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Stadt Nürnberg führt neues Erscheinungsbild ein

Stadt Nürnberg Logo

Stadt Nürnberg Logo

Die Stadt Nürnberg ändert ihr Stadtlogo und führt, aus Kostengründen nach und nach, ein neues Erscheinungsbild ein. Anfang der Woche wurde das zukünftige Design im Rahmen einer Präsentation vor ca. 100 potentiellen Anwendern aus allen Geschäftsbereichen der Stadt vorgestellt.

Die neue Wort-Bild-Marke ersetzt das seit 1993 existierende Erkennungszeichen der Stadt und soll zur besseren Erkennbarkeit der Marke Nürnberg beitragen. „Uns geht es vor allem darum, die Marke Nürnberg zu stärken. Die Bürgerinnen und Bürger, aber auch Besucher und Unternehmen sollen klar erkennen: Immer dort, wo das Markenzeichen mit der reduzierten Burgsilhouette und dem Stadtnamen ,Nürnberg’ draufsteht, steckt auch ein Angebot oder eine Leistung der Stadt Nürnberg dahinter“, so Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly.

Vorausgegangen war ein fast zwei Jahre andauernder Prozess, an dessen Ende nicht nur ein neues Markenzeichen sondern ein komplettes Designsystem steht, das in der Gestaltung zum einen ein hohes Maß an Flexibilität ermöglicht, zum anderen aber jederzeit die Wiedererkennbarkeit der Marke sicherstellt.

Stadt Nürnberg Logos
Stadt Nürnberg Logos

In der Gegenüberstellung von altem und neuem Logo ist sehr schön zu erkennen, wie sperrig das bisherige Stadtlogo in Bezug auf die Darstellung war. Die stark horizontale Ausprägung hat so manchen Laien wie Kreativen gleichermaßen vor Probleme gestellt. Auch deshalb ist das alte Logo im Rathaus unter den wenig klingenden Bezeichnungen „Krokodil“ und „Lokomotive“ bekannt.

Mit der sukzessiven Einführung des neuen Corporate Designs will die Stadt sich nach außen und in ihren Publikationen insgesamt einheitlicher darstellen. Bislang fehlte eine stringente Designvorgabe für die Stadt und ihre Verwaltung, viele Dienststellen hatten eigene Erscheinungsbilder entwickelt. Umso wichtiger war es, die unterschiedlichen Referate in den Designprozess mit einzubeziehen und ihre individuellen Anforderungen zu berücksichtigen.

Die Kosten der Umstellung werden mit bislang 100.000 Euro beziffert (Quelle: nordbayern.de). Verantwortlich für das Redesign ist die Braunschweiger Agentur wirDesign, die sich in einer bundesweiten Ausschreibung gegen 140 Firmen durchsetzten konnte.

Status Quo

Statusquo

Anwendungsbeispiele / CD-Vorgaben

Dieser Beitrag hat 46 Kommentare

  1. Weil das hier gefragt wurde: beide Logos zeigen die Burg von Südwesten oder Südosten, so dass Sinwellturm und Fünfeckturm sich fast überdecken. Beim neuen Logo ist ein Gebäude weggefallen, dabei handelt es sich um den Palas (ohne t) mit dem Heidenturm. Wäre über dem Schriftzug wohl zu unruhig geworden. Die Mauthalle steht übrigens mitten in der Altstadt. :)

  2. Das Logo sieht für mich aus wie ein rotes Blatt Papier das angerissen wurde. ^^

    Ansonsten Okay.

  3. Ich finde, hier wird zu negativ über das neue Logo gedacht. Ein Stadtlogo bleibt sicher für mindestens 15 Jahre erhalten, da ergibt es wenig Sinn, Experimente zu machen oder etwas zeitgeistiges, was in 5 Jahren niemand mehr sehen kann.

    Die breiter werdende Linie macht es etwas dynamischer als das alte, weniger breit ist es auch und das ganze CD, das drumherum erstellt wurde, ist schlüssig und scheint mir gut anwendbar.

Kommentare sind geschlossen.

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