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US-Textilunternehmen Milliken erhält neues Logo

Milliken Logo

Milliken Logo

Der US-Textilhersteller Milliken hat sich dieser Tage ein neues Firmenlogo zugelegt. Milliken zählt zu den weltweit größten, in privaten Händen befindlichen Textilunternehmen. Das neue Logo sei „inspiriert von der Unterschrift von Roger Milliken“, der die Geschicke des Unternehmens für viele Jahrzehnte lenkte, wie es in der offiziellen Stellungnahme zur neuen Firmenidentität heißt.

Milliken Logos

Das veränderte Erscheinungsbild soll den erneuerten Führungsanspruch und den Willen zur Innovation kommunizieren. CEO Joe Salley formulierte diesen Anspruch während der Präsentation des Logos immer wieder mit den Worten: „world class innovation“. Die bisherige Wortbildmarke, die ein wenig die Stilistik des Woolmark-Zeichens aufnimmt, war nach Ansicht der Unternehmensführung offenbar dazu nicht mehr in der Lage.

Die neue handschriftliche Wortmarke weckt Sympathien. Die spielerische Leichtigkeit, mit der der schwungvolle Schriftzug auftritt, ist keinesfalls das Ergebnis von Spontanität, sondern einer sehr feinen und wohlkonstruierten Arbeit. Die Mixtur aus kindlichem Charme in der Typographie und der blauen Farbe als vertrauensstiftende Komponente erzeugt ein interessantes Spannungsfeld. Sollte sich jemand fragen, wie denn wohl die Originalunterschrift von Roger Milliken ausschaut, dann sei der Klick auf den folgenden Link empfohlen.

Dieser Beitrag hat 26 Kommentare

  1. Ich sage nur:

    Endlich!

    Endlich mal was neues! Ok, vielleicht nicht völlig neu, aber dennoch weg von diesem Hochglanz, schattierten, verlaufenen, glasigen Effektlogos hin zu einem Logo, das wirklich sympathisch ist.
    Natürlich hat ein solches Logo sicher Nachteile, aber die sollte man einmal außen vorlassen und den Mut belohnen. Ich mags sehr …

  2. Ich kann mich meinen Vorredner, resp. -schreibern, nur anschließen: Ein hervorragendes Logo, das hoffentlich einen Trend weg vom “edlen” (O-Ton etwaige Kunden) Design hin zum “richtigen” (O-Ton Wolle) Design. Das ist doch mal richtiges Handwerk. Bin gespannt auf den Printquatsch. Internetseite auf jeden Fall schon mal top!

  3. Das Logo selbst, gefällt gut. Die Position des Logos auf der Webseite weniger.
    Mehr Weiß auf der Webseite, mehr Raum für das Logo und weniger dieser Farbe “hellblau-violett” – die so gar nicht passt – täte gut.

  4. Für sich finde ich den “handschriftliche” Wortmarke gut.

    Allerdings hätte ich eher versucht, die bekannte Bildmarke des alten Logos zu modernisieren. Zum Beispiel hätte man das stilisierte M mit einem angedeuteten 3D-Effekt darstellen können, wie es beim neuen Commerzbank-Band geschehen ist:

    Zusammen mit einem frischeren Font für die Wortmarke hätte man das altbekannte Signet auffrischen können, ohne jetzt ganz neu anzufangen.

  5. Gefällt sehr gut.
    Habe sofort erkannt, dass es sich um ein Textilunternehmen handelt, ohne dass ich die Marke kannte.

  6. @NetzBlogR: Versteh nicht wieso du dir ernsthaft einen 3D Effekt wünschst. Gerade das reduzierte, das simple ist das hervorragende an diesem Logo. Es hat es gar nicht nötig auf billige Effekte zu setzen und steht somit völlig neben/über dem Trend. Das erfordert Mut und Verstand und das nötige Fingerspitzengefühl.

    Hab zwar eigentlich das Logo zuerst mit einem milchverarbeitendem Unternehmen verbunden, weil ich wohl “milk” gelesen habe, aber dann hab selbst ich es begriffen ;)

  7. Sorry. Geht für mich gar nicht.
    Es gibt genügend Beispiele, die zeigen, dass Schreibschrift gleichzeitig modern, seriös und locker wirken kann. Das Logo hier assoziiere ich mit nem Kinderkanal. Typografisch ist das einwandfrei. Da gibts nichts zu meckern.

    Ich möchte gerne wissen, was sich in dem Unternehmen geändert hat, das man mit dieser 180° Wende mitteilen möchte.

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