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Stiftung Warentest modifiziert Markendesign – auch das Testsiegel erfährt ein Makeover

Stiftung Warentest Logo (ab 2025), Quelle: Stiftung Warentest
Stiftung Warentest Logo (ab 2025), Quelle: Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest präsentiert sich seit wenigen Tagen mit einem modifizierten Markendesign. Das Erscheinungs­bild wurde vereinheitlicht und das bisherige Farbschema zugunsten von Rot als einzige Primärfarbe umgestellt. Von den bislang verwendeten produkt-spezifischen Logoabsendern (u.a. Finanztest) verabschiedet sich die Verbraucherorganisation.

Die Stiftung Warentest wurde 1964 auf Initiative des Deutschen Bundestages gegründet. Als unabhängige Stiftung des bürgerlichen Rechts unterliegt die Verbraucherorganisation der rechtlichen Aufsicht des Bundesminister für Wirtschaft. Jedes Jahr werden von der Stiftung Warentest mehr als 30.000 Produkte und Dienstleistungen getestet und dem Urteil der Warentester unterzogen. Die Ergebnisse veröffentlicht die Verbraucherorganisation in ihren Publikationen.

Die letzte nennenswerte Anpassung des Markendesigns erfolgt im Jahr 2008 (dt berichtete). Seinerzeit wurde auch das Testsiegel der Stiftung Warentest umfassend neugestaltet. Damals erhielt das neue Design in einer von einer Markenberatungsfirma durchgeführten Studie überwiegend schlechte Noten. Im Zuge des nun durchgeführten Redesigns wurde auch die G…

Dieser Beitrag hat 6 Kommentare

  1. Stimmige Evolution. Es ist unaufgeregt und sortiert die Marke sinnvoll neu.

    Die neue Wortmarke greift beim kleinen “t” die Bildmarke nicht mehr auf. Nicht notwenig aber schade, dass man keinen Weg gefunden hat das weiterhin zusammengehörig aussehen zu lassen.

    Ich habe in meinem beruflichen Alltag recht viel mit den Siegeln zu tun, da Händler und Hersteller diese selbst setzen. In der Regel haben viele Lieferanten zur Arial gegriffen. Das sag mit der Univers Next ganz OK aus. Neben der The Best wirkt es, wie auf deinem Beispiel zu sehen ist, etwas komisch aus – vor allem aufgrund des neuen “g”.

    Aber das ist nur der Gestaltungs-Monk in mir. :)

  2. Grundsätzlich stehe ich Fonts von LucasFonts immer erstmal offen und positiv gegenüber, weil ich deren technische und ästhetische Qualität über die Jahre schätzen und lieben gelernt habe. Auch Schriften mit komplexen g sind mir oft lieber weil sie in der Regel weniger unterkühlt wirken.
    In diesem Fall aber fand ich die neutrale, zeitlose Univers – passend zum neutralen Grau – treffender, weil ernsthafter und seriöser. Vielleicht hätte man das bei der neuen Hausschrift noch etwas zurückhaltender sein können (siehe auch San Francisco, Apple).
    Auch das Layout des vorigen Magazin-Covers wirkte in seiner Klarheit und gekonnten Hierarchie deutlich innovativer und aufgeräumter, so ähnlich wie bei einem MacBook oder Mac Mini, deren Designs eigentlich so stimmig sind, dass sie kaum signifikante Veränderungen benötigen*.

    Fazit: In meiner Wahrnehmung eher ein Schritt zurück als noch vorn.


    *Aber bei Apple ist Grau auch nicht eine Sekundär- sondern die Primärfarbe. ;-)

  3. Grundsätzlich sehr schick aber ich finde es erstaunlich wie sehr ich das Logo aus dem Augenwinkel aufgrund des angedeuteten weißen Kreuz auf rotem Quadrat mit der Schweiz assoziiere.

    1. …geht mir nicht so, selbst wenn die Bildmarke nur allein steht. Dafür ist es nicht symmetrisch genug (Strichstärke, der Bogen beim T, Linienlänge…), aber klar, das ist eine rein subjektive Wahrnehmung…

      Ansonsten finde ich es eine sehr gelungene Evolution, auch die Rückführung unter einem einheitlichen Markendach…

  4. Gefällt mir gar nicht. Ich assoziiere damit ohnehin immer eine “1” auf rotem Grund. Und das hat mich schon immer an dem Logo genervt.

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