Die Komische Oper Berlin hat mit der Spielzeit 2012/13 ein neues Erscheinungsbild bekommen. Das Opernhaus hat mit Henrik Nánási nicht nur einen Generalmusikdirektor, sondern seit Anfang März 2012 mit dem Australier Barrie Kosky einen neuen Intendanten. Anstatt, wie bei derlei Positionswechsel innerhalb einer Kultureinrichtung durchaus üblich, das gesamte, bis dahin entstandene Corporate Design den Garaus zu machen, ist das vollzogene Redesign ein Grenzgänger, der sich geschickt zwischen Fortführung und Neuanfang bewegt.