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TWT erhält neues Corporate Design

TWT Logo, Quelle: TWT
TWT Logo, Quelle: TWT

TWT Logo, Quelle: TWT

Die Digitalagentur-Gruppe TWT, 1995 in Düsseldorf gegründet, hat sich ein neues Corporate Design zugelegt. Mit dem neuen Erscheinungsbild soll das Zusammenwachsen der Tochtergesellschaften und die strategische Ausrichtung unterstrichen werden.

Die TWT Digital Group GmbH vereint sieben Tochtergesellschaften und verfügt derzeit über 380
Mitarbeiter. Die Agentur begleitet Kunden in den Bereichen Digital Strategie, kreative Konzeption, Technologie, Betrieb und Service. Seit vielen Jahren ist TWT in den Top-20 der Digitalagenturen in Deutschland.

Das neue Erscheinungsbild basiert auf der Idee, das Thema Verbindung/Überbrückung als Leitgedanke sichtbar zu machen. Alle CD-Elemente, die Farben, die Typographie, die Bildsprache und auch das Logo, wurden überarbeitet. Mit einem hellen Orangeton („Living Coral“) will sich die Agentur von Mitbewerbern optisch unterscheidbar machen.

Auszug der Pressemeldung

„Was unsere Group Member verbindet, ist das Ziel für unsere Kunden eine bessere digitale Welt zu kreieren. Gleichzeitig sind wir vielfältig und weisen zahlreiche Kompetenzen in Spezialgebieten auf. Das neue Logo interpretiert genau dieses Alleinstellungsmerkmal, indem es individuelle Facetten aufmacht. Zugleich bildet es Schnittmengen und bleibt zu gleichen Teilen wertig“, so Marco Solá, Geschäftsführer der TWT Digital Group.

TWT Logo – vorher und nachher
TWT Logo – vorher und nachher

Der nach rechts oben gerichtete Pfeil, wie er die Agenturgruppe über viele Jahre als Bildmarke repräsentiert hat, verschwindet. Das neue Logo besteht nunmehr aus einer reinen Wortmarke, deren Lettern in Outlines angelegt sind und die sich überlappen. Der klassische Blauton macht Platz für einen kräftigeren Orangeton und einen in vielen Anwendungen verwendeten schwarzen Hintergrund.

Das Rollout des neuen Corporate Designs erfolgt seit letzter Woche über alle Touchpoints der TWT Digital Group.

Kommentar

Es gibt unzählige Möglichkeiten, das Thema Verbindung bildlich darzustellen. Die Überlappung von Elementen gehört hierbei sicherlich zu den gängigsten Lösungsansätzen. Mastercard etwa setzt auf dieses Stilmittel, ebenso wie BlablaCar, Paypal, Hannover, viele Jahre auch Ebay sowie Chanel, deren Bildmarke aus zwei sich überlagernden „C“ besteht. Zwei sich überlappende Ringe sind zudem das am häufigste verwendete Symbol für die eheliche Verbindung zweier Menschen.

Anders als bei den oben genannten Logos bewirkt die Überlappung der Lettern „TWT“ zugleich den Eindruck, als würden sich diese verschieben, als fände eine Bewegung statt. Ein Shift-Effekt also, der die Wortmarke unscharf/unpräzise erscheinen lässt. Bewegung/Dynamik ist eine für eine Digitalagentur durchaus sehr passende Eigenschaft. Die aufgrund der Formgebung ebenfalls beförderte Konnotation „Unschärfe“ ist jedoch nicht ideal. Interessanter als der bisherige aufstrebende blaue Pfeil, der so spröde und streng wirkt wie das Deutsche-Bank-Signet, ist das neue Konzept dennoch.

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Dieser Beitrag hat 10 Kommentare

  1. Ich kann den Kommentar zum Redesign voll unterschreiben. Innerhalb der Agenturwelt ist das Logo sicherlich auch sehr markant. Am Ende des verlinkten YT-Films von TWT wurde mir aber durch die Musik schlagartig klar, woran mich die Anmutung des Logos erinnert: an Stranger Things.

    1. Aber sowas von. Ich hoffe generell auf einen Retrotrend hin zum 80er Gebrauchsdesign. M. M. n. als Ära der Höhepunkt des Designs, zumindest was CD und Marken angeht.

  2. Die meisten verändern ihr Logo heutzutage von karakteristisch in simpel, hier ist es sehr gut gegen den Trend entstanden. Nur die Begründung könnte das augenscheinliche erwähnen. Das Logo flackert und macht es damit Aufmerksamkeitsstark.
    Das Erscheinungsbild soll vielleicht das Digitale zeigen, führt aber zu einer zu großen Bandbreite von Gestaltungsansätzen und führt dadurch die sonst so karaktervolle Gestaltung des Logos nicht weiter.

  3. Meine Assoziation war auch: eine Mischung aus Tele Gruppe München-Logo und Stranger Things. Wobei ich noch unschlüssig bin, ob mir diese Mischung gefällt …

  4. Tatsächlich ist die Unschärfe (gerade am Schild gut auszumachen) eher etwas unangenehmen. Die Idee von Bewegung und Dynamik finde ich an sich stimmig, das Ergebnis führt aber leider durch die Unschärfe-Wirkung zu einem gebtrübten Bild für mich. Es lässt sich schwer greifen, ist weniger stabil und sehr flüchtig – das erzeugt der Anblick bei mir. Obwohl es visuell durchaus ansprechend ist, kann es mich inhaltlich nicht ganz überzeugen.

    Ein anderes Thema ist „Living Coral“ – mag sein, dass ich durch diverse Projekte einen etwas geschädigten Blick auf die Farbe habe, aber sie war eben die Pantone Farbe des Jahres 2019. Ich mochte die Farbe durchaus, war aber auch froh, als das Thema am Anfang dieses Jahres durch wahr. Gefühlt war letztes Jahr dieses Pantone-des-Jahres-Thema sehr präsent, weshalb mich die Farbwahl nun umso mehr überrascht, denn irgendwie erzeugt sie ein Gefühl, als wäre es „von gestern“ – auch das eine Komponente die ich bei einer Digital Group eher schwierig finde.

  5. Bei mir verursacht es Kopfschmerzen. Es ist super unruhig und einfach unangenehm anzuschauen. Soll das der Sinn eines Logos sein?

  6. Ich teile die Meinung von “Tom, 25. Mai 2020 um 12:12” und bin ebenfalls hin und her gerissen. Eines ist es auf jedenfall – markant und aufmerksam. Tendenziell finde ich es aber eher ein “veunglückte” Design.

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