Anlässlich ihres 30-jährigen Bestehens legt sich die Palexpo Genf ein neues Erscheinungsbild zu. Während das bisherige Logo Bezug auf die Architektur des Messegeländes nahm, verfolgt das neue Zeichen einen eher universellen Ansatz. Die vierfarbige Bildmarke „symbolisiert die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Raumes“, wie es von Seiten der verantwortlichen Kreativen heißt.
Das einfarbige Vorgängerlogo war insgesamt 10 Jahre im Einsatz. An dem ursprünglichen, 1981 eingeführten Zeichen hielt man immerhin 20 Jahre fest. Das neue Logo gestattet einen flexiblen Einsatz. Neben einer horizontalen Version ist auch eine vertikale Anordnung von Bildmarke und Wortmarke möglich. Ebenso zulässig ist die Darstellung der Wortmarke als Absender, ohne die Bildmarke. Es gibt zudem eine Bewegtsequenz, in der die Idee der Variabilität veranschaulicht wird.
Graustufen- und Schwarzweiß-Varianten
Der Unternehmensname wird fortan in Kleinbuchstaben gesetzt. Als Hausschrift bleibt auch weiterhin die DIN im Einsatz. Gestaltet wurde die neue visuelle Identität von M&C Saatchi. Zeitgleich mit der Vorstellung des neuen Design wurde die Website relauncht.
Ich sag’s mal, wie es ist… die Website könnte genauso gut von einem Klemptner sein. Viel zu schwer, viel zu plump und so gar nicht ausgewogen. Das kommt doch im Leben nicht von M&C Saatchi, oder kotzen Pferde seit neuestem etwa doch?!
Für mich sieht’s eher so aus, als ob das Budget für das neue Erscheinungsbild draufgegangen ist und für die Website dann ein paar heißblütige (=billige) Praktikanten ran durften.
Echt schade! Das versaut mir persönlich den Spaß am mMn gelungenen Logoansatz…
Das neue Logo ist so universell, dass es für alles mögliche stehen könnte. Ohne den Zusatz “Erlebnisraum” würde ich erst einmal an eine Software, einen Internetservice oder eine Möbelmarke denken.
Die alte Wortmarke funktioniert m.M.n. besser durch die Hervorhebung der EXPO.
Schade. Die Website wirkt durch ihre blinkenden Bilder mit Schlagschatten, sich beißende Rot-/Violetttöne und unausgewogene Typografie sehr unprofessionell und schreit nach Web 1.0. Die Einbindung von Twitter kann nicht alles gewesen sein… Die Inhalte haben keinen Halt und fliegen überall auseinander, siehe insbesondere die Unterseiten: https://www.palexpo.ch/Palexpo/index.php. Das hätte man weitaus besser machen können!
Nett anzusehen, aber völlig ohne klarzumachen um was es eigentlich geht? Kann auch für Hundefutter oder was weiß ich stehen.
Oben, in den ersten Kommentaren, steht alles schon so wie ich es auch sagen würde.
Aber mal was ganz anderes an Achim:
Ich fände ja besser wenn sich externe Links in einem eigenen Fenster/Tab im Browser öffnen würden. Wenn man auf der Weiterleitung rum und weiter klicke, muss man ewig den Zurückbutton betätigen. Ich find das dann nervig. Aber das nur mal so am Rande.
Der Ansatz beweist, das NEU nicht immer besser oder gar moderner sein muss. Während das Original überraschend zeitlos und trotzdem modern wirkt, durch die Vasarely-artige 3-D-Täuschung, die reduzierte Typographie und durch die bereits «Schweiz» signalisierende Farbgebung, ist das neue Signet völlig austauschbar. Auf den ersten Blick würde das zu einer Marke mit C oder O vielleicht passen, aber von Raumvielfalt und Leben sehe ich hier wenig – und auf Papier bringt die schönste Animation leider nichts, das Logo muss schon an sich funktionieren. Die neue Typographie wirkt unentschlossen (palexpo kleingeschrieben, Erlebnisraum gemischt) und hat etwas konfuse Achsen – ist das Ganze nun linksbündig oder zentriert? Der «Erlebnisraum» hängt schon enorm unentschieden, fast entschuldigend unter dem Namen. Ich würde aus der Erfahrung einiges drauf wetten, dass der ein politischer Kompromiss ist, der zum einen musste, zum anderen von niemand wirklich gewollt ist und der deshalb so verdruckst in Grau und klein unter dem Signet steht und in anderen Varianten gar nicht auftaucht :-D. Ist außerdem noch einmal eine andere Schriftart, was das ohnehin denkbar unruhige Logo noch etwas wackeliger macht.
Ich weiß nicht, wie es euch geht – aber ich beurteile ein Logo ja immer auch unter dem Aspekt: Würden wir morgen mit diesem Etat arbeiten müssen, ohne ein eigenes Logo entwickeln zu dürfen (was ja immer eine Strafe sein kann), wieviel «Spielzeug» gäbe das bestehende Logo her, kann man damit an sich gut arbeiten, hat man Spaß damit. Das alte Logo bringt sofort zig Ideen, die schon fast ohne zusätzliche Bildebene Freude an der Gestaltung aufkommen lassen dürften – beim neuen, mit seinen knietschigen 70s-Tapeten-Farben, der doch etwas in die Monate gekommenen Wurstfinger-Typo und der eingebauten Beliebigkeit, würde mir spontan wenig einfallen, das ist die Sorte Logo, die du halt in die Ecke stellst und fertig ist.
Das alte Logo hätte man gründlich überarbeiten müssen und auch können – aber es ist immer schade, wenn eine Sache, die Dekaden alt ist und eigentlich noch gut funktioniert, so ohne Grund und ohne Verbesserung ausgetauscht wird. Es ist einfach, ehrlich gesagt, unökonomisch ;-D.
Mmmmh, scheine bisher wohl der einzige zu sein, dem das neue Logo wirklich gut gefällt: Es spielt wunderbar mit dem RAUM, ist dabei zu vielen Seiten (auch inhaltlich) offen – “Ein- und Ausgänge” – und macht diesen durch die knalligen Farben auch zum Erlebnis, zu etwas aktivem. Die Einzelteile der Bildmarke animieren zum “spielen”, ich bekomme sofort Lust die Teile zu nehmen und damit neues zusammen zu legen – ein “p” wie palexpo zum Beispiel. Ich mag es, wenn mit “einfacher” Gestaltung viel Raum … für Flexibilität geschaffen wird – wie ja auch in der Bewegtsequenz gezeigt – und der Wiedererkennungswert dabei nicht verloren geht. Weiterhin finde ich das Verhältnis zwischen Wort- und Bildmarke wunderbar ausgeglichen, beides passt einfach zusammen und bildet ein stimmiges Ganzes. Das alte Logo war klasse, das neue ist es meiner Meinung nach aber auch. Was die Website angeht – da schließe ich mich gerne den bisherigen Meinungen an ;) Ich wünsche allen einen guten Start ins Wochenende.
Kleinschreibung war vielleicht in den Anfangstagen des Internets mal cool, inzwischen deutet es nur noch auf Legasthenie hin.
Die Website ist einer Agentur dieser Grössenordnung unwürdig und sieht eher aus, als ob ein Mitarbeiter einer Gärtnerei für den Chef eine Homepage erstellen musste. Logo geht in Ordnung, wobei das grossartig war, wenn man das Palexpo mal live gesehen hat ;-)
wenn ich hier teilweise die kommentare lese, kann ich eigentlich nur schmunzeln.
wer hier was mit wem und sonstigem assoziiert ist mal echt lächerlich.
ihr seid echt voll die designprofs. hackt so gut wie auf jedem artwork rum das hier
vorgestellt wird…würde schon gerne mal sehn was ihr, ach so tollen grafikgurus für
referenzen zu bieten habt.
ich bin nun schon seit ca. 2 jahren treuer leser des dt, aber mittlerweile kann ich mir
die kommentare, die hier von einigen hinterlassen werden echt nicht mehr antun. schade.
naja sei’s wie’s will …das netzwerk ist unaufhaltsam!
greetz
Schrägstrich-Design.de: Sowas ist schlechter Stil (sowohl modernen HTML- als auch HIG-Standards entsprechend) und geht vielen Nutzern gehörig auf die Nüsse, weil einem nicht mehr klar ist, wann sich was neues öffnet und wann nicht – manchmal wird man dann ja auch noch mit einem Popup “beglückt”.
Mit ganz normalen Links hat jeder Nutzer die Kontrolle, einfach mit der mittleren Maustaste oder Strg klicken und schon hat man die Seite da wo man sie will.
Danke saschinski! Wie im sonstigen Deutschland geben einem die Kommentare hier den Eindruck, dass Veränderung mit aller Entschlossenheit und ohne Rücksicht auf “Verluste” schlecht geredet wird. Wenn sich was ändert, dann ist es schlecht. Nicht wirklich weil es schlecht ist, sondern weil es sich geändert hat. Und man sich dann selbst daran aufgeilen kann, wie viel von seinem eigenen rudimentären Wissen man beinahe logisch einsetzen kann, um mittels kleiner Schwächen eine ganze Arbeit verbal zu vernichten.
Die Aussage das Design greife “die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Raumes” auf und habe einen “universellen Ansatz” ist im Nicht-Konzept-Sprech etwa so:“Wir verkaufen euch etwas das so beliebig ist, dass es ohne größere Eingriffe auch einem anderen Unternehmen verkauft werden könnte, solltet ihr es nicht haben wollen.”
Mich beschäftigt an solchen Stellen die Frage, wie so ein Auftrag wohl gebrieft wurde und mit welchen Erwartungen im Verhältnis zum Budget gewirtschaftet wurde. Im Einsatz auf den präsentierten Medien ist das Design durchaus gefällig, auch wenn es im Vergleich mit anderen internationalen Ausstellern im Punkto Prägnanz und Tiefe sicherlich nicht mithalten kann. Ob es palexpo gelingt auf dieser Basis als starke Marke wahrgenommen zu werden wird sich zeigen. Die Präsentation läßt das hoffen, wenngleich die Website durchaus noch Potientiale bereithält sie in die Gegenwart zu befördern.
Über das Logo lässt sichs diskutieren. Über das Naming auch, wobei man berücksichtigen muss, dass man das nicht nur aus rein deutschsprachiger Sicht sehen darf. Genf ist ein dreisprachiger Ort, wobei Französisch die dominierende Sprache ist.
Aber die Website ist wirklich voll daneben gegangen. Es scheint so, dass Webdesigner und der Programmierer wohl noch nie was von Rastern gehört zu haben. Auf den ersten Blick seh ich schon zig gestalterische Grundsatz-Fehler, für die ich einem Praktikanten schon die Ohren lang ziehen würde.
Für mich wirkt die Ausarbeitung des neuen Logos etwas unausgeglichen. Betrachtet man das Logo genauer, so sind die Auslassungen unsauber, bzw. die Kanten würden beim Schliessen der Form nicht sauber aufeinander treffen. Die Auslassungen sind eher willkürlich. Zumindest wirkt es so auf mich.
Mehr Farbe als Eintönigkeit mag ich sehr in Logos. Trotzdem erschließt sich mir nicht die Bedeutung der Farben und bin mir irgendwie nicht sicher, ob mir die Kombination wirklich so gut gefällt. Ich hätte lieber ein bis zwei Rottöne weniger aber dafür eine Kontrastfarbe noch dazu gehabt. Aber gut, das ist ja bekanntlich Geschmackssache.
Den Zusatz “Erlebnisraum” finde ich eher deplatziert und wird dazu auch noch in einer weiteren Farbe (grau) hinzugefügt. Das Logo wirkt ohne diesem Zusatz viel harmonischer.
Nur die Website, die passt hinten und vorne nicht zusammen. Auch wenn man “weg von dem Bekannten” und etwas auffallen möchte, darf man nicht Grundprinzipien unter den Tisch fallen lassen. Das Hauptmenü verschwindet in einer minikleinen Schrift, als wäre es ein nettes kleines Marginalmenü, es hebt sich nicht mal vom Footer-Menü ab. Alles ist zerfleddert und haltlos. Die Newsbox ohne Rahmen mit dem schwebenden Scrollbalken ist genauso deplatziert wie der bunte Button “Share”. Die Überschrift “Veranstaltungen” hebt sich kaum von den folgenden Überschriften ab. Wobei diese auch noch in unterschiedlichen Größen dargestellt werden, weil sie sonst nicht hingepasst hätten.
Schade, im Logo wird mit vielen Farbtönen gespielt, warum findet man das auf der Homepage nicht wieder? Die Schriften werden nur in zwei Tönen dargestellt: rot und grau. Und die rote Schrift dabei meistens nur fett.
Ich habe das Gefühl, dass man zwar mit der Seite etwas neues machen wollte, wie es z.B.: bei Mannheim (www.mannheim.de) sehr gut gelungen ist. Hier ist aber der Schuß nach hinten gegangen. Um so länger ich mir die Seite betrachte, um so mehr habe ich das Gefühl, dass da eine CSS-Datei nicht geladen wurde.
Tut mir leid, aber das schaut wirklich so aus, “als wärs vom Praktikanten”. Und dieses sich ultralangsam einblendende Hochkantbild macht mich wahnsinnig!
das Logo hat gegenüber der vorherigen Version stark gewonnen. Es ist zeitgemäß und im Messeumfeld gut platziert. Die Webseite scheint jedoch ein anderes Corporate Design zu verfolgen. Offensichtlich arbeiten hier zwei Agenturen hübsch aneinander vorbei.
Gekko,
“wobei man berücksichtigen muss, dass man das nicht nur aus rein deutschsprachiger Sicht sehen darf. Genf ist ein dreisprachiger Ort, wobei Französisch die dominierende Sprache ist.”
…sorry, aber das ist ja voelliger nonsense. Genf ist kein dreisprachiger Ort, sondern wird dort franzoesisch gesprochen. Basta. Frankfurt ist auch nicht ein zweisprachiger Ort, nur weil einige Banker dort Englisch sprechen!
Ich mag das Logo. Es hat das Potential mit der ‘Vielfältigkeit’ des Raumes zu spielen. Ich fand das alte Logo zwar auch sehr gut aber wenn die Bildmarke schon 20 Jahre auf dem Buckel hat, sollte man ja ruhig etwas neues wagen.
Leider geht das Potential auf der lieblosen Website total unter. Kein Raster, keine einheitliche Linie nur zusammengewürfelte Elemente. Und dann noch eine billige, überflüssige Flashanimation. Die Typo ist auch grausig. Man weiß gar nicht, wo man anfangen und aufhören soll mit schimpfen… Hoffentlich kommt da noch ein ernst gemeinter Relaunch. Normalerweise ist in der Schweiz Qualität wichtiger als das Budget.
[…] … Nowy znak szwajcarskiego PALEXPO […]