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SUMO Paint – Grafikprogramm aus dem Web

SUMO Paint  Grafikprogramm aus dem Web

Wenn man gerade mal kein eigenes Grafikprogramm zur Hand hat, weil der Rechner im Internet-Cafe nur mit einem Browser ausgestattet ist oder aber, weil man partout nicht gewillt ist, für Software Geld auszugeben, für den sollte SUMO Paint ein gute Lösung darstellen.

Sicher kann SUMO Paint ein Leistungsspektrum von Photoshop nicht erreichen. Aber die Flash-Webanwendung ist schon sehr smart und könnte als einer von vielen Belegen dafür gelten, dass man zukünftig überhaupt nicht mehr über eigene Software verfügt. Alles, was man benötigt gibts im Web, und zwar kostenlos.

Die abgebildete Grafik habe ich in 3-4 Minuten direkt in SUMO Paint erstellt. In Sachen Präzision hat es sicherlich noch viel Luft nach oben aber es macht schon jetzt Spaß die verschiedenen Funktionalitäten auszuprobieren. Wenn einem das Ergebnis dann gefällt, legt man die Datei entweder unter einem SUMO-Account ab oder man sichert die Datei direkt auf dem eigenen Rechner.

Hier kurz, was mir in 15 Minuten aufgefallen ist.
Plus: Arbeiten mit Ebenen; Schriften aus dem eignen Fonts-Ordner stehen zur Auswahl; Umfangreiche Werkzeugspitzen; lädt sehr schnell; Symmetry-Tool mit Gravity-Effekt; keine echten Bugs entdeckt.
Minus: Ansicht bei 100% entspricht nicht exakt dem Endergebnis (1px Abweichung); Verschieben der Elemente aus der Arbeitsfläche heraus löscht diese Segmente

Fazit: Keine Alternative für Photoshop-Nutzer aber ein sehr gut gemachtes Grafikprogramm, dass man kostenlos und überall nutzen kann.

Dieser Beitrag hat 16 Kommentare

  1. Ich würde mir wünschen, dass auch die Browser online aufgerufen werden, und nicht mehr auf den PCs liegen. Dann brauchte man sich als Webdesigner keine Gedanken mehr darüber machen, welche alten Versionen von welchem Browser man beim Design einer Website noch berücksichtigen muss.

    Auf dem PC liegt dann nur noch ein kleines Programmchen, das den Browser meiner Wahl online aufruft. Wenn es einen Bug gibt, und der Browserhersteller fixt den, dann kommt das sofort bei allen Usern an, nicht nur bei denen, die ab und zu mal ein Update machen. Und der Wechsel zu einem anderen Browser wäre viel einfacher, ich rufe einfach einen anderen auf.

    Aber ich weiss, dass das Spinnerweitwurf ist, ausserdem geht es ja hier um einen viel weiter gefassten Designbegriff als nur “Webdesign”. Aber dass man heute noch den IE6 bei der Erstellung von Internetseiten den IE6 berücksichtigen muss geht mir doch gehörig auf die Nerven.

    Aber so offopic ist mein Frustbeitrag gar nicht, passt schon irgendwie zum Thema “In der Zukunft keine eigene Software auf dem Rechner – Betriebssystem und Flatrate reichen”.

  2. nicht schlecht.

    besonders gefallen tun mir die form-werkzeuge.

    da kann sich adobe selbst noch ne scheibe abschneiden :D

  3. Das sieht alles sehr, sehr vielversprechend aus, schönes, schlankes Interface. Allerdings versieht SUMO die Grafiken mit einer Art zweitem Antialiasing, das pixelgenaues Arbeiten quasi unmöglich und die Anwendung daher unbrauchbar macht. Sehr schade.
    Das ebenfalls kostenlose Online-Grafikprogramm Pixlr macht das deutlich besser. Beide Aspiranten leisten sich allerdings vor allem noch Schwächen beim Texthandling. Wenn diese Dinge noch behoben werden, steht dem Einsatz nichts mehr entgegen…

Kommentare sind geschlossen.

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