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Years

Jahresringe eines Baumes übersetzt in Pianoklänge. Tolles Projekt. Mehr dazu unter traubeck.com/years

YEARS from Bartholomäus Traubeck on Vimeo.

Dieser Beitrag hat 5 Kommentare

  1. Wirft mich jetzt nicht um, weder akustisch noch technisch. Sicher ist das ein sehr aufwändiges Projekt und mit pro-ject audio hat man sich sogar eine Plattenspieler-Herstellergröße an Bord geholt. Dennoch scheint mir das Ganze nach dem einfachen Prinzip eines Virtualizers, wie man ihn von gewöhnlichen Mediaplayer kennt, zu funktionieren. Dazu kommt, dass Schallplatten je Seite bekanntlich nur eine Rille haben. Eine Baumscheibe hat entsprechend der Jahresringe mehr. Es bedarf schon eines technischen Kniffes, um den entsprechenden Vorschub zu gewährleisten. Da kann man sicher auch einen Eierkuchen drauflegen und bekommt Töne zu hören …

  2. Tja snenk, dann leg doch Deinen Eierkuchen auf! Oder lies mal bitte was da gross über dem Kommentar-Eingabe-Feld steht: «Konstruktive Kommentare bevorzugt»! Vielleicht interessiert nicht jeden was Dir scheint und was man könnte und was es bedarf… Nichts dagegen wenn’s Dir nicht gefällt – aber dann gleich verreissen?!?

    Ich finde die Idee schön und bin erstaunt, welch schöne Musik in der Scheibe steckt. Die Pianoklänge bringe ich auf Anhieb mit Holz in Verbindung.

  3. Der Widerspruch und dadurch einhergehende Selbstzweck der Aussage “die Schönheit der Natur” und des Mittels der “technisch aufwändigen (völlig unnatürlichen) Apparatur” machen diese Installation zu etwas höchst absurdem.

  4. Inwiefern absurd? In dem ich Technik einsetze, kann ich der Schönheit der Natur nicht huldigen? Folgte man Deiner These/Annahme, hätte etwa ein Ansel Adams auch keine Fotokamera einsetzen dürfen. Spontan fällt mir auch The Third and the Seventh ein. Gerade der Technik, dem hier gezeigten CGI-Ansatz ist es zu verdanken, dass wir Natur – ein Begriff, unter dem sich wohl jeder etwas anderes vorstellt –, mit völlig anderen Augen wahrnehmen. Auch dieser Film huldigt im Grunde genommen (auch) der Schönheit und Reinheit der Natur.

    Ich finde es jedenfalls immer spannend, wenn bislang vertraute Zeichen und Formen, in diesem Fall sind es die Baumringe, in einen neuen Kontext transportiert werden.

  5. Moment mal, ich spreche von konkret diesem Beispiel. Bitte nicht pauschalisieren!

    Die Frage ist: muss man Dinge tun, nur weil man dazu in der Lage ist?

    Ich brauche diese Apparatur nicht, um zu begreifen wie schön die Natur ist. Und schon gar nicht eine Holzscheibe, die Klavierklänge erzeugt. Für mich ist das zutiefst widersinnig.

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