Die Universität Linköping, 1975 gegründet und mit rund 27.000 Studenten sowie 4.000 Mitarbeitern eine der größten Universitäten Schwedens, hat anlässlich ihres 40-jährigen Bestehens ein neues Erscheinungsbild erhalten. Vor dem Hintergrund internationalen Wettbewerbes wolle man sich als starke Marke positionieren.
â€We have to make use of Linköping University’s strong brand, a result of its successful research and highly ranked study programmes. But to succeed we have to do this uniformly, all of us†so die stellvertretende Rektorin Helen Dannetun. Das neue Design ist seit 20. Mai sichtbar, wenn auch noch nicht durchgängig. Die digitale Präsenz wurde bereits umgestellt, Printmedien sollen sukzessive umgestellt werden.
Die Abkürzung „LiU“ spielt fortan eine deutlich größere Rolle und ist im neuen Erscheinungsbild das zentrale Elemente. Das bisherige Siegel, das seit Gründung der Uni besteht, wird auch weiterhin verwendet, etwa auf Urkunden. Nach Innen wie nach Außen wird sich die Uni jedoch nun unter der Marke „LiU“ positionieren.
Verantwortlich für das Redesign zeichnet die in Stockholm ansässige Agentur Futurniture.
Mediengalerie
- New look for LiU | liu.se
- Fanfare for the makeover | liu.se
Einfach nur Traumhaft. Durch und durch.
Schönes Gesamtkonzept, aber ich habe instinktiv “hu” gelesen und nicht “liu”.
Auf mich wirkt das Logo grobschlächtig, wenn es zu groß dargestellt wird (im Vergleich zu den umgebenden Elementen).
Lese auch HU. Der Punkt “in der Mitte” lässt das Logo als Zweiteiler wirken, bestehend aus H und U.
Gut, wenn man weiß, wer dahintersteckt, ist klar, was da steht, aber solche Verwechselungen sollte vermieden werden.
Die neue Hausschrift basiert übrigens auf der Korolev von Rian Hughes, Device (United Kingdom).
https://www.myfonts.com/fonts/device/korolev/
Ha, das ist ja der Knaller, hier auf das redesignte Logo meines Arbeitgebers zu stossen. Hier hat das neue Logo, wie in solchen Fällen zu erwarten, sehr gemischte und tendenziell negative Reaktionen ausgelöst. Das wurde etwas abgefedert, indem das alte Logo (siehe hier: https://www.ida.liu.se/projects/hworld/chatbot/) weiterhin als Siegel auf Abschlussarbeiten etc. erhalten bleibt, dann allerdings in geprägter Form.
Die Assoziation h.u hatten hier auch sehr viele auf den ersten Blick. Das wird meiner Meinung nach dadurch etwas ausgeglichen, dass das Logo (gemäss ausgegebenem Manual, welches hier zu finden ist: https://www.liu.se/insidan/kommunikationsstod/grafiskprofil?l=sv ) immer mit der schwedischen oder englischen Bezeichnung der Universität verbunden wird (s. S. 15). So einsam wie im Titelbild dieses Eintrags sollte das Logo entsprechend eigentlich nie stehen. Allerdings wird das dadurch schon wieder aufgeweicht, dass auf den neuen Visitenkarten li.u ohne den im passenden Font gehaltenen Namen “Linköpings universitet” steht, sondern sich der nur im Standard-Text-Font auf der Karte wiederfindet.
Ein Wort noch zur Website, diese ist im Moment (bzw. seit mehr als einem Jahr) in Überarbeitung, die neue Version soll im November gelauncht werden.
Ich selbst finde es eigentlich ganz passend für eine Uni, die gerade ihr 40-jähriges Bestehen gefeiert hat und aus einer Technischen Hochschule hervorgegangen ist. Kollegen aus der medizinischen oder philosophischen Fakultät fühlen sich vielleicht etwas weniger gut repräsentiert. Ich bin nur bei den beiden Akzentfarben (blau und türkis) nicht ganz sicher, ob man sich an denen nicht doch recht schnell satt sieht. Aber das wird die Zeit zeigen.
Gute entscheidung, auf das kürzel “liu” zu setzen, ist die domain “liu.se” doch seit internetsteinzeiten mit diversen überregional bekannten servern bekannt.
Welcome back to the 70s.
Ich finde das neue Logo zu klobig, den Punkt irritierend.
Ich sehe da eher ein trüb drein blickendes Gesicht aus dem Chat: U.U
Im positiven Sinne “einfach”, ohne überflüssigen Schnickschnack. Typisch schwedisch – nüchtern.
Es erinnert mich an ein stilisiertes Bücherregal.
Ich finde es wirklich toll! Schön und einfach.
Nur das i mit dem danebenliegenden Punkt assoziiere ich mit einem abgetrennten Kopf. Das kann ich aber leicht mit meinem eigenen Ego-Shooter Konsum erklären.