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DreamWorks Animation ändert Logo

Dreamworks – Logo, Quelle: Dreamworks
Dreamworks – Logo, Quelle: Dreamworks

Dreamworks – Logo, Quelle: Dreamworks

Kinofans haben das Redesign bei DreamWorks vielleicht schon bemerkt. Das amerikanische Animations-Studio hat bereits vor einigen Monaten sein Logo modifiziert. Im Zuge des Starts des Films „Drachenzähmen leicht gemacht 3 – Die geheime Welt“ kommt das bekannte Markenzeichen, der „Boy in the moon“, erstmals in geänderter Form auf die Leinwand.

Der „Boy in the moon“ dürfte zu den bekanntesten Markenzeichen in der Filmbranche zählen. Die Geschichte hinter dem DreamWorks-Logo ist relativ schnell erzählt. Im Jahr 1994 schlossen sich Regisseur Steven Spielberg, der Disney-Studioschef Jeffrey Katzenberg und der Plattenproduzent David Geffen zusammen, um ein neues Studio namens DreamWorks SKG zu gründen. Die Abkürzung SKG steht hierbei für die drei Firmengründer. Spielberg wollte, dass das Logo von DreamWorks an Hollywoods goldenes Zeitalter erinnert. Das Logo sollte seiner Ansicht nach ein computergeneriertes Bild eines Mannes auf dem Mond sein, der mit einer Angel fischt. Für Spielberg verkörpert dieses Bild die Vorstellung einer magischen, traumhaften Atmosphäre.

Der Supervisor von Visual Effects, Dennis Muren, deutete allerdings an, dass ein handgemaltes Logo besser aussehen könnte als ein computergeneriertes. Muren bat seinen Freund, den Künstler Robert Hunt, das Bild zu malen. Hunt schickte auch eine alternative Version des Logos mit, zu der auch ein kleiner Junge auf einem Halbmond gehörte. Spielberg gefiel diese Version besser, und so wurde der Junge im Mond zum Markenzeichen des Animations-Studios. Bei dem Jungen handelt es sich übrigens um William Hunt, den Sohn des Malers. Zusätzlich zu der im Intro verwendeten malerischen Darstellung des Logos wurde auch eine vektorisierte Form erstellt, die sich besser skalieren lässt. Diese einfarbige Logoversion wurde bereits im letzten Jahr überarbeitet – mit dem Start der aktuellen DreamWorks-Produktion „Drachenzähmen leicht gemacht 3 – Die geheime Welt“ kommt das neue Logo nun medienübergreifend zum Einsatz.

Dreamworks – Boy in the moon
Dreamworks – Boy in the moon

Im neuen DreamWorks-Logo sitzt der Junge zwar weiterhin in einer Mondsichel, allerdings sind beide nunmehr umgeben von einem Kreis. Die Figur des Jungen wurde dezent verändert, beispielsweise sind die Hosenbeine nun nicht mehr umgekrempelt. Die Grundform als solche inklusive Haltung der Arme und Beine wurde hingegen beibehalten. Der verwendete Farbton Blau ist nun sichtlich dunkler. Seit 2016 ist DreamWorks Animation Teil von Comcast Corporation.

Die veränderten Besitzverhältnisse sowie eine bessere Handhabbarkeit des nunmehr kreisrunden Signets dürften die Gründe für die Anpassung des Logos gewesen sein. Einen herzlichen Dank an dt-Leser Devin, dem das neue Signet beim Kinobesuch aufgefallen ist.

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Dieser Beitrag hat 24 Kommentare

    1. Zusammen mit der abgeschnittenen Angel könnte man den Jungen auch als W sehen. Damit hätten wir dann DreamWorks.

  1. Mit ein bisschen Phantasie finde ich jeden Buchstaben des Alphabets irgendwo. Nur den Mond sehe ich nicht mehr. Eher so eine Art geschwungener Hängesessel zum Reinflezen.

  2. If it ain’t broke, don’t fix it!

    Eigentlich ist im Zuge dieser Modifikation nichts wirklich besser geworden, dafür einiges verloren gegangen (die Angel und der Mond). Zudem wurde, ohne jede Not, das Zeichen völlig ad absurdum geführt, in dem man die Mondsichel im Mond zu sehen bekommt, quasi zwei Monde, die von zwei Sonnen unterschiedlich beleuchtet werden – egal, ist ja eh nur Fantasie?.

    Prima! Wer hat den den Unsinn abgenickt?

  3. Die Darstellung des Jungen ist deutlich besser, da aufgeräumter und reduzierter. Die farbliche Anpassung sehe ich ebenso als Verbesserung.
    Nur: wurde an – für mich – zwei ausschlaggebenden Punkten die gesamte Idee ruiniert! Zum einen sitzt der Junge jetzt in zwei Monden und zum anderen ist die Angel nur noch teilweise zu sehen.
    Eine Entwicklung die ich gar nicht nachvollziehen kann, denn die ursprüngliche, witzige Idee ist damit nahezu weg.

  4. Da die Angel jetzt nur noch teilweise zu sehen, entsteht der Eindruck, als hätte der Junge einen Fisch an seiner Angel > er muss handeln und wird aus seinen Träumereien herausgerissen … passt für mich nicht zum Namen, bzw. wirkt gegensprüchlich. Die alte Version mit der ruhigen Schnur vermittelte für mich stärker das Dahinträumen und sich-in-der-Zeit-verlieren.
    Allen einen schönen Feierabend.

  5. Ich habe mir die Frage gestellt, ob es nicht möglich wäre, einen Film zu dem Motiv zu schaffen. Ein Junge, der im Himmel angelt, auf einer Mondsichel und vor dem Mond. Ich hätte sogar einige Ideen dazu, wie die Verfilmung sein sollte, bzw. was die Handlung wäre, denn es sollte tatsächlich das Thema Träume behandeln. Und zwar von einem einsamen Jungen, dessen Traum dieser Junge im Mond ist. Und der in seiner Familie nicht glücklich, da irgendwie gefangen ist, aber dort im Traum richtig frei wird. Und sogar in einer Traumlandschaft weiter existieren kann. Nur kommt die wichtige Frage in den Raum, ob Träume tatsächlich nur Schäume sind.

Kommentare sind geschlossen.

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