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Tetesept im neuen Markendesign

Tetesept Logo, Quelle: Tetesept
Tetesept Logo, Quelle: Tetesept

Tetesept Logo, Quelle: Tetesept

Die zur Merz-Gruppe zugehörige Gesundheitsmarke Tetesept wird aktuell auf ein neues Design umgestellt. Nicht nur das Packaging-Design wurde modifiziert, sondern auch das Markenlogo. Der Wechsel ist derzeit kaum sichtbar. Der Rollout der überarbeiteten Produktlinie vollzieht sich offenbar in mehreren Phasen. Im Design Tagebuch gibt es bereits einen ersten visuellen Eindruck.

Tetesept Logo

Derzeit stehen in den Supermärkten und Drogerieketten nur vereinzelt Artikel im neuen Look. Das alte Produktdesign ist noch deutlich präsenter. Es gibt weder einer offizielle Merz-Pressemeldung zur Umstellung noch ein sichtbares Zeichen innerhalb der digitalen Medien. Das alte Logo ist allenthalben noch im Einsatz. Für das neue Design zuständig zeichnet die Agentur KW43, die den Wechsel allerdings schon auf der eigenen Website kommentiert. Da man mich allerdings nicht Material “füttern” wollte, bin ich selbst einmal losgezogen um die Regale im nächsten Supermarkt zu durchforsten.

Tetesept Verpackung

Das Wichtigste in Kürze: Zurücknahme des Bildanteils, Verstärkung der Flächigkeit auch bei Farben, Ausbau der Farbcodierung (Serie), Einführung einer Akzentfarbe Cyan, die sich auch in der neuen Wortmarke findet, eine größere Schutzzone für das Logo und eine klarere Strukturierung. Das zugrunde liegende Rechteck-Raster tritt deutlich sichtbar in Erscheinung und lässt die Verpackung nüchterner, weniger verspielt aber um Längen wohlproportionierter aussehen.

Der Wechsel hin zur neuen Wortmarke entzieht sich allerdings meinem Verständnis. Das neue Logo ist schlanker, eleganter und überzeugt durch eine bessere Ausgewogenheit von Schriftstärke und Weißräumen, das alles ja! Aber… muss man denn immer gleich alles neu setzen? Nein, muss man nicht. Das neue Design hätte auch mit dem alten Logo bestens funktioniert. Zudem besitzt das alte Logo aufgrund der horizontalen t-Striche deutlich mehr Prägnanz. Eine etwas schlanker gesetzte und behutsam modernisierte alte Wortmarke, die die Wiedererkennbarkeit gewährleistet, gepaart mit dem neuen gelungenen Verpackungsdesign wäre eine tolle Metapher für eine Marke gewesen, die sich aus ihrem eigenen Kern heraus revitalisiert.

Dieser Beitrag hat 35 Kommentare

  1. Ich bin nicht der Meinung, daß dieses Design fortschrittlich ist. Vielleicht weil mir das plakative Logo besser gefiel, zumal die wirklich alles individuelle daran gekickt haben. Die Striche (korrekt, need_you) sind sehr auffällig und kennzeichnend. Jetzt könnte da genausogut „Schniedelbumm:“ steheh; käme auf’s selbe raus. Austauschbar.

    Was solls: Die Kunden kaufen es und in 5 Jahren hat jeder das alte Design vergessen.

  2. Visuell für mich definitiv ein Schritt nach vorne, ob es noch den nötigen visuellen Knalleffekt im Regal hat, weiß ich aber nicht.

  3. Grauenvoll! Vorallem die Umsetzung auf der Verpackung. Was soll dieser Mix aus Serifenlos und Serifen?? Tschuldigung, aber das macht ein Praktikant besser!

  4. Positive:
    alte Wortmarke mit grausamer Schrift-Verballhornung (Verlängerung von Buchstabenbestandteilen für sein Logo beherrscht heutzutage jeder Klempner, der aus seinem Firmennamen Rohre wachsen lässt) entfällt, die minderwertige fette Helvetica wird zugunsten einer Akzidenz-Grotesk gewechselt (sehr gut), Doppelpunkt signalisiert Rhythmus anstelle Zierlinie.

    Negativ:
    neuer Schriftschnitt zu mager, Doppelpunkt sinnlos dekorativ, Logo auf Verpackung ängstlich verschwindend gesetzt, übertriebener Weissraum, oberflächliche Mercedes-Konnotation durch die Walbaum.

  5. Na endlich, endlich mal was ansehnliches.Jetzt dürfen die Holländer heute abend auch Käse spielen.
    Schönen Sonntag tetesept! Es geht doch.

    Konnotation kommt von Conny gell?
    my oh my, was sind wir gebildet!

  6. Wie war die Aufgabenstellug des Redesigns. So etwa: “Machen Sie unser Produkt noch ein wenig austauschbarer. Auf keinen Fall wollen wir zukünftig auffallen. Und die visuellen Markenguthaben dürfen Sie auch gleich mal komlett ignorieren. Ach ja Produktgruppenaffinität ist auch nicht wirklich wichtig”.

    Das einzige was dieser Auftritt ist: leidlich moderner. Das ist zu wenig für ein Markenprodukt.

Kommentare sind geschlossen.

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