipziger Buchmesse sein neues Erscheinungsbild. Unter dem Motto „Ein Gedanke, eine Zukunft, ein Logo: Die Börsenvereinsgruppe wächst zusammen“ treten der Verband und seine Wirtschaftstöchter fortan unter dem Schirm einer Dachmarke mit einheitlicher Designlinie und gemeinsamer Bildmarke auf. Aus der bisherigen Bildmarke in Buchform wird ein Symbol „für das Prinzip Buch“, wie es heißt.
Wie umfassend der Wechsel ist, erkennt man daran, dass sich nahezu zeitgleich vier Markenauftritte ändern. Neben dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels wird das neue Design auch von der Frankfurter Buchmesse, dem Deutschen Buchpreis sowie von der MVB, dem Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels, übernommen. Ein Zeichen verbindet fortan alle.
Die Dachmarkenstrategie geschieht vor dem Hintergrund eines veränderten Medienkonsums. „In einer Branche, die mittlerweile maßgeblich auch von digitalen Inhalten lebt, bezieht das neue Logo damit unabhängig vom reinen Medium Position“, so Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.
Das neue gemeinsame Zeichen stellt zugleich eine abstrahierte Form eines Buches wie auch einen aufwärts gerichteten Pfeil dar. In der Pressemeldung heißt es hierzu: „Es abstrahiert und visualisiert, dass Inhalte in vielen Erscheinungsformen angeboten werden – als Print-Bücher, E-Books, Hörbücher oder für mobile Endgeräte.“ Und weiter: „Weil das „Prinzip Buch“ nicht anschaulich in einem konkreten Bild zu visualisieren ist, wurde ein abstrakteres Symbol gesucht, das für alle Erscheinungsformen stehen kann.“
Die neue Bildmarke leitet sich vom bisherigen Zeichen ab, denn bei genauer Betrachtung erkennt man, dass dessen Zentrum die Grundform des neuen Zeichens bildet. Der I…
Die Börsenvereinsgruppe präsentierte heute auf der Leipziger Buchmesse sein neues Erscheinungsbild. Unter dem Motto „Ein Gedanke, eine Zukunft, ein Logo: Die Börsenvereinsgruppe wächst zusammen“ treten der Verband und seine Wirtschaftstöchter fortan unter dem Schirm einer Dachmarke mit einheitlicher Designlinie und gemeinsamer Bildmarke auf. Aus der bisherigen Bildmarke in Buchform wird ein Symbol „für das Prinzip Buch“, wie es heißt.
Wie umfassend der Wechsel ist, erkennt man daran, dass sich nahezu zeitgleich vier Markenauftritte ändern. Neben dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels wird das neue Design auch von der Frankfurter Buchmesse, dem Deutschen Buchpreis sowie von der MVB, dem Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels, übernommen. Ein Zeichen verbindet fortan alle.
Die Dachmarkenstrategie geschieht vor dem Hintergrund eines veränderten Medienkonsums. „In einer Branche, die mittlerweile maßgeblich auch von digitalen Inhalten lebt, bezieht das neue Logo damit unabhängig vom reinen Medium Position“, so Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.
Das neue gemeinsame Zeichen stellt zugleich eine abstrahierte Form eines Buches wie auch einen aufwärts gerichteten Pfeil dar. In der Pressemeldung heißt es hierzu: „Es abstrahiert und visualisiert, dass Inhalte in vielen Erscheinungsformen angeboten werden – als Print-Bücher, E-Books, Hörbücher oder für mobile Endgeräte.“ Und weiter: „Weil das „Prinzip Buch“ nicht anschaulich in einem konkreten Bild zu visualisieren ist, wurde ein abstrakteres Symbol gesucht, das für alle Erscheinungsformen stehen kann.“
Die neue Bildmarke leitet sich vom bisherigen Zeichen ab, denn bei genauer Betrachtung erkennt man, dass dessen Zentrum die Grundform des neuen Zeichens bildet. Der I…
Achim Schaffrinna ist Designer und Autor. Hier im Design Tagebuch, 2006 von mir gegründet, schreibe ich über die Themen Corporate Identity und Markendesign. Ich konzipiere und entwerfe Kommunikationsdesign-Lösungen und unterstütze Unternehmen innerhalb von Designprozessen. Designanalyse ist Teil meiner Arbeit. Kontakt aufnehmen.
Das vereinfachte Buch ist für mich so ziemlich alles aber kein Buch, ein Pfeil, ein Flyer, evt. auch noch eine Zeitung. Ein Buch besteht ja aber erfahrungsgemäß aus mehr als einem gefaltetem Blatt Papier (wird dann unfreiwillig komisch in Verbindung mit der Headline »seitenreich«). Die Schrift ist wohl schon in Richtung e-paper gedacht. Bücher verbinde ich nach wie vor mit einer lesefreundlichen Serifenschrift. Die Umsetzung der einzelnen Logovariationen ist aufgrund der unterschiedlichen Vorgaben und Anforderungen naturgemäß nicht einfach – ich hätte mir jedoch auch eine stärkere farbliche Verbindung vorstellen können. Das Signet ist m.E. nicht stark genug um eine Zugehörigkeit kommunizieren zu können. Mehr als mutig empfinde ich den Schritt mbv abzukürzen. Zusammen mit dem abstrakten Signet erschließt sich niemanden dem es vertraut ist, wer sich dahinter verbirgt.
Bei der Umsetzung der Drucksachen spricht mich das Signet als Bildausschnitt gar nicht an (die vielen Ecken zerstören auch das ruhigste und harmonischste Motiv) und die Platzierung des Logos auf der Visitenkarte ist irgendwie unausgegoren. Der weiße Rahmen um die Farbfläche ist altbekannt und wirkt immer wie ein privater Farbausdruck bei dem kein randloser Druck möglich war. Bei so einem emotionalem und vielschichtigem Thema wie Bücher finde ich das neue Design kalt und gefühllos – schade.
das ist ja wohl ein schlechter witz! “wir sind alle vereint unter dem dach des marlboro-mannes!”
Man kann sich auch selbst einschränken… Und warum erhält der Buchpreis nicht auch das Rot als Corporate Farbe? Lediglich das aufgeschlagene Buch als verbindendes Symbol reicht mir persönlich nicht aus. Wo bleibt der formal-visuelle Zusammenhang. Die Anzeigen gehen so gar nicht. Da wird jede Menge Raum für eine spannende Bildsprache verschenkt. Schade.
[…] informacji można znaleźć na stronie Tagebuch Design. Pokaż […]