Die Website des WWF Deutschland wurde dieser Tage relauncht. „Mit dem neuen Internetauftritt möchten wir noch mehr Menschen für den Umweltschutz begeistern. Auf der neuen WWF.de ist es jetzt noch einfacher, sich über unsere Arbeit zu informieren und selbst aktiv zu werden“, so Sönke Kranz, Leiter Internet beim WWF Deutschland. Neben einer generellen Überarbeitung und Optimierung des Auftritts sowie einer stärkeren Einbindung der Leser (Social Media) stand die Implementierung des WWF Corporate Designs auf der Agenda zum Relaunch.
Zuletzt wurde der Auftritt im Jahr 2006 modifiziert und tatsächlich sah man ihm dies auch an (siehe Screenshot-Verlinkung weiter unten). Die neue Umgebung überzeugt auf ganzer Linie. Das Interface sieht nicht nur gut aus, es leitet den Besucher auch zuverlässig zu den von ihm gesuchten Informationen. Dabei macht sich die Corporate-Schrift WWF als Webfont ausgenommen gut. Das Farbklima ist freundlich, Abstände sind zumeist gut gewählt und auch der Spenden-Prozess, beginnend vom Abholen am Thema hin bis zur Bezahlung, ist überzeugend gelöst.
Drei Dinge, die mir auffallen. Zwar verfügt die Hauptnavigation über Aktivzustände, bei der Metanavigation fehlen diese jedoch. Ein Unterstrich bei „Presse“ und dann wäre auch hier die Position im Auftritt ablesbar. Ungeachtet dessen erzeugen die zahlreichen Rollover-Zustände eine angenehme „Haptik“ (visuelle Rückmeldung). Es macht einfach Spaß, sich im Auftritt zu bewegen. Darüber hinaus fallen die wie ein Laubfrosch hüpfenden Webfonts auf. Ein Effekt/Problem, das immer wieder gerne im Zusammenhang mit Webfonts auftritt. Mit veränderten CSS-Angaben für die Fallback-Schriften, also der jeweils in den CSS-Werten zweitgenannten Schrift, ließe sich das Hüpfen vermeiden.
Schade ist zudem, dass im Auftritt selbst Videos eher spärlich gestreut sind, gerade auch vor dem Hintergrund des Themas Emotionalisierung. Große Bilder sind gut, Bewegtbild samt Ton wären eine sinnvolle Erweiterung. Nur nach vielen Klicks landet man per Zufall auf einem Clip. Dabei stünden zahlreiche Videos, die im YouTube-Kanal vorgehalten werden, bereit. Zugegeben, ein Kritikpunkt inhaltlicher Art.
Insgesamt jedoch ein sehr smarter Auftritt, der sicher den WWF als Organisation (wie auch als Marke) noch sympathischer erscheinen lässt. Gerade beim Einsammeln von Spenden kann es sicherlich nur von Vorteil sein, in Sachen Sympathie Pluspunkte zu sammeln. Und da leistet das neue Webangebot sicherlich gute Dienste.
Verantwortlich für den neuen Webauftritt zeichnet Aperto.
Die Seite wirkt auf jeden Fall frischer, wobei mir eine Sache nicht gefallen möchte! Das beziehet sich au den Bereich der Startseite mit der Überschrift “WEITERE INTERNETSEITEN DES WWF”:
Die Abgerundeten Ecken möchten mir nicht gefallen, fände es schöner wenn diese auch Eckig wären, so wie der Großteil des Layouts…
Hallo Achim,
füge dem Youtube-Link doch bitte ein “?wmode=transparent” hinzu. Dann funktioniert auch die Colorbox mit dem Screen korrekt.
Viele Grüße
Man das Video haut mich ja um. Was für eine Spannungskurve :) Naja, aber die Seite ist dafür schick geworden. Schön groß und übersichtlich. Ist immer schwer so viele Inhalte unterzubringen. Das ist hier ganz gut gelungen…
Gefällt auf den ersten Blick wirklich gut. Nur sind mit teilweise zu viele Navigationskonzepte auf der Seite vorhanden und das gleichzeitig. Da habe ich Probleme mich zu orientieren oder noch nachzuvollziehen wo ich bin oder wie ich dahin gekommen bin.
Volker, ist nun geschehen.
sieht jetzt nicht mehr so altbacken und statisch aus.
wwf ist trotzdem ein heuchlerischer sauhaufen.
schaut bei youtube mal nach der doku Der Pakt mit dem Panda – Was uns der WWF verschweigt
Im Jahr 2012 erließ das Ministerium für guten Geschmack den Erlass, nach dem alle neuen Webseiten im Einheitsdesign daherzukommen haben. Abweichlern wurden drastische Strafen angekündigt.
grafisch sehr gut umgesetzt, was aber nicht über das üble Geschäftsgebaren des WWF hinwegtäuschen sollte, Der WWF ist ein übler Haufen, dem es um sich selbst und weniger um die Umwelt geht.
Ich weiß nicht, komme mit der Startseite gar nicht klar.
Das relative große Bild rechts mit dem Affen sorgt für ein Ungleichgewicht. Es irritiert mich vermutlich auch, weil es recht ähnlich aufgebaut ist wie die Wechselbilder oben (Text auf Bild, lila Sprechblase).
Die Anzeige des Submenüs gefällt mir auch nicht. Es poppt nach einer Verzögerung einfach so auf; hätte man etwas eleganter machen können. Der Höhe hätte man auch noch ein paar Pixel gönnen können, so das es die gesamte Topnews verdeckt.
Die Navigation der Top-News etwas transparent darzustellen find ich auch unglücklich. Ganz einfach weil man es beim ersten Bild (Frosch) nicht merkt/sieht, sondern erst beim zweiten. Und beim letzten (Teersande) sorgt das Bild dann dafür, dass es einfach unschön aussieht.
Letztendlich die Farben, die Abstände, der fehlende Rahmen – auf mich wirkt die Startseite (im Viewport) unstruckiert und weckt keine (positiven) Emotionen.
Mir gefällts. Hat mich direkt animiert, 5 Euro zu spenden.
@gericoach
Mir war bislang nichts übles über den WWF bekannt. An welche Naturschutzorganisation würdest du spenden die eine absolut weisse Weste hat?
@PPP: kann keine Gesellschaft empfehlen. Was über den WWF:
https://www.animalliberationfront.com/AR_Orgs/TruthaboutWWF.htm
https://www.youtube.com/watch?v=V95LyZAd65k
Sehr frisch und übersichtlich. Wurde auch mal Zeit. Jetzt fehlt dem ganzen nur noch ein wenig Optimierung im Bereich Onlinemarketing. Das würde dem ganzen auch beim “Einsammeln von Spenden” helfen.
Ist es denn negativ, dass man einer Website ansieht, dass sie sechs Jahre alt ist? Solange der Nutzer das was er sucht, dort findet, wo er es sucht und die Seite einen eigenen Charakter hat, sollte das reine Alter oder die Ablesbarkeit des Geburtsdatums (haben wir das nicht Alle?) doch nichts Negatives sein. Gerade eine Naturschutzorganisation sollte das Geld Ihrer Spender doch vielleicht besser in die Naturschutzarbeit anstatt in mainstreamige Einheitswebseiten mit kurzem Verfallsdatum investieren.
@PPP: Schau mal unter komitee.de . Das Komitee gegen den Vogelmord ist ein kleiner Verein mit wenigen Mitgliedern, extrem geringem Verwaltungsapparat, höchst effizienter Verwendung der Spendengelder und einem ausgezeichneten Kosten-/Nutzenverhältnis. Die Erfolge für den Vogelschutz in ganz Europa sind beachtlich für Größe und Budget des Vereins. Anders als beim WWF.
Um beim Thema zu bleiben. Es wäre sicher auch interessant die Websites von WWF und Komitee hinsichtlich ihres Nutzwertes einmal miteinander zu vergleichen …
Hmm, am PC zwar schön, aber am Smartphone sonaja. Weder responsiv, noch eine extra Seite für mobile Endgeräte.
Also schon veraltet gelauncht.
Design hin oder her, aber so eine Startseite bekommt man doch nie zum Ranken? So wenig Konstanz und fast nur dynamische Inhalte?!?!
wenn ich schon sowas sehe:
span class=”headline” — Ein Grauwal demonstriert in London — /span
kein h1, keine h2 tags, nichts…
H1 und so gibt es schon, aber nicht auf den besucherbringenden Keywords. Man wird also weniger Besucher über Google auf der Tracking ID UA-662913-1 verzeichnen. Aber immerhin kennt der WWF dank Verzicht auf anonymizeIp(); die vollständige IP-Adressen der User. Ob das genügt, um mit den Reichweite bringenden Keywords “Panda” und “Pandas” sich gegen die Konkurrenz vom “Panda-Update” zu behaupten?
Hallo Hans,
Hallo gericoach,
Hallo Erich,
zu den Vorwürfen im genannten Video haben wir transparent und ausführlich Stellung bezogen und alle wesentlichen Anschuldigungen Punkt für Punkt widerlegt. Unsere Argumente findet ihr hier: https://www.wwf.de/themen-projekte/faktencheck/.
Fragen jederzeit sehr gern unter info@wwf.de.
Viele Grüße, der WWF.
Nicht gerade die beste Design-Explosion.
Vor allem in Hinblick darauf, dass APERTO erst vor wenigen Wochen im GLEICHEN LOOK die Jubiläumsseite der Welthungerhilfe gestaltet hat.
Hier mal beide Seiten im Vergleich:
Welthungerhilfe vs. WWF
[…] Meinung ist auch Achim Schaffrinna vom Designtagebuch. Er geht in seinem Beitrag näher auf das Design ein und spricht bereits ein paar Schwachstellen […]