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Sheraton Hotels & Resorts erhält neues Logo

Sheraton Logo, Quelle: Marriott International
Sheraton Logo, Quelle: Marriott International

Sheraton Hotels & Resorts, eine zu Marriott International gehörende Hotelmarke, bekommt ein neues Logo. Das neue Design sei Teil eines ganzheitlichen Ansatzes, mit dem die Marke zukünftig als Begegnungsort in der ganzen Welt positioniert werden soll.

Das Sheraton Grand Phoenix in Phoenix (USA) wird das erste Hotel sein, bei dem das neue visuelle Gesamtkonzept inklusive verändertem Logo zum Einsatz kommen wird. Das Hotel wurde 2018 erworben und soll bis Ende des Jahres auf das neue Design umgestellt werden. Es diene, wie es in der offiziellen Pressemeldung heißt, als eine Art „lebendiges und atmungsaktives Labor“, in dem neues Design und neue Technologien eine einzigartige Atmosphäre erzeugen werde.

Auszug der Pressemeldung

“The logo’s evolution reflects the renewed energy and firm commitment we are making to our owners and guests to the resurgence of this iconic brand. More than a logo, this is a symbolic statement of Sheraton’s vision for our new guest experience,” said Mara Hannula, Vice President, Global Brand Marketing, Classic Premium Brands. “This was the final piece of the redesign puzzle. This new logo offers a modernized look and feel to match the reimagined space while maintaining the powerful equity and recognition of the original logo.”

Sheraton Logo – vorher und nachher
Sheraton Logo – vorher und nachher

Im Zentrum des neuen Logos steht weiterhin das bekannte Sheraton-„S“, das an die langjährige Geschichte der Marke erinnere, wie es im Pressetext heißt. Anstelle des Lorbeerkranzes wird das „S“ nun von einer Art Strahlenring umgeben – der Ring steht dabei symbolhaft für den Globus, für die Welt. Ab April wird man das neue Logo auch im Umfeld der digitalen Medien und im Webauftritt von Sheraton finden. Verantwortlich für das Redesign zeichnet die Agentur Grey.

Kommentar

Ja schade. Die Rhythmik und Spannung, die in der bisherigen Wortmarke steckt, empfinde ich als besonders, identitätsstiftend, einprägsam und visuell ansprechend. Meines Erachtens hätte es gereicht, den doch sehr gewöhnlich anmutenden Lorbeerkranz in eine zeitgemäße Formensprache zu überführen. Der neue Strahlenring erscheint mir von der Linienführung recht kompliziert. Ein Globus, der gleichsam ein Symbol für Treffpunkt darstellt, wie man es von Flughäfen her kennt (Airport Meetingpoint). In geringer Größe sind die nach innen gerichteten Pfeile jedoch kaum noch zu erkennen. Den Zusatz „EST. 1937“ empfinde ich im Kontext Hotelmarke für eher unpassend.

Mediengalerie

https://youtu.be/2UXAFQDdFR4

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Dieser Beitrag hat 8 Kommentare

  1. Ich fand das alte Logo hatte mehr Charakter. es sah zwar aus wie windsor, aber ich fand es sah hochwertiger aus. Jetzt gibt man sich jugendlicher, als man ist. Außerdem finde ich es unangenehm, weil mir zu viele negativräume drin sind es somit für mich flimmert.

  2. Sheraton war für mich immer eine schöne Kindheitserinnerung, da ein Sheraton-Hotel neben unserem Ferienhaus steht. Das alte Logo begleitet mich schon mein ganzes Leben. Schade drum. Das neue ist einfach nur schlecht, sry.

  3. Irgendwie finde ich die unterschiedlichen Pfeilformen im Norden/Süden respektive Westn/Osten komisch; als hätte man sich nicht für eine Form entscheiden können. Der Schriftzug wirkt recht langweilig und nicht selbstbewusst genug in dem grau und der geringen Strichstärke. Zu der komplizierten Linienführung kommen noch abgerundete Ecken hinzu. Als Design-Laie würde ich infrage Stellen, die “S” in Logo und Wort unterschiedlichen Fonts zu setzen.

  4. Positive Veränderung! Mit kleinen Fehlern.

    Ja, das alte Logo hatte Charakter, meiner Meinung nach strahlte dieser aber nur noch den altbackenen Charme der 50er/60er/70er aus und hatte nichts hochwertiges und modernes an sich: die angestaubte Schrift (vermutlich die „Craw Modern“), die dazu noch sehr anstrengend auf kompress (= verminderte Buchstabenabstände) gesetzt wurde und den wirklich abgedroschenen und stereotypen Lorbeerkranz. Langweilig. Der neue Strahlenring ist hingegen viel individueller, frisch und dennoch zeitlos edel, auch wenn er in einigen Darstellungen kritisch werden könnte.

    Die neue serifenlose, mit etwas erhöhter Laufweite gesetzte Typo (es könnte die „Acre“ sein, allerdings sehen die Zahlen „1“ und „3“ anders aus) ist natürlich ziemlich clean und entspricht dem Zeitgeschmack; hier wurde aber einiges individualisiert: die waagerechten Querstriche in den Buchstaben „HERA“ auf einer Linie, sie wurden also etwas nach unten gesetzt, was sehr schön ist, auch das „R“ hat nun eine Öffnung zwischen Bauch und Stamm. Beides verleiht der Wortmarke klassische Eleganz und Individualität. Leider haben die Designer aber vergessen, den Querstrich beim „E“ des „EST. 1937“ anzupassen. Punktabzug dafür.

    Im dunklen Bild sieht man übrigens, dass die Unterzeile auch für den Claim „Where The World Comes Together“ verwendet wird. „Hotels und Resorts“ hätte auch ich hier besser gefunden. Hier eine dritte (!) Typo zu verwenden ist dann doch für den geringen Platz etwas zu viel. Und auch im Claim wieder: sehr viel kompress, naja, es ist ja bekannt, dass man das seit Ewigkeiten in USA mag. Sehr mag.

    Vielleicht wäre für die Wortmarke auch eine individuellere Schrift identitätsstiftender gewesen, evtl. aus der gleichen Schriftfamilie wie das neue Sheraton-„S“. Es wurden ja zwei verschiedene Schriften verwendet, was einerseits einen interessanten Kontrast erzeugt, andererseits aber durch die einigermaßen vorhandene Ähnlichkeit der Schriften für den einen oder anderen unausgewogen ausschaut.

    Insgesamt ein klarer Schritt zum Besseren, auch wenn man noch etwas mehr auf Details hätte achten können!

  5. Grundsätzlich sicherlich etwas moderner. Auch das Grau, statt dem alten Dunkelblau, macht das Ganze etwas edler. Aber was mich stört:

    a) Die beiden Streifen die sich im inneren Kreis mittig treffen sind unten weiter auseinander als oben… Also entweder man spiegelt das Ganze vernünftig oder man lässt die Spitzen nicht so knapp aufeinander treffen.
    b) Das »S« der Bildmarke passt nicht mehr zum Font der Wortmarke… Wenn es nicht nur eine Eigenkreation ist, würde ich mir das Ganze gerne mit der selben Schriftart bei der Wortmarke ansehen. Könnte wetten, es würde etwas mehr harmonieren. Ob dann nur in Großbuchstaben oder nicht, müsste man sehen.
    c) Der Farbverlauf der Version »hell auf dunkel« ist eine Katastrophe… Der Effekt ist im Strahlenkranz so ungünstig platziert, dass auf »halb vier Uhr« nur einer der Striche erleuchtet ist. Sieht irgendwie nach einem Fehler aus.

  6. Finde ich jetzt nicht soooo schlecht. Hätte mir gewünscht das die Unterzeile stringent in der Serifentypo ist. Etwas mehr Laufweite hätte dem Claim sicher gut getan. Mag keine gestauchte Serifentypo. Hätte auch nix dagegen gehabt, wenn die Serifentypo die gleiche wäre wie das S aus der Bildmarke. Das Wappen hätte man etwas optimieren können was das flimmern im digitalen,bzw. kleinen Darstellungsformen verhindert hätte. Aber es geht auch schlechter. Also im großen und ganzen jetzt nicht das schlechteste Redesign.

  7. “Chef, der weiße Kreis sitzt noch ein bisschen zu tief über dem Linienmuster, aber ich müsste echt heim.”
    “Jo, passt schon.”

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