Skip to content

Spherikal

Spherikal from Ion on Vimeo.

Inspirierend schön. Gewissermaßen auf Malewitschs Spuren.

Dieser Beitrag hat 15 Kommentare

  1. so weit ich das verstanden habe, bezieht sich der beitrag von pablo auf jörg und seinen versuch der antizipation von vermeintlich banaler kritik. pablo scheint dort eine art situationskomik zu betreiben. leute die das nicht verstehen, können entweder nicht lesen oder sind kommunikation ohne emoticons nicht im stande zu betreiben.

    mein kommentar wiederum ist nicht als eine wertung der gestalterischen leistung des spherical-autors zu verstehen. ich spiele damit lediglich auf die nichtigkeit dieses gesamten posts an (dies geschah in einem moment der frustration, hätte ich zugegebenermassen vielleicht nicht machen sollen). im vergleich zu anderen hier zur diskussion gestellten beiträgen ist diese spherical-geschichte jedenfalls wenig relevant, da eine Bewertung lediglich eine Sache des persönlichen geschmacks ist. die Arbeit erfüllt keine Funktion ausser dem ästhetischen vorhandensein und der technischen Repräsentanz vom Gestalter selbst.
    meinen Geschmack (und dieser ist ebenso nichtig wie der gesamte post) trifft diese animation jedenfalls nicht. sie erfüllt grafisch lediglich gängige Klischees und erfährt durch die komische Mischung von klassischer sowie elektronischer Musik eine furchtbar pathetische Dramaturgie, die mir sehr unoriginell erscheint.

    da diese animation keine sichtlich objektivierbare Problemstellung bearbeitet scheint es mir angemessen nach Kriterien des Geschmacks zu bewerten. okay?

  2. sebastian, natürlich ist das vollkommen okay. Ich hoffe doch, dass nicht der Artikel Grund für die Frustration war (muss ich hier ein Smiley setzen? ich lasse es).

    Davon abgesehen… Inspiration wirkt nur dann, wenn man sich darauf einlässt. Ich finde die musikalische Untermalung zwar auch eher unpassend, mir gefallen jedoch die Morph-Sequenzen. Sehr inspirierend.

  3. Ich wollte keinem mir meiner Aussage auf den Designschlips treten. Leider ist es so, dass sich in Foren wie diesem genug Leute rumtreiben, die weder Ironie noch Sarkasmus an den Tag legen wollen, wenn sie über die Arbeiten anderer her ziehen. Man sollte daher eventuell bedenken, dass Ironie und Sarkasmus leider neben der rein verbalen Komponente eine zweite (Meta-)Komponente brauchen (Intonation oder Mimik). Es liegt daher weniger daran, dass einige Leute “entweder nicht lesen oder sind kommunikation ohne emoticons nicht im stande zu betreiben.”, sondern eher an der fehlenden Eindeutigkeit der Kommunikation Und ja, Emoticons helfen. Dafür wurden sie entwickelt. Da hilft es dann auch nichts gegen andere zu meckern sie könnten nicht lesen oder sonst was (siehe erster Post KONSTRUKTIVE Kritik).

    @Sebastian: Nur weil eine Relevanz einen nicht sofort Anspringt und anschreit bedeutet das noch lange nicht, dass es sie nicht gibt. Vielleicht erkennst Du sie nur nicht und noch weiter gehend: vielleicht ist die Relevanz zur Anerkennung der handwerklichen Seite überhaupt nicht Notwendig oder ist die Mona-Lisa deswegen so total bekannt, beliebt und teuer weil sie so eine ungeheuere Relevanz hat (und überhaupt: Relevanz im Bezug auf was? Für wen? Und wer entscheidet das? Gibt es irgendwo einen Geheimen Ältestenrat der Grafiker, die über Relevanz und Irrelevanz urteilen? – aber ich schweife ab).

    Der Rest ist natürlich REIN GESCHMÄCKLERISCHES URTEIL – kann man machen, aber vielleicht denken einigen mal darüber nach, wie sie gerne Feedback/Kritik bekommen würden und formulieren etwas weniger abfällig (auch wenns bestimmt totaaaaaaaaal lieb und konstruktiv gemeint ist – merkt halt bei geschriebenem leider keiner – s.o. Meta-Ebene der Kommunikation – keiner) – dann macht es auch mehr Spass sich das durch zu lesen und drüber nach zu denken.
    Uns selbst dann ist es immer glaubhafter, wenn man auf eigene Werke hinweist (und im Idealfall verlinkt), wenn man die Arbeit anderer kaputt redet – das macht Kritik glaubwürdiger.

    So, da die wenigsten das Durchhaltevermögen haben werden bis hier zu lesen :) (dies ist eine ironische Bemerkung, die der Erfahrung des Alltags entstammt) soll es das zu dem Thema jetzt auch gewesen sein.

  4. Ich hatte Jörgs Kommentar schlicht nur überflogen, und wäre, da ich dieses Video mag ausserordentlich erfreut gewesen ein etwaiges Original zu Gesicht zu bekommen. Tja, schade.

    Leute die wirklich was auf dem Kasten haben betreiben selten vernichtende Kritik. Radikalkritiker geben auf lange Sicht oftmals Mittelmässigkeit zum Besten. Um richtig gut zu werden, muss man gerade das Unperfekte, den Fehler annehmen. Vernichtende Kritik ist der Weg in die Mittelmäßigkeit. Denn man klagt ja nicht nur den Fehler in der fremden Arbeit an, sondern ist so automatisch auch dem eigenen Fehler gegenüber zornig eingestellt, da es eine innere Einstellung ist, und das ist fatal.

Kommentare sind geschlossen.

An den Anfang scrollen