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Triumph – Neues Logo

Triumph Logo

Der internationale Hersteller von Dessous und Unterbekleidung wird ab Juni 2007 mit einem neuen Logo und ab 2008 weltweit mit neuem Corporate Design auftreten. Das neue Logo sei Ausdruck eines umfassenden Prozesses mit dem Ziel, die Wahrnehmung der Marke Triumph global zu harmonisieren. Ein Schritt in diese Richtung sei die Definition einer dreiteiligen Markenarchitektur. So ruht der Brand nun auf den drei Säulen “Miss Triumph”, “Triumph” und “Classics by Triumph”. In der Kommunikation sollen diese Säulen durch jeweils eigenständige visuelle Welten umgesetzt werden (Quelle: persoenlich.com). Entwickelt wurde das neue Logo und das zukünftige Corporate Design von MetaDesign.

Ich frage mich weshalb man das Logo ändern musste. Die kursive Typo mit zentriert ausgerichtetem Krönchen wirken auf mich formvollendet. Das alte Erkennungszeichen ist edler in der Anmutung, die Krone ist filigraner und visualisiert für mich insgesamt eher eine Marke, die sich auf hochwertige Unterwäsche spezialisiert hat. Werte wie Tradition und Eleganz werden einfach besser in der alten Wortbildmarke transportiert. Die neue Form ist eher technisch wie ein TomTom-Logo. Durchaus nett anzuschauen aber doch statisch und kalt und vor allem passt es einfach nicht zur Marke. Der Verlust der zentrierten Ausrichtung und der Dynamik im Schriftzug schmerzt.

Dieser Beitrag hat 44 Kommentare

  1. Warum legt sich ein mit einem gelungenen und zeitlosen Logo gesegnetes Traditionsunternehmen wie Triumph ein nichtssagendes Logo im Web-2.0-Stil zu? Ich versteh’s nicht.

  2. Da sieht man mal, wohin die “Professionalisierung” geführt hat, die MetaDesign laut Frau Mayer-Johanssen nach dem Austritt Spiekermanns gemacht hat. Spätestens jetzt dürfte jeder einsehen, dass MetaDesign mittlerweile nicht mehr weit über dem Niveau irgend einer Zweimann-Provinz-Agentur liegt.

    Und daran, dass sich auch sieben Jahre nach der “Wende” noch so bedeutende Kunden an diese Agentur wenden, für die ansonsten keine Argumente sprechen, zeigt, wie unglaublich gut der Ruf ist, den die Marke “MetaDesign” dank Spiekermann genießt.

    Aber wenn Auftraggeber so schlecht informiert sind, dass sie glauben, Spiekermann sitze jetzt noch bei MetaDesign, haben sie vielleicht auch nichts besseres als solche Trash-Produktionen verdient…

  3. Versteh ich nicht, das alte ist doch klasse. Wirkt sehr elegant und trotzdem standfest, typografisch sauber… wie eine klassische, selbstbewusste Marke eben.

    Da hat man wohl mal wieder ein Problem gesucht, wo keins ist.

  4. das ist auch so ein ding. kaum läuft im geschäft etwas nicht rund, wird sofort das CD/CI geändert, so als würde das alles wieder zum laufen bringen.

    dann kommen noch selbstverliebte designer daher und verkaufen dem geschmacklich stumpfen manager noch sowas wie ein LOGO. *kopfschüttel*

    wer ist schuld?
    beide, in diesem fall die agentur ein bisschen mehr, weil sie etwas produziert hat, was einfach nur schei.sse ist (entschuldigt meine ausdrucksweise).

    habt ihr den ganzen marketing mist bei metadesign.de gelesen? genau darauf fallen die manager rein und verlieren dabei nur ihre glaubwürdigkeit.

    nebenbei bemerkt, auch eine 2 mann agentur kann gute CD/CI konzipieren. die hohe zahl der arbeiter sollte man nicht gleich mit hochstehendes design assoziieren. wir wissen doch selbst – viele köche…usw.

    wer weiss, villeicht will triumpf jetzt arbeitsstrüpfe für bauarbeiter produzieren – dann ist das neue logo TOP.

  5. @kux: Klar, nichts gegen Zwei-Mann-Agenturen. Jeder fängt mal klein an, und manche wollen nacher auch klein bleiben. Mit “irgend einer Zweimann-Provinz-Agentur” meinte ich einfach – übertreibenderweise natürlich, denn so schlimm ist MD nun auch wieder nicht – die stereotypische “Logo-Agentur” mit dem Motto “Hundert Logoentwürfe für Ihre Firma in drei Stunden”, bestehend aus zwei erfolgreichen VHS-Design-Kurs-Absolventen.

  6. Würde zugern wissen, was Metadesign denn für das Über”arbeiten” des Logos bekommen hat – d.h. für das Auswählen einer neuen Schrift und für das Danbensetzen der Krone.

    War wahrscheinlich extrem aufwendig und benötigte monatelanges Recherchieren, Analysieren etcetc…

  7. @ Frank: nun gut, über Preise brauchen wir an dieser Stelle nicht diskutieren – da keiner von uns weiß, was alles in den Anforderungen des Kunden stand, welche Arbeiten alle angefallen sind, welche Stellen des CD überarbeitet wurden – und welche Nutzungsrechte vereinbart wurden.

    Und dass der Satz “Mann, DIESES Logo hat 200.000 Öcken gekostet!” in einem Design-Blog mit vielen Experten als Lesern fehl am Platz ist, dürfte auch klar sein. Oder muss ich meinen Vergleich mit den millionenschweren Fußballspielern wieder anbringen? ;)

  8. Also ich finde das Redesign richtig gelungen …

    … wenn man ein Beispiel für “So macht man es auf keinen Fall” in Auftrag gegeben hat. Viel zu steril und technisch in der Anmutung.

  9. @Stefan:

    Deswegen war mein Kommentar auch nur auf den Posten “Logo-Redesign” bezogen – mit anderen Worten, mich würde interessieren, welchen “Aufwand” Metadesign geltend macht für das Ändern/Aussuchen der Schrift des Logos und des Platzierens der Krone neben den Schriftzug.

    Ich gehe jede Wette ein, dass Metadesign einiges an Recherche, Analysen etc ihrem Kunden allein für das “Redesign” des Logos in Rechnung stellen wird, verbrämt mit dem üblichen Marketinglingo natürlich.

    Weil das ja auch besser aussieht als zu sagen “wir haben einfach ne neue Schrift ausgesucht und die Krone neben den Schriftzug plaziert” und so “fundiert” wirkt.

    Bringt natürlich auch mehr Geld.

Kommentare sind geschlossen.

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