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Verizon vollzieht Brand-Refresh

Verizon Logo, Quelle: Verizon
Verizon Logo, Quelle: Verizon

Der US-amerikanische Telekommunikationskonzern Verizon hat ein Brand-Refresh vollzogen. Die Aktualisierung des Markendesigns erfolgt in Zusammenhang mit der Einführung neuer Services und Leistungen (myHome, Verizon Access, Verizon Business Complete, u.a.).

Das Unternehmen Verizon ist im Juni 2000 aus der Fusion der Bell Atlantic Corporation mit der GTE Corporation hervorgegangen. Verizon ist nach Umsatz (hinter China Mobile) das zweitgrößte Telekommunikationsunternehmen der Welt.

Vor dem Hintergrund einer Produkt-Offensive frischt Verizon derzeit das eigene Markendesign auf. Das neue Design bringe jene Energie und Lebendigkeit zum Ausdruck, die Menschen in ihrem Alltag, ihrer Arbeit und beim Spielen, angetrieben und unterstützt von Verizon, erfahren, wie es in der offiziellen Pressemeldung heißt.

Auszug der Pressemeldung

“Verizon is a strong, trusted brand that plays a critical role in people’s lives, but most of what we do is often invisible and behind the scenes. We want to make the invisible, visible,” says Leslie Berland, Verizon Chief Marketing Officer. “The new logo, design system and creative approach pulls inspiration from the company’s heritage while infusing the energy, vibrancy, and experience of life powered by everything Verizon offers.”

Verizon Brand Design – Store Front Posters, Quelle: Verizon
Verizon Brand Design – Store Front Posters, Quelle: Verizon

Zeitgleich zur Anpassung des Markendesigns hat das Unternehmen unter dem Motto „Can You Hear Me Now?“ eine Kampagne lanciert (Video unten). In dem Video feiert ein modifiziertes Verizon-Markenlogo sowie ein leuchtendes und animiertes V-Logo Premiere.

Verizon Logo – vorher und nachher, Bildquelle: Verizon, Bildmontage: dt
Verizon Logo – vorher und nachher, Bildquelle: Verizon, Bildmontage: dt

Die letzte Anpassung des Markendesigns erfolgte im Jahr 2015 (Pentagram, Michael Bierut). Das vor neun Jahren eingeführte der Wortmarke nachgestellte rote Checkmark-Zeichen entfällt fortan. Statt in schwarz wird die Verizon-Wortmarke zukünftig primär in einem kräftigen Rotton abgebildet. Je nach Anwendungskontext ist der Anfangsbuchstabe „V“ im unteren Bereich im Knick mit einem Farbverlauf zu Gelb versehen, wodurch, ähnlich wie beim „N“ im Netflix-Ident, eine Art räumlicher Leucht-Effekt erzeugt wird.

Entstanden ist die neue Markenidentität in Zusammenarbeit mit Turner Duckworth.

Kommentar

Das Markendesign von Verizon war bereits fein – nach dem nun vollzogenen Evolutionsschritt gehört es zum Allerfeinsten. Es ist dies nicht etwa das Ergebnis eines einzelnen Refreshs. Deshalb wäre es nicht fair einzig Turner Duckworth und Verizon Chief Marketing Officer (CMO) Leslie Berland (zuvor CMO bei Peloton und Twitter) als für das Design verantwortlich zu benennen. Aufgelistet und gewürdigt gehört ebenso die Arbeit der Vorgänger-Agentur Pentagram/Michael Bierut. Über zwei Jahrzehnte hinweg wurde das „Verizon Design System“ kontinuierlich verbessert, geschärft, optimiert. Das aktuelle visuelle Erscheinungsbild ist das Ergebnis eines fortwährenden Prozesses. Sehr viele Menschen sind an diesem Prozess zusätzlich beteiligt gewesen, externe Partner, seien es Motion-Designer, Schriftgestalter und Brand-Guide-Spezialisten, wie auch interne Mitarbeiter aus der Abteilung Markenführung.

Die dem Markendesign zugrundeliegende Statik bildet die Hausschrift von Verizon, die Verizon-NHG. NHG steht für Neue Haas Grotesk. Der Schweizer Schriftgestalter Max Miedinger hat diese Vorläuferschrift der Helvetica entworfen, Christian Schwartz (Commercial Type) hat die Neue Haas Grotesk 2010 „restauriert“ und zu neuem Leben erweckt.

Das visuelle Profil des US-amerikanischen Unternehmens begründet auf der Tradition schweizer Schriftgestaltung. Das spürt und sieht man. Ein für US-Unternehmen ungewöhnliches Schriftbild und Markendesign. Ein enormer Wandel, den die Marke Verizon seit ihrem ersten „Can you hear me now“-Commercial (2002) bis heute vollzogen hat. Chapeau.

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Dieser Beitrag hat 32 Kommentare

  1. Was ist daran feiner, wenn man ab jetzt einen Verlauf im Logo hat, der eine reine s/w-Vektor-Version nicht mehr zulässt? Ich habe gesehen, dass es das Logo auch ohne diesen Verlauf gibt, aber dadurch geht ja dann das neue Hauptmerkmal verloren, oder?

    1. Danke Peter.
      Der gelbe Farbverlauf im Anfangsbuchstaben ist nicht das „Hauptmerkmal“ des neuen Corporate Designs, sondern lediglich ein Detail im Logo. Im Kommentar beziehe ich mich explizit auf das Design in Summe, nicht auf das Logo.
      Ein zentrales Merkmal des Corporate Designs ist die Herauslösung und Aufwertung des Anfangsbuchstabens „v“ als bildhaftes Zeichen. Ein Zeichen, das sich sehr flexibel mit Farben/Farbverläufen, Mustern/Illustrationen oder fotografischen Inhalten befüllen lässt, und so die Marke (nicht das Logo!) in Summe emotional auflädt. Schon das Checkmark-Zeichen trat in der Vergangenheit einzeln in Erscheinung. Doch erst jetzt, als fettes V mit mehr Fläche ausgestattet, und zusätzlich mit Markenbotschaften angereichert, vermittelt und versprüht die Bildmarke Energie.
      Natürlich braucht es eine Zeit, eh sich das V-Logo als sekundäres Markenlogo etabliert, bis es als Markenabsender gelernt ist. In Anwendungsbeispielen, in denen das V-Logo (großflächig) als Bildelement zum Einsatz kommt, kann das eigentliche Logo schlicht einfarbig rot sein. Dort, wie der Verizon-Schriftzug solitär in Erscheinung tritt, etwa im Stadion an der Bande, kann die Logoversion mit Farbverlauf eingesetzt werden. Diese flexible/variable, auf den jeweiligen Inhalt und Kontext zugeschnittene, somit passgenaue Markenkommunikation ist fein.

  2. Ich habe das Logo ohne Verlauf auch gesehen, wobei der Verlauf wenigstens noch ein Alleinstellungsmerkmal aufweist. Eine s/w-Vektor Version müsste sich trotzdem durch eine Stichelung bzw. ein simulierendes Strich-Raster realisieren lassen. Wobei ein Verlauf in einem Logo schon lange kein negatives Merkmal mehr sein sollte. Für mich sind bei der neuen Version die Anwendungsbeispiele überzeugend. Ich finde es sehr gut.

  3. Keine so tolle Lösung. Der winzige Verlauf in gelb ist besonders bei kleiner Darstellung ein Witz und auch nicht nötig. Hätte man dem “v” Schwung geben wollen, könnte man das auch als Logo-Animation umsetzen, aber letztendlich mit einem soliden “v” enden. Vielleicht sehe ich es zu nüchtern, aber ich verstehe auch nicht, warum man den alten Haken einfach streicht und nicht in das “v” integriert hat. Oder ist dieser Gedanke zu primitiv, vorhersehbar und zu häufig genutzt?

    1. Der winzige Verlauf in gelb ist besonders bei kleiner Darstellung ein Witz und auch nicht nötig.

      Ganz und gar nicht! Im Favicon etwa sorgt der Verlauf für Eigenständigkeit und Wiedererkennbarkeit als Marke.

      1. Lieber Achim, bereits im Eingangskommentar sieht man, dass Dir das Ergebnis sehr gefällt. ;-) Das bedeutet aber nicht, dass dies jeder so sieht. Das genannte Favicon ist (da nur das “v” im Focus ist) natürlich besser erkennbar, aber beim ganzen Logo in kleiner Darstellung wirkt der sehr geringe gelb-Anteil nicht mehr so sehr. So ein Mittelding mit Verlauf und Bezug zum Häkchen wäre z.B. das hier:

        1. Beim Logo muss der geringe gelb-Anteil auch nicht Wirkung entfalten, da die damit verbundene Wirkung – Vitalität/Lebendigkeit/Energetik – bereits mittels anderer Brand-Assets entfaltet wird, wie die Anwendungsbeispiele verdeutlichen.

          In Deiner Kritik, lieber Paddy, gehst Du einzig auf das Logo ein, auf kein anderes Brand-Asset. Was legitim ist, doch etwas kurz greift.
          Markendesign ist mehr als Logodesign. Ein Aspekt, auf den ich seit Bestehen des dt immer und immer wieder hinweise, um die Aufmerksamkeit weg vom Detail hin zum großen Ganzen zu lenken. Details, wie ein gelber Farbverlauf im Anfangsbuchstaben des Sekundärlogos, sind wichtig. Wie sagte Charles Eames so treffend: „The details are not the details. They make the design.” Doch entscheidend im Kontext Branding ist das Zusammenwirken aller Design- und Kommunikationsparameter. An einem einzelnen Detail festmachen, dass das visuelle Konzept im Ganzen nicht trägt, ist kein überzeugendes Argument. Ebenso wenig lässt sich die Qualität eines Films anhand einer einzelnen Kameraeinstellung festmachen, oder die Mannschaftsleistung einzig anhand einer Aktion des Torhüters.

  4. Ich finde es – abgesehen von den schicken Farben – auch unglaublich “bland”. In Graustufen ist es wieder ein reines “schautauswiehelveticafett”-Logo.

    @Achim: Im Artikel selbst befindet sich ein nicht fertiger Satz:
    “Stärker noch als das Checkmark-Zeichen über”

      1. Ich sehe dass es nicht vorgesehen ist, aber ich bin mir sicher dass das Logo oft und viel nur in schwarz-weiss gedruckt werden wird. Nicht im Marketingmaterial, aber in den Shops, bzw. wenn jemand mal was ausdrucken muss. Und wenn’s nur ein “Please use other door” ist.

        1. Dank Dir Florian.
          „dass das Logo oft und viel nur in schwarz-weiss gedruckt werden wird“. Das klingt aber schon nach dem guten alten „ein Logo muss auch auf einem Fax erkennbar sein“-Argument ;-)

          Ein Markendesign richte ich nicht am seltensten bzw. am wenigsten für die Markenkommunikation relevanten Anwendungsfall aus (ein provisorisches Türschild, Thermodrucker-Ausdruck, u.a.), sondern an den entscheidenden, den zentralen, den wichtigsten Anwendungsfällen und Touchpoints. Gerade für eine Marke wie Verizon ist die digitale Sphäre entscheidend. Daran gilt es das Design und die Markenkommunikation auszurichten. Dort muss das Design punkten und verfangen. Wenn ich im Store einen Rechnungsausdruck auf Thermopapier mit einfarbig schwarzer Wortmarke in den Händen halte, hat mich das Angebot von Verizon bereits überzeugt, war die Markenkommunikation erfolgreich!

          Davon abgesehen. Aufgrund der bislang vorgestellten Anwendungen kann man auch annehmen, dass das V-Logo zukünftig eine größere Rolle als Absender einnehmen wird, in Ergänzung zur Wortmarke, so wie es die Plakatgestaltung andeutet. Das Gesicht der Marke ist jedenfalls mehr als ein Helvetica-Fett-Copycat.

  5. Das gelbe Verläuflein im V:

    1. Auf den normalen Geschäfstwebseiten isses nicht.
    2. In deren Favicon isses aber. (IPad, Safari, IOs > 16)
    3. Auf den sozialen Medien (fb, insta, twitter/X?) isses. Und nochmal extra als rotes Solo-V auf einer dunklen Kreisfläche.

    Das kann man so machen, muss man aber nicht. Für mich ist das, 1. – 3. keine anständige Konsistenz.

  6. Eine Version mit integriertem Häkchen wie bei Paddy wäre eigenständiger und würde die bisherige Marke wiedererkennbarer machen. Der Verlauf wäre dann nett, aber nicht »kriegsentscheidend«, da das Häkchen so oder so lesbar bliebe. Ich finde hier hat man durch zu viel Reduktion zu viel verschenkt, insbesondere bei den Darstellungen ohne Wortmarke würde das Häkchen-V für mehr Klarheit und Markenzugehörigkeit sorgen.

  7. Warum hat man das einzige, wirklich starke und identitätsstiftende Element (Haken bzw, Checkmark) aus dem Logo verbannt?

    Einen sehr guten evolutionären Schritt hat mein Vorredner Paddy S. oben bereits aufgezeigt. So funktioniert Markenentwicklung, die auch eine gewisse Prägnanz und Unterscheidungskraft darstellt. Das “v” als Checkmark darzustellen wäre viel eigenständiger. Es würde auch in der Implementation (Beispiel oben mit der Plakatwand) viel mehr Charakter haben.
    Nun ist es einfach nur ein beliebiges “v”. Ich finde es langweilig ohne grafische Rafinesse und kann die immer noch anhaltenden Trends der Simplifizierung und des Flatdesigns ohne Charakter nicht nachvollziehen.

    Zum Allerfeinsten soll das nun gehören?! Eeeh, nein – ganz bestimmt nicht!

    1. Warum hat man das einzige, wirklich starke und identitätsstiftende Element (Haken bzw, Checkmark) aus dem Logo verbannt?

      Identität kann ein Zeichen nur dann stiften, wenn es den erforderlichen Grad an Eigenständigkeit und Originalität erreicht. Das Checkmark-Zeichen ist, ähnlich wie ein Kreis oder Quadrat, ein vergleichsweise generisches Zeichen. Obendrein weist die Form des Verizon-Checkmarks starke Ähnlichkeit mit Checkmark-Icons auf (siehe Abb. unten). Und diese gibt es wie Sand am Meer. Identitätsstiftend war das Verizon-Checkmark gewiss nicht. Und schon gar nicht war es das einzige, wirklich starke Element. Andere Brand-Assets, wie das Zusammenspiel aus Typo, Farbkomposita und Raster, sind es hingegen.

      Checkmark-Icons

  8. Lieber Achim, das ist so nicht ganz korrekt. Wenn schon Erbsen zählen, dann richtig: Das original-Häkchen aus dem alten Logo, sowie meine Beispiele oben weisen beide eine optische Verbindung zu einem “V” auf. Dies ist am horizontalen Abschnitt beider Striche zu erkennen. Die Checkmark-Icons mit ausreichender Dicke (natürlich ausgenommen der Runden) haben einen 90° Schnitt zum Strich selbst, so als wäre er mit einem Stift gezeichnet. VG ;-)

  9. Es ist auffällig, und interessant zu beobachten, wie meine recht überschwänglich positive Bewertung im Artikelkommentar, das Markendesign gehöre (aus meiner Sicht) zum Allerfeinsten, die Diskussion beeinflusst. Ich möchte an dieser Stelle einmal auf einen Aspekt der sprachlichen Meta-Ebene eingehen, denn meiner Meinung nach kommen hier zwei Dinge zusammen.

    1. Die Tendenz (von uns Menschen) negative Aspekte stärker zu gewichten als positive (Negativitätsbias).
    2. Emotionale Aktivierung – ein meinungsstarker Artikel/Kommentar erzeugt stärkeres Interesse und Beteiligung (als neutrale Informationen), insbesondere auch Kommentare mit entgegengesetzter Ansicht

    Diese Prinzipien lassen sich in jedem Nachrichten- und Medienangebot mit Kommentarfunktion beobachten, einschließlich Social Media. Ein Spiel der Interaktion (E. Berne). Emotionale Aktivierung ist zudem ein journalistisches Werkzeug. Es ist hilfreich sich dieser Prinzipien bewusst zu machen. Denn eine reflexive Betrachtungsweise fördert jeden Diskurs.

    Auffällig ist, bezogen auf meine Einschätzung, das Markendesign in Summe zähle zum Allerfeinsten, dass der Widerspruch / die Gegenrede dadurch erfolgt, indem einzig und ausnahmslos auf ein einzelnes Brand-Asset eingegangen wird, auf das Logo. Genauer gesagt auf Details im Logo. Auf andere Elemente des Markendesigns, etwa die Typo (Verizon-NHG), das Farbspektrum, Raster, Illustrationen, Ikonographie, Bildsprache, Motion-Design, etc.) wie auch auf andere Aspekte der Markenkommunikation (Corporate und Employer Branding, Wording, Sound-Branding, Advertising, u.a.) wurde nicht eingegangen, bislang jedenfalls nicht. Und das obwohl der mit „Brand-Refresh“ bezeichnete Artikel auch zahlreiche Medienanwendungen enthält, die reichlich Stoff böten, die Markenkommunikation von Verizon in Gänze zu thematisieren. Beispielsweise ist auch der neue TV-Spot authentisch und auf der Höhe der Zeit. Eben fein gemacht. Feine Markenkommunikation.

    Das Verizon Design System wurde über die Jahre kontinuierlich weiterentwickelt. In Sachen Accessibility/Zugänglichkeit und User Centered Design ist Verizon meines Erachtens vorbildlich. All dies sind positive Aspekte. Positive Aspekte, die innerhalb der Rezeption durch die jeweiligen Zielgruppen eine viel größere Relevanz haben, als die Frage, wie die Bildmarke/Wortmarke von Verizon im Detail aussieht.

    Es ist schon klar, dass das Logo innerhalb des Markendesigns eine Sonderstellung einnimmt. Und deshalb dementsprechend beäugt, analysiert und bewertet wird, gerade von Designern und Kreativschaffenden, genauer gesagt vorrangig von Designern und Kreativschaffenden. Denn außerhalb dieser / unserer Bubble sind andere Aspekte relevant(er), als in welchem Winkel ein Strich innerhalb der Bildmarke positioniert ist. Design heißt für mich ganzheitlich denken. Das große Ganze im Blick haben. Weniger Logo, mehr Marke.

    Und um es abschließend noch einmal zu betonen: Meinungsvielfalt ist mir sehr wichtig, nicht nur im Kontext Design. Gegenreden mit überzeugenden Argumenten sind das Salz in der Suppe einer jeden Diskussion.

    1. Ich kann nur für mich sprechen: Ich habe den Satz „… vom Allerfeinsten“ ehrlicherweise gar nicht gelesen und meine Kritik an der fragwürdigen Reduktion „eines Assets“ (wenngleich es zu den wichtigsten gehört) heißt auch nicht, dass ich das Branding insgesamt schlecht finde. Und wieder bin ich bei Paddy, wenn er sagt, dass ein Häkchen für ein Logo nicht ausgeschlossen werden muss, nur weil es ein allseits bekanntes, „generisches“ Icon ist, noch dazu wenn man es wie in seinem Entwurf geschickt kombiniert im V unterbringt. Ist das nicht gerade der Witz, der eine gute Wortmarke ausmacht: Eben nicht nur ein austauschbarer Helvetica-Schriftzug zu sein, sondern gekonnt mit gelernter Zeichensprache zu arbeiten um ihn so neben visueller Alleinstellung mit Bedeutung aufzuladen, die bestenfalls Unternehmenswerte reflektiert? Nach der Argumentation müssten sich jetzt alle von ihren Pfeilen (z.B. Amazon), Smilies (z.B. TUI) etc. in ihren Markenzeichen verabschieden. Wäre das nicht äußerst trist und noch viel Ideenloser? Genau diese Tendenz betrachte ich bei dem neuen Verizon-Design zumindest skeptisch.

      1. Dank Dir Roger.

        Du sagst, Du siehst das Verizon-Design skeptisch. Doch Du gehst, außer auf das Logo, auf keinen anderen Aspekt des Designs ein.

        Nicht (einzig) das Logo sollte die Werte widerspiegeln, für die ein Unternehmen steht. Das Corporate Design in Summe ist es, das im Idealfall widerspiegelt, wofür ein Unternehmen steht. Die Ansicht, wonach vor allem das Logo reflektieren müsse, worin sich ein Unternehmen auszeichnet, greift zu kurz. Dass außerhalb der Kreativszene das Logo als Designelement überbewertet und -gewichtet wird, ist bekannt, nachvollziehbar und klar. Die Fixierung auf dieses einzelne Zeichen auch innerhalb der Kreativszene verwundert dann schon.

        Ein Beispiel. Was spiegelt das Apfel-Zeichen von Apple wider? Solitär betrachtet. Technik-Affinität? Lifestyle-Appealing? Steht der Apfel für eine intuitive Benutzeroberfläche? Wohl kaum. Erst im Zusammenwirkern aller Designelemente, eingebunden in die Markenkommunikation erfährt das Apfel-Zeichen eine Aufladung um jene Attribute. Einzeln betrachtet ist das Zeichen schlicht ein angebissener Apfel. Nicht mehr.
        Übrigens: Apple nutzt als Absender (ähnlich wie Snapchat, Deutsche Telekom, u.a.) einzig eine Bildmarke. Was zeigt, dass das Aussehen einer Wortmarke, von Fall zu Fall, völlig irrelevant sein kann.

        Nach der Argumentation müssten sich jetzt alle von ihren Pfeilen (z.B. Amazon), Smilies (z.B. TUI) etc. in ihren Markenzeichen verabschieden.

        Dies ist ein logischer Fehlschluss. Ich habe weder hier noch an irgendeiner anderen Stelle behauptet, Bildmarken wie Häkchen, Pfeile oder Bögen seien im Logo per se und grundsätzlich abkömmlich. In diesem einem Fall – Verizon – halte ich den Checkmark innerhalb des Logos für abkömmlich. Ich kann die Entscheidung der Verantwortlichen nachvollziehen.

        Denn: Da das V-Logo von Verizon zukünftig als bildhaftes Zeichen stärker genutzt wird (siehe auch nachfolgendes Beispiel), auf diese Weise also das Erscheinungsbild entscheidend (!) prägt und Identität vermittelt, besteht kein Bedarf an einer zusätzlichen Bildmarke. Ohne Checkmark-Bildmarke als zusätzliches Element ist das Markendesign klarer, souveräner, zudem variabler in der Anwendung. Denn die damit einhergehende Entkoppelung des bildhaften, grafischen Zeichens und der Wortmarke sorgt, wie etwa bei der Deutschen Bank, Lufthansa, Adidas, u.v.a., für mehr Flexibilität, auch für eine gezieltere, passgenauere Kommunikation.

        Verizon.com Website – myPlan

        Bögen, wie sie in den Markenlogos etwa von Amazon oder Tui enthalten sind, stellen zudem kein Alleinstellungsmerkmal dar, siehe nachfolgende Abbildung.

        Logos that smile

        In diesem Kontext (Telekommunikation, US-Markt) und in diesem Fall (Verizon) ist nicht ein mit Bildelement ausgestattetes Logo ein Alleinstellungsmerkmal, sondern eine schlichte Wortmarke. Welches andere US-Telekommunikationsunternehmen hat als Logo eine rote Wortmarke, die rein aus Minuskeln gesetzt ist?
        Es gibt kein anderes (bei Dish ist eine Bildmarke eingebunden). Auch international ist Verizon also gut aufgestellt, was die Eigenständigkeit des Logos betrifft, und mehr noch, was das Erscheinungsbild insgesamt betrifft.

        Die Prämisse bei jedwedem Rebranding lautet nicht: wie gestalte ich ein möglichst auffälliges, witziges, gefälliges und einprägsames Logo. Sondern: welche sprachlichen Mittel setze ich ein, textlich, visuell und akustisch, um die Marke entsprechend der strategischen Ausrichtung zu positionieren.

        1. Hei nochmal! :-)

          Solitär (den Entwurf von Paddy ausgeklammert) betrachtet bin ich bei Dir. Und da ist die Reduktion auf den reinen Schriftzug sicher die bessere Wahl als das ergänzende Häkchen am Ende. Und bzgl. „Häkchen sind generisch und deshalb braucht es sie im Logo GENERELL nicht“ habe ich Dich wohl falsch verstanden, entschuldige bitte!

          Mir ging es tatsächlich um seinen Entwurf mit der dezenten Kombination. Also das Häkchen nicht als Zusatzelement sondern im V integriert. Das hätte ich nach wie vor für die eigenständigere und sogar behutsamere Weiterentwicklung gehalten, da das Häkchen nun einmal im Zusammenhang mit Verizon gelernt wurde. Auch ein Häkchen-V anstellen dem bloßen V hätte ich es als schlüssiger, wiedererkennbarer und für neue Zielgruppen einprägsamer empfunden.

          Bisher habe Dich bzgl. solcher Entwürfe (reine Wortmarken in schlichter Serifenloser siehe RIMOVA, etc.) auch eher kritisch erlebt und Deine Euphorie bei dem jetzigen Entwurf daher auch nicht ganz nachvollziehen können. Aber die Gesamtschau auf den Branchen-Wettbewerb hat Dich hier wohl zu einer anderen für mich jetzt plausibleren Einschätzung bewogen. Und klar, nicht das Logo allein visualisiert Identität. Das ist nicht das Thema. Die anderen Gestaltungselemente und deren Anwendung finde ich auch solide bisweilen sogar gewitzt. Aber insgesamt dennoch wenig überraschend oder herausragend. Wahrscheinlich auch, weil die charakterlose Helvetica bzw. Haas Grotesk und ein althergebrachtes, klassisches oder eben abgenutztes Coca-Cola-Rot den Ton angeben. Wie gesagt funktioniert alles, aber für mich eher weniger der Rede wert. ;-)

          1. Besten Dank Roger.

            Der Trend in der Fashion-Branche hin zum konformistischen Sans-Serifen-Einheitslook beim Logo, steht auf einem ganz anderen Blatt. Ich halte es für wesentlich das jeweilige Umfeld zu berücksichtigen. Für andere Märkte gelten mitunter andere Regeln. Und das betrifft auch die Markenkommunikation. Ich sehe nicht, dass es in dieser Hinsicht ein Schema-F gibt, das immer und überall funktioniert.
            Rimova, um Dein Beispiel aufzugreifen, setzt in der Markenkommunikation auf Understatement. Wie so viele Marken im Bereich Lifestyle und Fashion. Weshalb so viele Logos in dieser Branche ähnlich aussehen: sie bestehen aus einer in serifenlosen Versalien gesetzten puristischen Wortmarke. Mittlerweile scheint dieser Trend ein wenig abzuebben, wie etwa das Redesign bei Burberry vermuten lässt. Das Umfeld in der Telekommunikations- und Tech-Branche ist jedoch ein ganz anderes. In diesem Markt sticht eine Marke mit puristischem Logo heraus. DAS ist der Kniff. Nicht ein nachgestelltes oder integriertes Häkchen.

  10. „Übrigens: Apple nutzt als Absender (ähnlich wie Snapchat, Deutsche Telekom, u.a.) einzig eine Bildmarke. Was zeigt, dass das Aussehen einer Wortmarke, von Fall zu Fall, völlig irrelevant sein kann.“

    Genau, wenn man eine einprägsame, gelernte Bildmarke hat, kann man das so machen. Sie aber komplett zu verwerfen (statt sinnvoll weiterzuentwickeln) und mit einem ebenso generischen V von null anzufangen, das kommt mir nicht so smart vor.

    1. mit einem ebenso generischen V

      Wenn dieses V generisch ist, wie Du behauptest, dann wird es Dir nicht schwer fallen, zwei, drei andere Unternehmen/Marken zu nennen, die ein V in dieser Weise im Rahmen ihrer Kommunikation verwenden. Ein V als bildhaftes, grafisches, multimodales Zeichen, das wahlweise Fotografien oder Farbverläufe enthalten kann, und auf dessen Basis zudem Muster und Illustrationen entstehen.

      Das bisherige Checkmark ist generisch und austauschbar. Die auf dem neuen V-Zeichen/Logo basierende Gestaltung hingegen ist originär und identitätsstiftend.

      Besten Dank für den wunderbaren Austausch.

  11. „Das bisherige Checkmark ist generisch und austauschbar. Die auf dem neuen V-Zeichen/Logo basierende Gestaltung hingegen ist originär und identitätsstiftend.“

    Richtig. Das bestreite ich auch gar nicht. Aber das Häkchen im V integriert wäre noch originärer und identitätsstiftender gewesen, denke ich. Aber das ist nur meine ganz persönliche, momentane Einschätzung, die die Gesamtqualität des neuen Erscheinungsbildes keinesfalls in Gänze madig machen will. :-)

  12. „Wenn dieses V generisch ist, wie Du behauptest, dann wird es Dir nicht schwer fallen, zwei, drei andere Unternehmen/Marken zu nennen, die ein V in dieser Weise im Rahmen ihrer Kommunikation verwenden. Ein V als bildhaftes, grafisches, multimodales Zeichen, das wahlweise Fotografien oder Farbverläufe enthalten kann, und auf dessen Basis zudem Muster und Illustrationen entstehen.“

    Ja, ich finde das ein V mindestens so generisch ist wie ein Häkchen. Du meinst die Inszenierung des Zeichens. Kennt man ja auch von anderen Erscheinungsbildern, allen voran das vor Jahren überarbeitete von Melbourne. Eine solche Inszenierung kann man mit vielen Zeichen gestalten. Eben auch mit einem Häkchen(-V). Und ob das im Kontext der anderen Mitbewerber nun so viel austauschbarer ist im Gegensatz zum V würde ich mal vorsichtig hinterfragen. ;-)

  13. @Roger: Danke für Deine Zustimmung, bzw. Dein Verständnis zu meinem Beitrag.

    @Achim: Es war ja kein persönlicher Angriff, daher bin ich überrascht, wie sehr mein Entwurf bzw. meine Kritik Kreise nach sich zog. Ich habe lediglich 1 und 1 zusammengezählt und war/bin der Meinung, dass jedes Logo ein stückweit Einzigartigkeit mit sich bringen sollte und, wenn möglich, altbekannte Komponenten bestmöglich einarbeitet, vorallem wenn sie sich derart einfach anbieten. Der kleine Verlauf ist mir hier einfach nicht genug, zumal Versionen völlig ohne den Verlauf verwendet werden…

    Ich gebe Dir auch Recht, dass ich mich rein auf das Logo bezogen habe. Mir ist auch klar, dass die ganze CI zu betrachten ist. Hier habe ich auch nicht viel Kritik zu äußern. Das “Drumherum” gefällt mir tatsächlich auch sehr gut. Hier verstand ich nur das eine Plakat “music” nicht, da die Schallwellen nicht aus dem V heraustreten, anders als bei den anderen Themengebieten. Letztendlich muss (für mich) ein Logo aber auch völlig allein, ohne jegliche CI unverwechselbar sein, auch wenn der Trend zu einfachsten Standardschriften, ohne den gewissen “Kniff”, geht. Nur minimaler Verlauf, der nichtmal immer im Einsatz ist, reicht (mir persönlich) nicht.

    Du konntest mir bei meinem Vergleich des V und der Checkmark “nicht folgen”. Hier bezog ich mich darauf, dass die horizontalen Abschnitte an dem Verizon-Häkchen bereits ein (wenn auch kleines) Alleinstellungsmerkmal darstellen, da es ein Mix aus V und Häkchen ist, keine simple Checkmark.

    Am Ende bin ich ebenso wie Roger der Meinung, dass das V in seiner Grundform ebenso (wenn nicht noch deutlicher) generisch und austauschbarer ist, als ein Häkchen-V-Mix. Dieser Beitrag nun aber nur, damit dieses Thema für mich abgeschlossen ist. Es soll ja nicht zu Streitigkeiten kommen, denn ob Fachwissen oder nicht. Am Ende zählt bei Design trotzdem, was jemandem persönlich gefällt. ;-) …selbst wenn ich der Einzige weit und breit wäre, der dies so empfindet, kann man mich nicht vom Gegenteil überzeugen. Viele Grüße. ;-)

    1. Danke Paddy.

      Als persönlichen Angriff habe ich die Kritik in keinster Weise verstanden.

      Es soll ja nicht zu Streitigkeiten kommen

      Zu Streitigkeiten sicherlich nicht. Doch der sachliche-faire, konstruktive Austausch bei unterschiedlichen Positionen – eben der Widerstreit –, ist nach meinem Dafürhalten etwas sehr sinnvolles, in einem Diskurs. Im Ringen um die beste Lösung, die mutmaßlich beste. Basis hierfür ist gegenseitiger Respekt. Und zu meiner Freunde nehme ich wahr, dass die dt-Community in dieser Hinsicht sehr gut aufgestellt ist. Auch dank Deinem konstruktiven Input Paddy.

      dass das V in seiner Grundform ebenso (wenn nicht noch deutlicher) generisch und austauschbarer ist

      Da Verizon das V nicht bloß in seiner Grundform einsetzt – etwa wie beim langweiligen A-Signet der Autostadt der Fall –, sondern das V als Basis einer, wie beschrieben, multimodalen Gestaltung nutzt, greift dieses Argument nicht. Denn so argumentiert wäre de facto jeder Buchstabe (des lateinischen Alphabets) generisch. Es geht auch nicht um irgendein V-Buchstaben. Wir sprechen über dieses V-Zeichen. Entscheidend ist, was aus der Grundform des Buchstabens entsteht, wie die Form, um einen Begriff von Roger aufzugreifen, inszeniert wird. Dank Inszenierung ist dieses V keinesfalls generisch.

  14. „Bögen, wie sie in den Markenlogos etwa von Amazon oder Tui enthalten sind, stellen zudem kein Alleinstellungsmerkmal dar, siehe nachfolgende Abbildung.“

    Das finde ich noch etwas widersprüchlich. Um hier keine Verwirrung aufkommen zu lassen: Ich habe auch nicht GENERELL von Bögen, sondern dezidiert von Smileys UND Pfeilen (zwei separate Icons) gesprochen. Da wäre auch hier noch einmal zu prüfen ob diese Zeichen auch genauso von Branchenmitbewerbern genutzt werden* und somit als Alleinstellungsmerkmal tatsächlich ausgeschlossen sind, wie Du es an anderer Stelle im Grunde erwartest und begrüßt:

    „In diesem Kontext (Telekommunikation, US-Markt) und in diesem Fall (Verizon) ist nicht ein mit Bildelement ausgestattetes Logo ein Alleinstellungsmerkmal, sondern eine schlichte Wortmarke. Welches andere US-Telekommunikationsunternehmen hat als Logo eine rote Wortmarke, die rein aus Minuskeln gesetzt ist?
    Es gibt kein anderes (bei Dish ist eine Bildmarke eingebunden). Auch international ist Verizon also gut aufgestellt, was die Eigenständigkeit des Logos betrifft, und mehr noch, was das Erscheinungsbild insgesamt betrifft.“

    „Wenn dieses V generisch ist, wie Du behauptest, dann wird es Dir nicht schwer fallen, zwei, drei andere Unternehmen/Marken zu nennen, die ein V in dieser Weise im Rahmen ihrer Kommunikation verwenden.“


    *Mir fällt jedenfalls spontan kein Online-Großhändler im unmittelbaren Marktumfeld von Amazon ein, wo auch diese Pfeilintegration zum Einsatz kommt, und auch kein Reiseanbieter mit diesem in der Buchstabenmarke eingebetteten Lächeln. Und gibt es wirklich weitere Elektronikmarken in der Größenordnung, wo ein L zum Gesicht wird?

    Und um mit etwas Positivem abzuschließen: Der trennende Slash im Poster als Zitat von der rechten V-Diagonale ist ein schöner Kniff (das gewitzte, von dem ich gesprochen habe) ebenso den Beige-Fond finde ich für ein Tech-Unternehmen mutig und eine angenehm nahbare Komponente im Designsystem. Solche Details betreffend, kann ich Deine positive Einschätzung natürlich nachvollziehen.

    1. *Mir fällt jedenfalls spontan kein Online-Großhändler im unmittelbaren Marktumfeld von Amazon ein, wo auch diese Pfeilintegration zum Einsatz kommt, und auch kein Reiseanbieter mit diesem in der Buchstabenmarke eingebetteten Lächeln. Und gibt es wirklich weitere Elektronikmarken in der Größenordnung, wo ein L zum Gesicht wird?

      Du weichst der eigentlichen Frage aus und betreibst Whataboutism. Es geht hier nicht um Amazon u.a.. Wenn Du behauptest, das V ist generisch, so wie es verwendet wird, dann belege bitte Deine Aussage, beweise die These, indem Du Beispiele nennst, andere Marken/Unternehmen (aus dem Mitbewerberumfeld). Ohne Beleg bleibt es eine Behauptung.

      In der Grafik oben sind dezidiert Logos mit Smileys und/oder Pfeilen enthalten. Die Grafik bezieht sich demnach unmittelbar auf Deine Aussage. Dein Einwand, die Einbindung der Grafik sei widersprüchlich, ist selbst widersprüchlich.

      Und um ebenfalls mit etwas Positivem abzuschließen.
      Ein herzlichen Dankeschön für die Diskussion. Ich denke es wurde deutlich: Einigen sind Details, in diesem Fall am Logo, sehr wichtig. Anderen ist der Blick aufs Ganze, auf das Design in Gänze wichtig. Beides ist im Design unerlässlich.

  15. Sorry, Achim, das tue ich nicht. Das V als einfaches, uninszeniertes Zeichen ist generisch. Inszeniert natürlich nicht. Da hast Du mich wohl missverstanden (oder ich habe mich unklar ausgedrückt). Daher bin ich Dir diesbezüglich auch keinen Beleg schuldig. Du hast aber pauschalisierend von Bögen gesprochen, und behauptet, dass diese generell kein Alleinstellungsmerkmal seien und Marken aus allen möglichen Branchen zusammengestellt. Wenn man allerdings den konkreten Einzelfall/Kontext betrachtet, genauso wie Du es bei Verizon einforderst, sieht die Sache, aus meiner bescheidenen Sicht, ganz anders aus. Ich picke ja auch nicht alle serifenlosen Wortmarken heraus und behaupte, serifenlose Wortmarken seien kein Alleinstellungsmerkmal. Darin sah ich den Widerspruch, nicht in der Grafik an sich.

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