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Subway bekommt erstmals seit 15 Jahren ein neues Logo

Subway Logo (2016)
Subway Logo (2016), Quelle: businessinsider.com

Subway Logo (2016)

Subway, 1965 in Milford (Connecticut) gegründete US-amerikanische Franchisekette, hat sich ein neues Logo zugelegt. Es ist das erste Redesign seit 15 Jahren und das sechste seit Gründung des Unternehmens.

Die Weiterentwicklung des Logos sei der nächste Schritt für die Marke, so Subway. Wenige Wochen zuvor meldete das Unternehmen den Start von „Subway Digital“, einer neue Form von Subway-Restaurants (PDF). Im Mai gab Subway bekannt, dass der Gewinn im letzten Jahr um 4,3 Prozent zurückgegangen sei.

Während das neue Logo bereits im Rahmen der Eröffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio in Fernsehspots im US-amerikanischen Fernsehen Premiere feierte, ist der Rollout erst für 2017 geplant. Mit weltweit 44.138 Fillialen verfügt Subway über mehr Fillialen als McDonald’s (36.525).

„The Subway brand is recognized throughout the world, and this new look reinforces our commitment to staying fresh and forward-thinking with a design that is clear and confident without losing sight of our heritage. We are on an exciting journey to meet the changing tastes of our guests,“ so Suzanne Greco, Präsidentin und CEO von Subway.

Subway Logo – vorher und nachher

Subway Logo – vorher und nachher

Die für die Marke Subway bekannten Farben Grün und Gelb bleiben auch nach dem Logoredesign erhalten. Während die Farbe Grün aufgehellt wurde, erscheint der Gelbton im neuen Logo eine Spur dunkler, satter und wärmer. Die Umrandung der Buchstaben wurde entfernt und die beiden Pfeilenden begradigt. Auch die Buchstaben selbst wurden neu gezeichnet.

Für das Redesign verantwortlich zeichnet, laut Subway, das eigene Kreativteam. Im Rahmen des cross-funktionalen Projektes habe das Unternehmen mit verschiedenen Partnern zusammengearbeitet. Innerhalb des von der Agentur MMB entwickelten Werbespots (unten) verwendet Subway den Hashtag #SearchForBetter.

Kommentar

Insgesamt ein völlig neuer Look, und doch unverkennbar Subway. Kritisch bei zweifarbigen Wortmarken, bei der eine helle Farbe mit einer dunklen kombiniert wird, ist oftmals die dadurch erzeugte Betonung eines Wortbestandteils, so auch hier (Negativbeispiel Erfurt). Noch einmal stärker als bisher wird im neuen Logo die Silbe „WAY“ betont. „SUB“ ist aus größerer Entfernung, insbesondere bei sonnigem Tageslicht, kaum mehr auf Schildern zu erkennen. Aus anwendungstechnischer Sicht also keinesfalls eine Verbesserung, im Gegenteil. Gut gefällt mir hingegen die gestalterische Weiterentwicklung als Icon bzw. App-Symbol.

Neues Subway Icon

Subway Icon

Subway – Search For Better

Dieser Beitrag hat 49 Kommentare

  1. Ja, der Icon ist super. Das Logo ist jetzt aber irgendwie seiner Seele beraubt. Und durch die fehlende Schrägstellung geht die komplette Dynamik verloren. Schade.

  2. Keine Frage, das Icon/Logo ist trotz etwas bulliger Wirkung eine sehr gelungene Idee.

    Bei der Wortmarke sehe ich allerdings deutliche Rückschritte. Mehr Grün kann ich vom Grundgedanken her verstehen. Mein erster Gedanke dazu war “Man möchte wohl mit mehr Frische / Gesundheit werben”.

    Allerdings sehe ich ebenfalls Schilder, Flyer und Co künftig als größeres Problem. Weiß und Gelb mit dunkler Kontur war auf praktisch jeder Oberfläche gut lesbar. Nun jedoch herrscht in der Wortmarke selbst ein deutlicher Kontrast aus einer hellen und einer merklich dunkleren Farbe. Da wird es genügend Oberflächen und Hintergründe geben, bei denen eine der beiden Worthälften abfällt.

    Und ich vermisse schon jetzt den zackigen, schiefen Stil des alten Logos. Das hatte für mich immer etwas sympatisches. Die geraden, gerundeten Formen wirken zwar längst nicht so austauschbar wie manch anderes Redesign der letzten Jahre, aber es wird vermutlich Jahre dauern bis diese Marke einen annähernd gleichen Wiedererkennungswert genießt. Dafür wurde einfach zu viel kantige Charakteristik aufgegeben und einer beliebigen Massenannäherung statt gegeben.

  3. Der neue Schriftzug – und vor allem das neue Icon – passen jetzt mehr zu einem Transport- und Logistik-Unternehmen, als zu einer Restaurant-Kette. Charakter und Dynamik sind auf der (Bahn)Strecke geblieben. Schade, dass in den letzten Jahren bei vielen Marken-Re-Designs ein Trend in Richtung nüchterne Ausdrucks- und Emotionslosigkeit zu verzeichnen ist. Wie die Menschen, so die Logos ;-(

  4. Gefällt mir gut, ich mochte die Outline und die schräggestellte Schrift noch nie. Besonders in Verbindung mit den eigentlich schön gestalteten Plakaten fand ich das bisherige Logo irgendwie unpassend und altbacken (Siehe hier).
    Zugegeben: Die neue Wortmarke hat ein bisschen Eigenständigkeit verloren, die Wiedererkennbarkeit bleibt aus meiner Sicht aber allein schon durch die Pfeile links und rechts erhalten. Und das App-Icon ist klasse geworden. :)

  5. Das ist kein Schritt nach vorne.
    Gestalterisch sicherlich eine gute Arbeit (auch besser als das alte Logo), aber es scheint nicht zu passen, es sei denn Subway begreift sich als eher statisches, gewichtiges Unternehmen mit besonderem Augenmerk auf Recycling (siehe Icon).
    Lust am Essen transportiert das nicht (wobei das vielleicht bei den Produkten auch nicht angebracht sein mag, aber dieser Diskussion möchte ich mich enthalten).

    Kurzkritik zum Logo:
    Der Rand fehlt, daher fällt es auseinander. WAY wird überbetont. Warum?
    Dank Linearschrift und gerader Ausrichtung wirkt es sehr statisch – trotz Pfeilen. Ich vermute, das Unternehmen würde sich demgegenüber als dynamisch beschreiben. Das passt nicht zusammen.
    In der Gesamtanmutung passt das Logo nicht zu einer modernen Restaurantkette. Es macht einfach keinen Appetit.

  6. Komisch. Ich kenne absolut niemanden, der dort hingeht.

    Dort gibt es überteuerte Brote mit gutem Belag, den man selber zuhause easy morgens selbst machen kann. Das ist billiger und ich weiß sogar von welcher Frischetheke der Belag exakt kommt.

    Ausserdem: Immer wenn ich and em Laden vorbei gehe, dann ist dort kein einziger Kunde in diesem Laden. Da stimmt doch was nicht.

    1. a) Alles Ansichtssache B) Was hat das mit dem Thema zu tun? C) Dann steh doch um 4 uhr morgens auf und back selber weils ja so viel billiger ist und genauso schmeckt. Typische Kartoffelargumentation.

    2. Liegt daran, weil es hierzulande bessere Alternativen gibt.
      In den USA eine der wenigen Alternativen zu den fetttriefenden Fritierereien, wenn man eine lange Autobahn langfährt.
      Das labberige Brot ist auch nicht meins, aber Geschäcker sind ja verschieden.

  7. Wieso? Ich versteh es nicht!
    Was wird in letzter Zeit an guten, einprägsamen Logos verschlimmbessert?! Auch wenn dieser Schritt hier irgendwie herleitbar ist (zurück zum alten Logo gepaart mit bisschen frischem Wind etc.) ist die Umsetzung fürchterlich. Rein sachlich mag sogar die Arbeit gut sein, und auch die Lösung mit dem Icon ist stimmig.
    Aber man verliert hier meiner Meinung nach vollkommen die Branche aus dem Auge! Hier geht’s nicht um ein Industrieunternehmen, um Werkzeuge oder Transportdienst – da hätte das alles prima gepasst.
    Für ein Restaurant ist es für mich einfach zu emotionslos und garnicht -naja- appetitlich. Zumindest die Outlines hätte man neu interpretieren können und der Wortmarke als geschlossenes Logo einen Rahmen geben können.
    So ist es, wie so oft, einfach austauschbar und ohne Charme. Schade!

Kommentare sind geschlossen.

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