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Sony Music – Neuer Name neues Logo

Sony Music Logo, Quelle: Sony Music
Sony Music Logo, Quelle: Sony Music

Aus Sony BMG Music Entertainment wurde Sony Music. Mit der Namensänderung erhielt das Unternehmen ein neues Design und ein völlig neues Logo. Das neue Logo ist ein echter Hingucker.

Der Pinselstrich-Duktus der neuen Bildmarke weckt bei mir spontan Assoziationen mit dem ehemaligen Logo von Lucent Technologies. Dabei ist der Strich im Sony-Music-Logo sogar noch einmal detailreicher, beinhaltet Rottöne in unterschiedlichen Farbwerten.

Sony Music Logo

Wahrlich kein evolutionärer Schritt. Ich finds genial. Musik ist Emotion. Genau das stellt das neue Logo dar. Wer will, kann im sehr naturalistisch wirkenden Pinselstrich ein weißes “S” erkennen, quasi als Negativform. Es spielt offen gesagt aber kaum eine Rolle, ob man als Musikkonsument dies erkennt.

Bei allen Mitarbeitern und Geschäftspartnern dürfte sich das neue Logo schnell durchsetzen. Stark ist auch die frisch aufgesetzte Website.

Dieser Beitrag hat 66 Kommentare

  1. Das neue Logo sieht für mich schon sehr nach frühen 90ern aus. Vielleicht abgesehen von der “Räumlichkeit” der Bildmarke.

  2. hmm … also ich steh dem Ganzen doch eher skeptisch gegenüber. Es wirkt ganz klar künstlerisch und transportiert somit, dass Musik ja auch Kunst ist. Aber die Umsetzung …

    1. Ursprung:

    Im direkten Vergleich mit dem alten Logo fiel mir bei diesem auch der rote (etwas dickere) Strich beim Notenschlüssel auf. Die neue Bildmarke scheint diesen zu adaptieren. Dabei scheint mir das Rot aber ursprünglich von BMG abgeleitet worden zu sein. Man kann im alten Sony BMG Logo ein verzerrtes rotes Dreieck des alten BMG Logos erkennen.

    2. neue Bildmarke:

    Hier kann ich mich nur schwer mit einem Bassschlüssel anfreunden. Bei diesem setzt die Rundung viel früher an (nämlich auf der zu markierenden Notenlinie) und ist stärker ausgeprägt. Außerdem fehlt der Doppelpunkt.

    Angenommen, Sony versteht die neue Bildmarke nun doch als abstrahierten Bassschlüssel, so wäre die Entscheidung durchaus zeitgemäß. Während früher die Melodie die Grundlage eines Musikstücks bzw. eines (einfachen) Liedes war, so ist heutzutage wohl eher eine Bassline das, worauf sich ein Musikstück aufbaut. Bei Musikstilen wie Rap und RnB kommt dem Bass eine sehr gewichtige Bedeutung zugute. Auch bei Techno/Trance/House beginnt man idR mit dem Bass … weitere Elemente kommen step by step hinzu … und endet auch wieder mit dem Bass. Wenn sich also die Plattenfirma als Grundbaustein (für die Karriere) des Musikers sieht, ist diese Bildmarke durchaus angebracht und aktuell.
    Gut, die Bildmarke tendiert nach rechts. Was aber normal ist, wenn es einem Bassschlüssel nachempfunden ist, was jedoch auch legitim wäre, wenn es ein “einfacher” Pinselstrich sein soll. Es strebt/fliegt nach rechts, was in westlichen Ländern ja als Vorwärtsbewegung (vgl. Leserichtung) gedeutet wird und somit ebenfalls positiv zu interpretieren wäre.

    3. Schriftwahl:
    Hier wäre es ein Unding gewesen, wenn Sony NICHT die Hausschrift verwendet hätte. Diese Schrift ist so stark mit Sony verwurzelt, dass sie allein ausreicht, um jegliche Logos, egal mit welcher Bildmarke und welcher Farbzusammenstellung, mit dem Konzern in Verbindung zu bringen.

    4. Reproduzierbarkeit:
    Und hier sehe ich das ganz große Manko an dem Logo. Das Ausgefranste an dem Pinselstrich ist einfach viel zu detailreich. Auf dunklem Untergrund verschwimmen die Ränder. Bei kleiner Darstellung gehen die Details verloren. Die Ränder werden bei JPGs schnell “matschig”, wenn die Komprimierung zu stark ist (und das dürfte schon bei unter 70% der Fall sein). Aber dieses Logo erscheint ja in extrem vielschichtigen Medien. Wollte man es auf ein Auto kleben, dürfte es (je nach Endgröße) doch arg schwierig werden, die Ränder exakt zu plotten. Andersrum bei extrem kleiner Darstellung wird deutlich, dass das Größenverhältnis zwischen Bildmarke und Wortmarke zu groß ist. Habe hier eine Musik-DVD vor mir liegen. Sony BMG ist auf dem Rücken der DVD-Hülle mit ca.2mm Höhe noch ausreichend lesbar. Aber selbst wenn man die maximale Druckhöhe von 5mm ausnutzen würde, wäre beim Einsatz des neuen Logos die Schrift wohl nicht mehr zu entziffern.

  3. Gefällt mir nicht. Ist zu austauschbar. Und wenn es ein Pinselstrich sein soll, dann fehlt mir da irgendwie der Schwung, die Dynamik.

  4. Warum hat man den Notenschlüssel nicht beibehalten? Das neue Logo macht nur im Vorher-Nachher-Vergleich Sinn, ansonsten erschließt sich die Bedeutung eines malerisch geschwungenen Pinselstrichs leider nicht und ist einer konsequenten Weiterführung bzw. Abtrennung von BMG hinderlich, denn ohne den „Sony Music“ Zusatz erklärt es sich nicht.
    Leider sehr schlecht, dieses Logo.

    Der Notenschlüssel als Pinselschwung nachempfunden wäre absolut spitze gewesen!

  5. Ich persönlich finde die Elemente des neuen Logos sehr ansehnlich und hübsch.
    Der Pinselstrich macht die ganze Sache plastischer und hebt sich von den momentan “glatt” und “poliert” wirkenden Logos ab.
    Das Problem, das dieser Pinselstrich hat, ist die Umsetzung in s/w und (wie schon oben gesagt) auf anders farbigen Untergründen.
    Nicht gefallen tun mir die Verhältnisse von Strich zum Textlogo. Es wirkt wie zwei einzelne Elemente, die nichts miteinander zu tun hat. Sicher ist es gut, dass Sony die Schrift nicht gewechselt hat. Aber der Pinselstrich in seiner momentanen Form wirkt zu massig und passt von der Form nicht zum Text. Für meinen Geschmack ist das Logo noch nicht stimmig.
    Es sind zwei Einzelteile, die miteinander nichts zu tun haben wollen.

    Aber man weiß ja nie, was für ein Kompromiss das Logo eigentlich ist und der Designer vielleicht selbst damit unzufrieden ist (leider ist mir so was auch schon passiert, dass man ständig geändert, geändert und geändert hat, bis aus einer Idee etwas total verbogenes wurde und man es nicht verhindern konnte).

  6. Hab mir nochmal die Website angeschaut. Auf den Bildern wirkt der Pinselstrich nun für mich eher wie ein stilisiertes großes D … komisch. Und durch die Spannung zwischen Logo und Bildmittelpunkt rechts kippt es noch mehr.

  7. Was Toralf geschrieben hat, kann ich voll unterschreiben. Das Logo funktioniert nicht wirklich. Weder auf der Kommunikationsebene noch in der Reproduktion. Da sollte wohl etwas wildes, avantgardistisches, rebellisches entstehen, doch über diesen vordergründigen Eindruck kommt das Logo nicht hinweg und bleibt leider ziemlich aussagelos. Obwohl man damit auch chinesische Aquarellmalerei assoziieren kann. Ob das zeitgemäß ist, möchte ich auch bezweifeln.

    Ein stilisierter Noten- oder Bassschlüssel (neue Rechtschreibung :-)) wäre mir hier als sinnvollerer Ansatz erschienen.

  8. Das Bertelsmann sich aus der Sache herausgezogen hat ist ja noch verständlich. Auch das Sony Music ein neues Logo brauchte.
    Aber hätte man nicht gründlicher überlegen können?
    Ich hoffe, dieser rote Pinselstrich lässt sich nur als temporäres Provisorium deuten. Dauerhaft: Auf gar keinen Fall!

  9. Optisch sicher nett. Funktioniert als Erkennungsmerkmal auch noch irgendwie klein auf CDs, würde ich sagen. Originell i.S.v. mutig ist die Bildmarke im Bezug auf ihren Einsatzort und die Größe des Kunden. Was die Symbolik angeht komme ich aus dem Kopfschütteln nicht raus. Was soll das sein? Ich nehme an: Das ist nichts. Und wenn das stimmt, wäre es schade. Verstehen würde ich, wenn man die eigentlich schöne Stilistik des roten, saftigen Pinsels an anderen Stellen noch irgendwie kreativ und originell weiterspinnen würde, sozusagen als wandelbare Identität, zu der die Bildmarke den ersten, visuellen Ton vorgibt. Aber davon ist auch nichts zu sehen. Nix.Vielleicht kommt das ja noch.

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