Wenn sich derzeit der Eindruck einstellt, die USA und Europa driften weiter auseinander, dann mag das nicht nur an der konträren Auffassung in Bezug auf den Schutz von Daten oder den, geopolitisch bedingt, unterschiedlichen Interessen im Zusammenhang mit der Ukraine liegen, auch webtechnologisch war man sich schon einmal näher. Der jüngste Relaunch von Time.com, einem der traffic-stärksten Nachrichtenangebote in den Vereinigten Staaten, belegt diese Entwicklung, die kein gutes Licht auf „old Europe“ und dessen publizistische Angebote wirft.