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Signal im neuen Design

Signal Logo, Quelle: Unilever
Signal Logo, Quelle: Unilever

Signal Logo, Quelle: Unilever

Signal, eine Zahnpflegemarke der Unilever-Gruppe, erstrahlt seit kurzem im neuen Design. Die Sammlung mit Logos, die lächeln, ist nun um ein weiteres Exemplar reicher.

Als die Zahnpflegemarke Signal 1961 in Deutschland eingeführt wurde, war sie die erste Zahnpasta, die über ein gestreiftes Muster verfügte. So steht es jedenfalls in der Markenhistorie bei Unilever. Zumindest rein äußerlich ist Signal nun nicht mehr gestreift. Die Verpackung wie auch das Markenlogo wurden einem Redesign unterzogen.

Signal Zahnpasta – vorher und nachher
Signal Zahnpasta – vorher und nachher

Zwar ohne gestreiftes Muster, dafür auch weiterhin in den Farben Blau, Weiß und Rot gehalten – so präsentiert sich fortan die Verpackung von Signal. Die farbige Fläche wird mit Hilfe eines Bogens abgesetzt. Die Waben-Musterung im Hintergrund wurde entfernt. Nicht nur die Verpackung, auch das Signal-Markenlogo wurde modifiziert. Anstatt das charakteristische Streifenmuster der Zahnpaste im i-Punkt des Schriftzugs noch einmal zu betonen, stattete man das Logo im unteren Bereich mit einem roten, ebenfalls bogenförmigen Strich aus.

Logos that smile
Logos that smile

Mit Hilfe des bogenförmigen Strichs wird der Eindruck vermittelt, als würde das Markenlogo nun lächeln. Dies soll, so die Intention, eine emotionale Beziehung zur Marke herstellen bzw. verbessern. Die Idee ist weder neu noch selten. Auch die Logos von Amazon, Tui oder Pepsi und vielen anderen Marken (siehe Abb. rechts) lächeln auf eine ähnliche Weise. Trotz aller visuellen Modifikationen bleibt bei diesem „Soft-Redesign“ der Grundcharakter erhalten.

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Dieser Beitrag hat 14 Kommentare

  1. Ich kann die Beweggründe nachvollziehen ein neues Logo einzuführen. Habe beim alten Logo vertikal erst einmal “Sighal” gelesen.
    Das neue Logo ist ok – nicht mehr, nicht weniger. Der “geschwungene Punkt” wird für mich eher als Grübchen bei einem verschmitzten Lächeln wahrgenommen, als das es die Assoziation zu einer Zahnpasta weckt. Könnte eben so gut das Logo für einen Reiseveranstalter a la TUI oder Onlinekette a la Amazon darstellen.

    Und was ich mal so gar nicht als Zahnpasta-Tube, sondern voll und ganz als Handcreme o.Ä. wahrnehme ist die Verpackung der Minz-Kokos-Variante.

  2. Knackiger, kontrastreicher, besser lesbar! Alles richtig gemacht in meinen Augen. Den Punkt sehe ich eher als Zahnpastawurst! Finde ich super inkl. des Lächelns.
    Jeder Schritt ist in die richtige Richtung entwickelt worden. Tolles Redesign.

  3. Mir bleibt es weiterhin unerklärlich, warum ein Produkt, dass mutmaßlich im Großteil aufrecht hingestellt wird, seinen Markennamen vertikal auf das Produkt druckt, sodass es zumindest nicht völlig problemlos zu lesen ist.
    Natürlich wäre dann die Fläche durch die Breite der Verpackung begrenzter, aber da ließen sich bestimmt elegantere Lösungen finden.

    1. Genau so ähnlich waren meine Gedanken. Zu dem wollen alle immer aus dem Regal hervorstechen und das könnte Signal. Nun gut, zugegeben wäre der Schriftzug tubenformbedingt kleiner, aber dieses 90° aufrecht ist auch nicht förderlich was das Lesen betrifft. Zudem ist Signal relativ kurz, das könnten eine Colgate oder eine blend-a-med noch viel schlechter … Tja, Chance vertan!

      Aber mal schauen, wenn ich die Tube im Regal sehe, wie sie dann wirkt. Erfahrungsgemäß sind solche Präsentations-Mockups eh meist sehr aufgehübscht und idealisiert. Ich wage es zu bezweifeln, dass die Verzerung am Boden der Tube, an der Kappe nicht stärker sein müsste (zumindest am Neu-Störer).

  4. Ich bins wieder. Meine Sicht als Laie ist, dass Lächeln unproportional zum g und somit das “nal” optisch höher als das “sig” ist.

  5. Ohne mich damit jetzt lange beschäftig zu haben, hier zwei – subjektive – Gedanken:

    Wenn noch ein weiteres Logo lächeln darf, dann ja das einer Zahnpasta.
    Leider wird hier für mich dieses Lächeln, durch die gleichmäßige Strichstärke im Bogen, eher zum Grinsen. Also werden keine schön saubere Zähne mehr gezeigt. Schade.

    Der Bogen mag sich für mich nicht so recht in die Wortmarke integrieren.
    Hängt ein wenig undynamisch drunter. Ein schiefes Lächeln hätte den Eindruck m. E. deutlich persönlicher und individueller gestalten können.

  6. Beim Schriftzug kommt es mir so vor, als würde er von links nach rechts immer schmaler werden. Das “durchhängende” Lächeln willl nicht so recht zur Schrift passen. Ich denke man hätte die Linie etwas dicker machen müssen. Der Punkt/Strich ganz rechts passt wiederum überhaupt nicht zum roten Bogen. Alles in allem passt da nicht viel zusammen. Am schlimmsten ist allerdings das bereits erwähnte “KARIESSCHUTZ” bei dem die die Buchstaben “RIES” zu einem ganz ungesunden Brei zusammenmatschen. Erinnert mich neben entzündeten Zahnfleisch an diese Tabletten, die den Schmand auf den schlecht geputzten Zähne rot einfärbten.

  7. Ich finde die kursive Schrift, die sie leider vom alten Logo übernommen haben furchtbar altbacken. Beim neuen Logo wirkt der Strichstärkenkontrast zwischen dem großen S und dem Rest der Buchstaben irgendwie größer. Das “Lächeln” ist für die dicke Schrift irgendwie viel zu zaghaft. Wirkt alles nicht so ganz rund.

  8. Zur Abbildung “Logos that smile”:

    Bei den Logos ohne Mundwinkel, also Danone, Argos und Kraft habe ich tatsächlich noch nie ein Lächeln erkannt, auch jetzt nicht.
    Und Pepsi? Also, nachdem ich die Variante mit dem Bauarbeiterdekoltee gesehen habe, habe ich nie wieder etwas anderes darin gesehen. Das geht nicht mehr weg.

    Zum Signal-Logo

    Das Strichstärkenproblem lässt sich tatsächlich nicht übersehen. Ansonsten? Es geht ja um Zahnpasta, schöne weiße strahlende Zähne. Sollte man da nicht lieber ein Lächeln mit Zähne-zeigen auffahren anstatt einem ich-schäme-mich-für-meine-Zähne-Lächeln?
    – Die Kindertube finde ich ganz nett.

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