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Vierschanzentournee im neuen Look

Vierschanzentournee Logo
Vierschanzentournee Logo, Quelle: Organisationskomitee Vierschanzentournee

Anlässlich der bevorstehenden 70. Auflage erhält die Vierschanzentournee einen neuen Look. Mit dem neuen Corporate Design untermauere man den Führungsanspruch im Wintersport und stärke die Marke Vierschanzentournee, so die Organisatoren.

Die Vierschanzentournee, seit 1953 jeweils zum Jahreswechsel in Deutschland und Österreich ausgetragen, gilt als der prestigeträchtigste Wettbewerb im Skispringen. Bei der im letzten Winter ausgetragenen 69. Vierschanzentournee waren aufgrund der Corona-Pandemie erstmals in der 68-jährigen Geschichte keine Zuschauer in den Stadien von Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen vor Ort. Normalerweise kommen rund 100.000 Fans zu den vier Stationen in Deutschland und Österreich. Derzeit planen die Organisatoren, dass bei der 70. Auflage der Vierschanzentournee ca. 10.000–15.000 Zuschauern pro Veranstaltungsort zugelassen werden können. Die tatsächlich zulässige Anzahl an Zuschauern orientiere sich an den zum Veranstaltungszeitpunkt gültigen Vorgaben der jeweiligen Gastgeberländer.

Festgelegt haben hingegen die Organisatoren bereits mehrere Wochen vor dem Auftakt, dass das visuelle Erscheinungsbild der Vierschanzentournee ein Update bekommt. Das Tourneelogo, sämtliche Kommunikationsmittel sowie das Set-Design an den vier Veranstaltungsorten wurden modifiziert.

Vierschanzentournee Logo – vorher und nachher
Vierschanzentournee Logo – vorher und nachher, Bildquelle: Organisationskomitee Vierschanzentournee, Bildmontage: dt

Die Bildmarke bleibt in ihrer Form erhalten. Allerdings wurden im Zuge der Einfärbung des Logos komplett in blau die bislang verwendeten Ortsfarben entfernt. Die Dominanz des Schriftzugs „Vier“ wurde aufgelöst. Der nunmehr zweizeilige Schriftzug „VIERSCHANZEN TOURNEE“ wurde in einer anderen Schriftart neu gesetzt und in den Bereich unterhalb der Bildmarke verschoben.

Verantwortlich für das Rebranding zeichnet der Vermarktungspartner der Vierschanzentournee Infront Austria. Infront hatte auch das Vorgängerlogo entworfen.

Kommentar

Wenn schon das Logo angefasst und überarbeitet wird, dann hätte man gerade vor dem Hintergrund des Jubiläums auch die Chance nutzen sollen, die Linienführung zu optimieren. Die unterschiedlich großen Zwischenräume stören und springen ins Auge. Dass den Verantwortlichen, wie es in der Pressemeldung heißt, „beim Rebranding wirklich Großartiges gelungen“ sei, kann ich, bezogen auf die handwerkliche Ausarbeitung, nicht erkennen. Die Typo mit schräg gestellten Lettern und einem, in Anlehnung an den V-Stil, gespreizten Anfangsbuchstaben kann man grundsätzlich als zum Thema passend bezeichnen. Ob man das Logo als optisch ansprechend empfindet, ist freilich, auch da die Positionierung der Wortmarke unterhalb der Bildmarke willkürlich wirkt, eine andere Frage.

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Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Moin,
    ich geb Dir recht. Handwerklich war da nochwas drin. Vor allem, weil an einer Stelle verbessert wurde. (linke Schanze, linke Ecke). Die Farben wegzulassen war sicher eine gute Idee. Die Anwendbarkeit wird damit flexibler, die Gefahr unpassender Farbkontraste besteht nun weniger.
    Unschlüssig bin ich bei der Anordnung. Während das alte Logo die Aufwärtsbewegung mit der Schrift verfolgt (den Absprung), verleiht das neue Logo der Schanze eine Basis, aber dafür mehr Freiraum für den “Sprung”. Mir geht die Typo zu weit links raus. Mach aus “VIER” eine “4”, bleib rechtsbündig und du verstärkst den Aufwärtscharakter und behälst die “4” als Alleinstellungsmerkmal.

    Ingesamt aber eine überzeugende und vielschichtige Bildmarke. (Ski, Schanze, 4, Beschleunigung, Absprung,…)

  2. Beim alten und neuen Logo sehe ich irgendwie nur 2 Schanzen, beim alten wird der Eindruck durch die Farben abgeschwächt.
    Die Idee, das es hinten 4 Schanzen und vorne 2 Skier sein sollen, hat bei mir zu lange gebraucht.

    Für die Typo muss ich allerdings eine Lanze brechen: die hat so viel mit Skispringen zu tun, dass bei mir die Wortmarke fast genügt, und das sage ich bei wirklich wenig Wortmarken.

    Alles in allem wirkt es für mich wie ein Top Entwurf, aber noch nicht wie ein finales Logo

Kommentare sind geschlossen.

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