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Typofrage zum Wochenendenstart

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Von dt-Leser Markus kommt die folgende Frage, die ich gerne in die Runde geben möchte: „Wie heißen eigentlich diese kleinen Lücken, die zur Verbesserung der Lesbarkeit in manchen Schriften an die Innenseiten spitzer Winkel gesetzt werden? Wie beim Z im neuen GEZ-Logo“. Wer weiß es?

Dieser Beitrag hat 19 Kommentare

  1. Ich kenne das unter dem Begriff Ink-Traps! Diese sind dazu da um im Druck “Flecken”, die bei spitzen Winkeln durch zusammenlaufende Farben entstehen können, vorzubeugen!

    edit: oh da stand es ja schon! Sogar mit Link :)

  2. Naja, ob es schön ist, ist Geschmackssache. Jedenfalls scheint der eigentliche Grund für die Verwendung der ‘Ink Trap’ – Technik heutzutage in den Hintergrund zu treten, und es nun häufig einfach nur als Stilmittel benutzt wird. Was evtl. wohl auch daran liegen mag, dass die Drucktechnik mittlerweile so weit fortgeschritten ist, dass ein zusammenlaufen der Tinte, und die dadurch entstehenden unerwünschten Flecken, mittlerweile der Vergangenheit angehören.

  3. »Tintenfalle« dürfte die eingedeutschte Version vom englischen »Inktrap« sein. An manchen Hochschulen lehrt man offenbar auch den Begriff »Lichtkeil«.

    Und das Gesuchte ist keine Punze.

  4. namen wusste ich nicht, inktrap kannte ich bereits von der uni:

    die bell- schrift finde ich schrecklich. beim ersten mal schnell drübergucken gehts noch, aber wenn man sich das mal genauer ansieht… weniger ist eben oft mehr.

  5. Ich habe auf Wunsch von dt-Leser Richard zwei seiner Kommentare gelöscht. Auch den sich darauf beziehenden Kommentar von Mike habe ich rausgenommen.

    Danke an alle für die Infos und Links zur Frage.
    Schönes (Karnevals)Wochenende

  6. @rainer:
    die bezeichnung steht zweifellos im zusammenhang mit der eingesetzten technologie (offset/phototypesetting).

    @sonny
    die bell wurde auch nicht als schönheit konzipiert, sondern als lastentier für kleinste schriftgrade.
    wie bereits angemerkt wurde, sind derart brutale ink-traps heute nur (streitbare) gestaltungselemente und keine notwendigkeit.

  7. “Einkehlung” ist ein Begriff, der mir aus dem Studium noch geläufig ist – nicht zu verwechseln mit der “Kehlung” an Serifen.

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    dt-Anmerkung
    Ich war mal so frei, und habe den Begriff Kehlung verlinkt
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Kommentare sind geschlossen.

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