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Staatstheater Stuttgart erhalten neues Erscheinungsbild

Staatsoper Stuttgart Logo 2018

Die Staatstheater Stuttgart stehen vor einem Neustart. Gleich mit drei neuen Intendanten geht das Drei-Sparten-Theater in die Spielzeit 2018/2019. Mit dem Neuanfang ändert sich auch das Erscheinungsbild der Sparten Oper, Ballett und Schauspiel.

Mit Viktor Schoner (Staatsoper), Tamas Detrich (Ballet) und Burkhard C. Kosminski (Schauspiel) bekommen alle drei Sparten der Staatstheater Stuttgart einen neuen Chef. Ein Neustart, wie ihn die baden-württembergische Landeshauptstadt bis dato noch nicht erlebt hat. Das Publikum kann sich darauf einstellen, neue, andere Perspektiven kennenzulernen.

Während der Wechsel als solcher in den Medien als historisch bewertet wird, blieb die Änderung in Bezug auf das Erscheinungsbild bislang unbemerkt. Mit der bevorstehenden Spielzeit, die am 10. September beginnt, erhalten alle drei Sparten jeweils ein neues Design inklusive Logo. Was bleibt, ist das Farbkonzept, beim dem für die Sparte Oper Rot, für Ballett Blau und für Schauspiel Grün vorgesehen ist.

Staatstheater Stuttgart Logos – vorher und nachher
Staatstheater Stuttgart Logos – vorher und nachher

Die Oper Stuttgart erhielt zuletzt vor sieben Jahren ein neues Logo. Beim Schauspiel Stuttgart liegt das letzte Redesign gerade einmal vier Jahre zurück (dt berichtete).

In dem vor wenigen Tagen veröffentlichen Spielzeitheft wird auf das veränderte Erscheinungsbild nicht gesondert eingegangen. Mehrere Anfragen an die Pressestelle der Staatstheater Stuttgart blieben bisher unbeantwortet, sodass an dieser Stelle lediglich wenige Visuals gezeigt werden können, die dem Spielzeitheft entnommen sind.

Mediengalerie

Dieser Beitrag hat 14 Kommentare

  1. Vorher, aus meiner Sicht, ein schöner Dreiklang aus Logos, die eine Eigenständigkeit haben aber auch hervorragend in der Reihe funktionieren. Nun drei (mindestens zwei) unglaublich uninspirierte Wortmarken, dessen ästhetische und künstlerische Qualität und Aussagekraft deutlich gemindert ist. Gerade das Schauspiel-Logo.. puh, nunja.

  2. Staatsoper Stuttgart:
    Irgendwas guckt mich an.
    AA
    U

    Das Stuttgarter Ballett:
    Warum hat man einmal das TT verbunden und einmal nicht?

    Schauspiel Stuttgart:
    Schau Stuttgart Spiel.

    Ansonsten wie schon geschrieben: vorher ein schönes Trio, aber trotzdem jedes für sich individuell genug und mit einer künstlerischen Note versehen. Auch die Farbwahl fand ich besser, vor allem das Blau ist nun nicht mehr sofort als Blau erkennbar.

  3. Ahwa! Hoffettlich wars wenigschtens günschtig!
    Ich gehöre ja normalerweise nicht so zu den Spationierungsfanatikern (wenn das Konzept stimmt), aber wenn man schon auf mittelachsig, staatstragend und versal geht, dann sollte man das auch handwerklich sauber hinzimmern können. ST A ATSOPER … macht mich nicht an, genausowenig wie das Schauspiel. Einzig das Ballett profitiert von dem Wechsel und ist visuell von den 80ern in die Nullerjahre katapultiert worden.

  4. Langweilig, beliebig und austauschbar. Das hat nichts mit Gestaltung oder mit einer Idee zu tun. Das hätten auch Affen mit Word hinbekommen. Sorry aber es gibt so viele geile Beispiele was man mit Schauspielhäusern und Theatern alles machen kann. Das ist eher ein Trauerspiel als ein Schauspiel.

  5. Muss mich den Vorrednern im Großen und Ganzen anschließen. Meine Gedanken im Einzelnen:

    Bei der STAATSOPER stört mich die gwaltige Lücke zwischen den As, ein weiteres Beispiel wie man mit Großbuchstaben mehr falsch als richtig machen kann (vergleiche Douglas). Was früher zwar etwas an »Late Night Show« erinnerte, hatte aber durch die Schräge zumindest noch etwas Dynamik.

    Beim neuen BALLETT verstehe ich ebenfalls nicht, warum einmal die TTs verbunden sind und dann wieder nicht… Zuvor war die Schrift irgendwie eleganter und passte mehr zu Ballett. Bei der Auswahl der neuen Schrift scheint es Freunde von Arte gegeben zu haben.

    Auch wenn für mich das »Gekritzel« im alten Schauspiel Stuttgart Logo gewöhnungsbedürftig war, finde ich die Neuauflage SCHAU STUTTGART SPIEL schrecklich. Hier wollte man durch gleiche Buchstabengröße eine Zusammengehörigkeit herstellen, die aber durch die zahlreich verwendeten Blocksatz-Schlagzeilen und -Logos so nicht mehr funktioniert, man liest einfach von oben nach unten durch.

    Man hätte entweder die bisherigen Logos behutsam anpassen können oder bei einem solchen Schritt besser gleich auf ein einheitliches Bild, z.B. gleiche Schriftart mit anderen Unterscheidungsmerkmalen, wie einer individuellen Bildmarke, setzen können. Für mich ist das Ergebnis keine Verbesserung.

  6. Da erarbeitet man im Kollektiv eine fundierte Systematik für das riesige Dreispartenhaus als Abschlussarbeit seines Studiums und wenn man diese als Vorschlag den jeweiligen Intendanten bzw. Zuständigen präsentieren möchte und auf wiederholte Nachfrage lediglich versetzt und auf später vertröstet wird, bekommt man dies hier als implizierte Antwort.

    Die drei Häuser wirken nun noch beliebiger, noch austauschbarer und völlig ihrer Emotionalität entrissen. Drei kühle Marken zieren nun also das größte Dreispartenhaus Europas. Schade, so etwas zu sehen. Wären sie bei ihrer bisherigen Visualität geblieben, blieben mehr künstlerisch behaftete Konnotationen übrig “” so assoziiert man mit den drei Wortmarken entweder nichts (weil absolut nichts gegeben ist, woran man sich orientieren kann) oder nichts künstlerisch-kreatives.
    Fehlgeleite Energie für einen irrsinnigen Zweck “” neue Intendanten, gleichbleibend abgekoppelt voneinander, aber bitte eine neue Visualität.

    @Paddy S.: Deinen Verbesserungsvorschlag hatten wir vor 2 Jahren schon durchzusetzen versucht. Siehe hier: https://denisimic.de/bot-stuttgart

    1. Euer Konzept ist großartig. Das wäre genau das gewesen, was uns allen hier fehlt, nämlich „Zusammenhalt“ und „Eigenständigkeit“. Schade.

  7. Also ehrlich. Die Logos davor und auch aktuell spiegeln null die kulturelle Klasse und Anmutungen die die inhaltlichen Kunstformen verdient hätten, wider. Austauschbar und stillos. Wer um himmelswillen ist dafür verantwortlich und gibt dafür Geld aus und das Ganze dann auch noch frei.

    Wenn ich das so etwas sehe, habe ich Angst um die Zukunft des Graphik-Designers.

  8. hätte mich mehr gefreut, wenn vorher und nachher getauscht wären.
    Abseits der bereits genannten Mängel, muss ich auch subjektiv sagen, dass mir keine der neuen Varianten zusagt. Eigentlich mag ich komplette Versal-Umsetzungen, aber alle drei schmerzen beim Hinsehen auf verschiedene Weise…

Kommentare sind geschlossen.

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