WTA erhält neue Markenidentität, vier Jahre nach dem letzten Rebranding
Die WTA, die Vereinigung der professionellen Tennisspielerinnen, präsentiert eine neue Markenidentität. Schon vor vier Jahren hatte die WTA ein umfassendes Rebranding durchgeführt. Wie die Tennisvereinigung in einer Pressemeldung erklärt, ist das Rebranding Teil der Strategie, das Wachstum des professionellen Damentennis voranzutreiben.
Die WTA (Women’s Tennis Association) ist die weltweite Organisation für den professionellen Damentennis-Turniersport. Sie wurde 1973 von Billie Jean King gegründet und organisiert die WTA Tour, auf der die besten Tennisspielerinnen der Welt antreten. Die WTA legt die Rangliste fest, verwaltet Turniere und setzt sich für die Weiterentwicklung des Damentennis ein.
Wie die WTA auf ihrer Website erklärt, wurde nun in einer einjährigen Zusammenarbeit mit den Branding-Agenturen ChapterX und Nomad Studio (beide London) unter Einbindung von Sportlern, Fans und Partnern die Markenidentität überarbeitet. Dabei verfolge die WTA das Ziel, die Bekannheit und das Engagement zu erhöhen, Spielerinnen zu fördern und einen langfristigen Wert zu schaffen.
Auszug der Pressemeldung
In Würdigung der Geschichte der WTA definiert die Marke nun die Mission der WTA neu, um ihre Zukunft zu gestalten. Mit dem Aufruf „Rally the World“ signalisiert die W…
Dieser Beitrag hat 7 Kommentare
Schreibe einen Kommentar
Das W ist recht breit gegenüber dem T und A, wie im Vorgänger von 2020 ja auch schon. Sieht wie ein Fremdkörper aus.
Ich finde den Ansatz, W und A aus den gleichen Grundformen (3 x V) zu bauen interessant, weil sich eine kursive Wortmarke ergibt, die genau ein Rechteck als Gesamtfläche einnimmt. Das Ergebnis wirkt auf mich dynamisch und passend.
Ich frage mich nur, ob man beim W nicht irgendwie von der Schablonenform hätte abweichen müssen, damit es in der Mitte oben optisch nicht ganz so wuchtig wirkt? Hier der Versuch einer Visualisierung:

Ich finde, dass die Übergänge der Bögen – die nach oben links – zeigen, komisch aussehen. Also die Übergänge der Geraden in die Radien sind irgendwie geknickt. Im Straßenbau werden hier Klothoiden eingesetzt, da das Einlenken dann einen weicheren Übergang hat. Gibt es sowas such in der Typograpie?
Das gibt es auf jeden Fall auch in der Typografie. Ein bekanntes Beispiel ist die FF DIN Round. Hier wurden Klothoiden benutzt um die Übergänge von Kurven zu Geraden möglichst weich zu machen, ohne das so eine visuelle „Ecke“ ensteht – genau wie du es beschreibst.
Den Begriff Klothoide habe ich vorher noch nie gehört, aber man kann auch mit Bezierkurven, die (meines Wissens nach) üblicherweise in Grafikprogrammen zur Anwendung kommen, die Übergänge in die Geraden weicher gestalten. Bei dem Logo sieht es so aus, als ob die Geraden an Kreisbogenteile angeschlossen sind und damit das von dir beschriebene Einlenken schlagartig erfolgt. Man könnte aber auch die Ankerpunkte ein bisschen weiter nach außen ziehen und die Kurve dafür etwas stärker krümmen (im folgenden Bild in Violett dargestellt, die Kreisbögen in hellblau):
Es ist interessant, wie ich sofort das VILSA-Logo im Kopf habe. Weil die auch diese Kursive innerhalb eines geraden Blocks machen. https://vilsa.de
Das W wirkt etwas breit, funktioniert aber. Auch wenn ich zuerst INTA gelesen habe.
Ich finde irgendwie nicht, dass es funktioniert. Für mich eine Mischung aus Extended und Narrow. Ziemlich holprig.