Die Salomonen, ein zum Commonwealth of Nations gehörender Inselstaat in der Südsee, sollen nach Wunsch der dortigen Regierung als Reiseziel größere Aufmerksamkeit erlangen. Im Bereich Tourismusmarketing stellt man sich deshalb inhaltlich und visuell neu auf.
Unter der Schlagwort „Solomon Is“ will die Tourismusbehörde des Inselstaates die Salomonen fortan vermarkten. Die neue Tourismusmarke sei vielseitig einsetzbar. Das neue Branding ermögliche, jede Nische des vielfältigen Reiselandes nach außen darzustellen, auch um die Unterschiede zu den Nachbarländern im Südpazifik aufzuzeigen.
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Hintergrundinfo: Ethnische Konflikte, die auf den Salomoninseln von 1998 bis 2003 ausgetragen wurden, hatten dazu geführt, dass der Tourismus in dem Inselstaat weitestgehend zum Erliegen kam. Derzeit kommen pro Jahr gerade einmal rund 21.000 Reisende auf die Salomonen, bevorzugt aus Australien und Neuseeland. Vor allem Taucher und Angler zieht es hierher, allerdings nicht mehr so viele wie einst.
Das bisherige Logo, bei dem die Nationalfarben der Salomonen Blau, Gelb, Grün zur Anwendung kommen, wurde 2013 eingeführt. Mit der Umstellung auf das neue Branding wird auch der Claim „So Solomons, so different“ abgelegt. Entwickelt wurde das neue Branding von der Agentur Webmedia South Pacific.
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Die Regel Nr. 1 bei Verwendung einer Handschrift/Pinselschrift (der individuellen und persönlichen Wirkung wegen), gleiche Buchstaben nicht exakt gleich aussehen zu lassen, wurde beim “O” leider drei Mal missachtet. Abgesehen davon, wäre hier grundsätzlich mehr möglich gewesen.
Es kommt noch besser, das m sieht aus, als ob es dilettantisch aus dem n gebaut wurde und das I aus Is. entspricht dem l aus Solomon, etwas breiter gezogen. Warum konsultiert man da keinen Kalligraphen? Peinlich.
Irrsinnigerweise trotzdem eine Verbesserung zum alten Logo.
Hätte man besser machen können – es ist einfach zu generisch. Das vorherige Logo, eigentlich nur die Bildmarke, war nicht schlecht und hatte eine Verbindung zu den Nationalfarben. Jetzt ist es ein austauschbar Schriftzug der in keinster Weise Südsee-Flair aufkommen lassen will. Könnte auch eine App sein.
Schließe mich hier Flos Meinung an, das mit den O’s hätte so nicht sein müssen. Die Abstände sind zwar bei Handschriften etwas zu vernachlässigen, dennnoch stört mich die Lücke zwischen “l” und “o”, sowie die ungleichen Abstände im Vergleich zwischen “om” und “on”.
Davon abgesehen finde ich die Schriftart aber zumindest ansprechender als das frühere “Gekritzel”. Die Farbe gefällt mir auch. Am Feinschliff hätte ich aber noch etwas gearbeitet.
Skript-Fonts für ein Logo, das ist nicht gut.
Und dann so lieblos mit dem mechanisch-industriell immer gleichen ‘o’, etc.. Flo hat ganz recht.
Pro:
Im Zusammenspiel des Gesamtauftritts deutlich und angenehm entschlackt von den üblichen Tourismus-Elementen wie Sonne, Sonnenuntergang, Wellen oder Palmenandeutungen. Vermisse das gezirkelte Sonnenelement gar nicht, wäre redundant. Das leistet der Auftritt mit seinen tollen Bildern zur Genüge. (Trifft für alle Tourismus-Logos zu)
Ich habe direkt nur “Salaman” mit einem verunglückten “a” gelesen… Das “o” war für mich dabei erst auf dem zweiten Blick zu entziffern.