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The Wolf of Wall Street

Wolf of Wall Street Title
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So gerne ich die DIN mag – im neusten Film von Martin Scorsese gibt sie leider ein sehr schlechtes Bild ab, was ihr am allerwenigsten anzukreiden ist. Ziemlich einfalls- und gedankenlos wurden die Wörter untereinander gesetzt. Schaut ziemlich unschön aus.

Dieser Beitrag hat 29 Kommentare

  1. Das größte Problem ist der Zeilenabstand. Ein Filmtitel muss nicht zwanghaft dekorativ oder kompliziert gestaltet sein. Zudem kann ein minimalistischer Stil “stärker” wirken als effektüberladene 3D-Schriften. Wichtig dabei ist die einwandfreie Umsetzung. Ein bisschen zu viel Wortabstand kann unter Innenschatten, Glanzlichtern und all dem anderen Rauschen untergehen, fehlt das alles jedoch, fallen solche Ungereimtheiten besonders stark auf.

  2. Interessant auch dass man bei einen so etablierten Regiseur zur Klischee-Farbgebung für Independent-Movies greift…

    …was zusammen mit dieser Schrift fast den Stil deutscher Ortseingangsschilder trifft:

  3. Gerade im Hinblick auf das kommende Filmplakat finde ich die schlichte Gestaltung mehr als sinnvoll.
    Das Plakat ist überladen von Farben und Formen. Gerade dann sind einfache Mittel mehr als ein schönes kontrastierendes Stilmittel.

  4. Warum soll das unschön aussehen? Ich kann auf den ersten Blick nichts erkennen, was stören könnte.

  5. Stimmt, die Schrift ist nicht gerade besonders. Dafür lohnt sich der Film auf jeden Fall. Vielleicht etwas lang, aber ganz unterhaltsam …

  6. Danke für deine Antwort, Achim.

    Natürlich hätte man da verschiedene Alternativen und Wege finden können. Doch mich hat speziell die Ausgangslage des bestehenden Beispiels interessiert. Also nur allein Abstände usw. Daher interessiert mich eher eine Anmutung, wie du u.a. die Abstände gesetzt hättest.

    Ansonsten sieht man hier die klaren Unterschiede in den Meinungen zwischen (ich nenne sie mal) Typo-Designer und Marketing-Designer. Es geht um Lesegeschwindigkeit. Filme verkaufen, Geld machen. Es ist daher aus meinen Augen nicht in erster Linie eine Frage der 100% ausgearbeiteten Ästhetik, als dass der Nutzer den Titel des Films schnell erfasst. Zwei Zeilen – Zwei große Wörter, drei kleine drunter. Ein Block. Schnell erfassbar. Schwarz, gelb. Guter Kontrast. Feddisch. ;)

    Grüße!

  7. beim ersten bericht, neulich im tv, war mir die unterzeile schon aufgefallen. links schiesst sie (optisch) übers ziel. rechts ebenso. ich fand, das ist unsaubere, nachlässige art und weise mit einer überschrift umzugehen. noch dazu in einem filmtitel. das strassenschild (kommentar 12) ist besser gesetzt.
    @ timo (15): dein entwurf gefällt mir gut.

  8. @Martin:
    Die Farbwahl liegt auf der Hand: Independent = alternativ = neuer Mainstream ;)
    So bekommt der Blockbuster ein individuelles Gewand und verspricht mir eine gehaltvolle Geschichte.

    Obwohl ich die DIN grundsätzlich auch schön finde, hätte man sie hier doch etwas besser vorbehandeln sollen.
    Davon mal abgesehen finde ich den Trailer sehr ansprechend und bin gespannt auf dem Film :)

Kommentare sind geschlossen.

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