Honor, eine Submarke des chinesischen Telekommunikationsausrüsters Huawei, hat ein neues Logo bekommen. Im Umfeld digitaler Medien kommt der nunmehr in Großbuchstaben gesetzte Schriftzug bereits zum Einsatz. In zwei Wochen könnte dieser Schriftzug auf einem Smartphone Premiere feiern.
Die Huawei-Tochter Honor, im Dezember 2013 gegründet, steht kurz vor der Einführung ihres neuen Top-Smartphones, dem Honor View 20. Nach Unternehmensangaben ist das View 20 das erste Smartphone bei dem der mit 48 Megapixeln auflösende Sony-Kamerasensor IMX586 verbaut ist. Darüber hinaus kommt das Gerät, da es über eine direkt im Display integrierte Frontkamera verfügt, ohne den sogenannten „Notch“ am oberen Rand aus. Damit kommt Huawei mit seiner Marke Honor dem südkoreanischen Konkurrenten Samsung zuvor.
Das fünfjährige Jubiläum und die Einführung des neuen Top-Smartphones wurde bei Huawei offenbar zum Anlass genommen, das Markenlogo zu überarbeiten. Eine offizielle Pressemeldung gibt es hierzu bislang nicht. Allerdings wurde der bekannte in Kleinbuchstaben gesetzte Schriftzug bereits innerhalb der gesamten digitalen Präsenz gegen einen Schriftzug ausgetauscht, bei dem durchgängig Großbuchstaben zum Einsatz kommen. Während das neue Logo auf englischsprachigen Websites und Social-Media-Kanälen von Honor bereits seit Anfang November verwendet wird, erfolgte im deutschsprachigen Umfeld erst vor wenigen Tagen die Umstellung.
Das Logo verfügt über einen Farbverlauf (Magenta/Blau/Türkis), kommt aber auch einfarbig in schwarz oder als Negativform zum Einsatz. Neben einem neuen visuellen Erkennungszeichen wurde der Marke Honor zudem ein neues Soundlogo spendiert. Ein Fünfklang-Motiv, bei dem eine Frauenstimme den Slogan „Honor’s my phone“ singt (siehe nachfolgendes Video). Synchron zu den Klängen vollziehen die Buchstaben der Wortmarke Bewegungen. Der bisherige Claim von Honor lautete „For the Brave“.
Kommentar
Die Form der Wortmarke ist zu generisch, als dass sie von sich heraus Identität stiften könnte. Erst im Zusammenspiel mit Farbe und in Verbindung mit Fotografien entsteht etwas, das die Chance bietet, im Gedächtnis haften bleiben zu können. Für eine so aufstrebende Marke ist das auf der visuellen Ebene schon ein wenig dünn.
Mediengalerie
Introducing our #HONORView20‘s All-View Display that packs an incredible in-screen camera at just under 4.5mm in diameter! It is just one of the many features packed in this next-generation flagship device. Stay tuned to our global launch in Paris on 22 Jan for more surprises! pic.twitter.com/R5cLULCsqB
— Honor Smartphone (@Honorglobal) 10. Dezember 2018
Das Soundlogo wirkt auf mich kindlich, lustig. Will für mich nicht mit den Produkten zusammen passen.
Gerade beim Logo mit Verlauf sind mir die Buchstaben H und N zu schmal, die Os stechen wie Augen hervor.
Das bisherige Logo wirkt eher technisch und konstruiert, ich denke HONOR will davon bewusst weg und bei den großen etablierten Marken mitspielen. Und wird wie viele anderen Marken aktuell auch – austauschbar. Vielleicht soll das ja so sein. Kein Einhorn, sondern einfach nur ein Pferd.
Wer weiß, vielleicht sollten sie auch gerade H und N (und R) schmaler machen, um wieder ein kleines bisschen Charakter in das Logo zu bekommen?
Über das Kerning der Buchstaben kann man auch nicht meckern. ;D
Wobei das wirklich eine Leistung gewesen wäre, bei den Buchstaben hier das Kerning zu verka*ken.
Andererseits, man hat echt schon alles gesehen. :D #NIVEA
🤦🼓♂ï¸
Das Logo sieht mir viel zu stark nach “SONOS” aus, vorallem in der schwarz/weiß Ansicht könne man denken es sei eine Parodie zu dieser Marke, so wie man oft den CocaCola Schriftzug mit anderen Buchstaben sieht. Ich bin der Meinung, dass gerade wenn man schon einen änlichen Wortlaut hat wie eine andere Marke, man nicht auch noch das Logoerscheinungsbild angleicht.
Ist mir bei der SW-Variante auch direkt in den Sinn gekommen.
Das Soundlogo passt ja mal überhaupt nicht in das Konzept…
Hat Marissa Meyer samt Familie einen neuen Arbeitsplatz, oder wer hat das Soundlogo verbrochen?
Hmm. Von einem mehr oder weniger markanten Logo in die Beliebigkeit.
Nur blöd, dass es von weitem wie der Schriftzug eines Akkordeon-Herstellers wirkt.