Skip to content

Visuelles Erscheinungsbild und Leitwort zum 103. Katholikentag in Erfurt vorgestellt

103. Katholikentag Design – Visual, Quelle: Deutscher Katholikentag Erfurt 2024 e. V.
103. Katholikentag Design – Visual, Quelle: Deutscher Katholikentag Erfurt 2024 e. V.

Der 103. Katholikentag wird vom 29. Mai bis 2. Juni 2024 in Erfurt stattfinden. Das visuelle Erscheinungsbild sowie das Leitwort der Großveranstaltung, zu der wieder mehrere zehntausend Gäste erwartet werden, wurden vor wenigen Tagen präsentiert.

„Zukunft hat der Mensch des Friedens“ – dieser Leitgedanke wird beim Katholikentag im kommenden Jahr als übergeordnete Botschaft mehrere hundert Veranstaltungen und Diskussionen zu Themen aus Kirche und Gesellschaft begleiten. Mit dem Katholikentag in Erfurt richtet sich der Veranstalter des Katholikentags, das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK), an ein säkulares und internationales Publikum. Auch im Rahmen des visuellen Erscheinungsbildes soll diese Ausrichtung zum Ausdruck kommen.

Innerhalb der Gestaltung von Plakaten und Bannern werden bekannte Symbole des Christentums aufgegriffen und zum Teil verfremdet. Bewusst wolle man das Leitwort in einen internationalen Kontext setzen, wie ZdK-Generalsekretär Marc Frings erläutert: „Deshalb sehen Sie auf der Straßenbahn auch fremde Schriftzeichen. Wir sind sicher, dass es in Erfurt Menschen gibt, die diese Sprachen verstehen und vielleicht auch anderen übersetzen. Die sich z.B. freuen, wenn sie einsteigen und die Grußformel ‚Salam‘ lesen können, was Frieden heißt.“ Seitens des Veranstalters ist man davon überzeugt: „Es wird ein Katholikentag für alle“.

Für das Design zeichnet, wie schon im Rahmen des 102. Katholikentags, die Agentur KD1 (Köln) verantwortlich.

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von Deutscher Katholikentag (@katholikentag)

Mediengalerie

Weiterführende Links

Dieser Beitrag hat 12 Kommentare

  1. Völlig kopfloses, nicht sinnstiftendes und banal zusammengeschusterte Arbeit.
    Welche Designer:in war da auf den LSD-Tripp?
    Arbeit geht gar nicht

    1. Vielleicht könntest Du ja, dies wäre meine Bitte, konkrete Punkte benennen, die Deiner Meinung nach wenig überzeugend sind, um so die Kritik mit Argumenten zu untermauern. Was genau stört Dich? Weniger Polemik, dafür mehr Substanz wäre schön.

      1. Ja, mein Kommentar war zugespitzt.
        Ich Frage mich immer wieder, wer einzelne Arbeiten absegnet bzw. zustimmt.
        Auch wenn einige Designelemente wie Taube eher an einem christlichen Design – Element erinnern kann, so bleibt doch die letztendliche Zuordnung m.M.n. außen vor.
        Der Kipppunkt für zu verspieltem Design ist hier überschritten.

  2. Interessant und auffallend. Ich finde es eine mutige, aber zugleich auch eine richtige Entscheidung, das Symbol des Christentums schlichthin – das Kreuz – wegzulassen. Allerdings sehe ich unweigerlich Ähnlichkeiten, vor allem in Anwendung bei den Flyern, mit den Gestaltungsmerkmalen der Olympischen Spiele 1972 (was aber nicht schlecht sein muss). Insgesamt ein meiner Meinung nach erfrischendes Design für eine eher “angestaubte” Institution. Mir gefällts!

  3. Ich empfinde es als wunderschön verspielt und modern.
    Trotzdem ist mir auch – gerade bei den Flyern – die Nähe zu 1972 aufgefallen, was vermutlich auch der Verwendung der Univers liegt. Das Logo ist für meinen Geschmack mit den vertikalen Linien sogar zu nah dran:
    vs.

  4. Auffallend, frisch und modern – einzig die Taube sieht so eingezwängt in dem Kästchen aus. Und interessanterweise ist sie weit mehr detailliert, als z.B. der Fisch oder andere Symbole.
    Aber ansonsten denke ich, tut der Mut zu Moderene der Kirche ganz gut.

  5. Die Farbwahl ist insofern überraschend, als das katholische Gelb nicht vorkommt, stattdessen ein Violett, ähnlich dem, das die evangelische Kirche verwendet, ein blasses orange und ein Grün, ähnlich freikirchlichen Hinweisen am Ortseingang, vielleicht ein versteckter Hinweis auf Ökumene? Die Symbole sind teils verständlich (Auge, Fisch, Taube), teils abstrakt/deutungsbedürftig (Pfeilreihe, Pixel, Kaleidoskop). Mein Fazit: Formsprache 70er Jahre, die aber auch auch aktuell viel genutzt wird., Prägnant/wiedererkennbar durch ungewöhnliche Farbkombination. Bietet sich an für Formatvariationen. Gut Webgeeignet.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

An den Anfang scrollen