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Vanity Fair immer noch im Werden

Vanity Fair Titelseite

Nachdem auf der Titelseite der Ausgabe Nr. 13 der Vanity Fair erstmalig eine Serifenschrift in den Überschriften zum Einsatz kam (hier der Beitrag dazu) hat man sich in der neuen Ausgabe wieder auf die alten Tugenden besonnen.

Die VF Sans wurde gewissermaßen reaktiviert. Vor allem in Kombination mit Bruce als Titelhelden wirken die Großbuchstaben auf dem Cover sehr markant. Zudem ein sehr gelungenes Farb-Composing. Ich fand die Ausgabe im Vorbeigehen so ansprechend, dass ich sie nicht liegen lassen konnte. Auch inhaltlich hat man sich nach einer echten Knut-Mania wieder auf Artikel mit mehr Tiefe konzentriert. Es gibt sogar mehrere Artikel über kreative Persönlichkeiten darunter der japanische Designer Naoto Fukasawa. Also doch wieder weniger Fashion-Blatt und mehr Avantgarde? Ich bin positiv überrascht.

Dieser Beitrag hat 16 Kommentare

  1. Das einzig gut am Farbcomposing ist das Foto selbst. Die Farben der Schriften und Störer sind nicht harmonisch zum Motiv.
    Mir persöhnlich gefiel die Aufteilung und Ausrichtung der Schrift bei der Merkel besser. Bei Bruce sehe ich zu viele unterschiedliche Schriftgrößen und das ganze wirk unaufgeräumt und zusammengeschoben.

  2. Kommt ja nicht zuletzt drauf an, wer das Magazin kaufen soll. Ich selbst habe die VanityFair nicht gelesen, habe mir aber mal deren Website angsehen. Ist wohl so ne Mischung aus Infotainment und Lifestyle. Die Groteskschrift finde ich zu dem Heft passend, sofern ich Recht habe mit der Annahme das es sich um Infotainment handelt. Ich persönlich bin kein so großer Fan von Versalien auch wenn es bei Lifestylemags gerne Verwendung findet. Gut finde ich den Schriftmix im oberen Teil und auch die Farben finde ich ansprechend. Nur den Störer hätte es in gelb nicht gebraucht. Ebenfalls unschön die kreisrunde Fläche mit dem Preis. Bei längerem Betrachten kommt mir der Eindruck, man habe sich die Inspiration dazu bei der FHM geholt.

  3. Klar ist Bruce wahrscheinlich ansprechender als Frau Merkel. Aber typografisch gefällt mir die andere Lösung besser. Das Motiv kommt dabei besser zur Geltung – dafür aber wahrscheinlich auch die Artikelthemen weniger – was möglicherweise auch der Grund dafür ist, dass man wieder zur Grotesk gewechselt hat.

  4. Eigentlich wurde bereits alles gesagt, wobei man nicht vergessen sollte auf welches Zielpuplikum dieses “Magazin” zugeschnitten ist. In Bezug auf Leserschaft und die Zweckmäßigkeit muss man sagen, dass die neue Ausgabe wohl eher ihren Sinn erfüllt und die “Information” so “wertig” darstellt wie sie halt eben nun mal ist.

    Ganz davon abgesehen das ich wohl auch die Merkel-Version als gelungener halte ist dies sicherlich eine zielführende Änderung gewesen.

  5. So langsam könnte man hier ein Thema “Vanity Fair” einrichten. Gerüchte zufolge soll’s bald eine Überarbeitung des Heftes geben (,was dann vermutlich nur noch monatlich erscheint). ;)

  6. Soll ja mehr Werbung und noch weniger Inhalt erhalten. Das ist nicht die Vanity Fair wie ich sie kenne und liebe (heul, schneuz, plärr).

  7. tolle website hier übrigens, besuch ich sehr regelmässig und es gefällt mir super. nur weiter so *thumbsup*

    also mir gefallen die farben super, mag den kontrast mit dem leichten gelb das mich nicht gleich anspringt, aber trotzdem nicht im hintergrund verschwimmt^^ zudem passt mir die schrift auch viel besser, als beim alten. einzig die preisangabe find ich ziemlich daneben^^

    ansonsten viel geistigen dünnschiss hier in den comments. tja, da bleibt man wohl nirgends verschont^^ hf a nice day

  8. Jetzt mal zu einem ganz anderem Thema:
    Was soll das eigentlich sein was der “harte Bruce” da macht?
    Comedy? Auf jeden Fall kann man so definitiv keinen Wheelie machen…

    Soviel zum Thema Style. (Was ja auch irgendwie Design ist).

  9. Also – um mal zurück zum Thema zu kommen – also für mich sind das optisch zwei völlig verschiedene Zeitschriften. Während sich die “Merkel-Ausgabe” bei mir eher in die Schublade “Gala Co.” einsortiert, findet die “Bruce-Willis-Ausgabe” Ihren Platz in der Schublade “Neon, Maxim, Max & Co.” (hoffentlich ist da jetzt keiner beleidigt, dass ich diese drei völlig unterschiedlichen Zeitschriften in EINER Schublade habe!).
    Das liegt natürlich auch an den unterschiedlichen Motiven. Vielleicht macht VF die typographische Gestaltung ihrer Titelseite zukünftig immer vom Motiv abhängig? Wäre jedenfalls mal ein interessanter Ansatz.
    Obwohl –> auf den zweiten Blick könnte das Titelbild der neuen Ausgabe so oder so ähnlich auch auf der McDonald’s Kinozeitung sein :-)

  10. Also aus Typografischer hinsicht finde ich die Zeitschrift super, da VF bewusst damit spielt und sich traut mal Regeln zu brechen. Über den Informationsgehalt der Zeitschrift kann man streiten,
    Aber sie gehen gut mit Typo um aber das die Typo nicht immer zum Cover passt lässt sich glaub ich nicht vermeiden bei einem wöchentlichen Magazin.

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