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Seitenbacher hat eine neue Website

Seitenbacher Website

Seitenbacher schlägt aktuell wieder auf die Werbetrommel. Diesmal wird in den Radiospots die neue Website beworben. Es ist vollkommen hoffnungslos.

Dieser Beitrag hat 72 Kommentare

  1. Dafür müste man eigentlich einen neuen extra Award entwickeln. Die Radiospots grenzen ja schon an Körperverletzung. Die Website kann man nicht kommentieren. Hat er seine eigenen Kinder für die Poster verwendet. Die Radiospots nimmt er ja wohl zu Hause im Keller auf… Tja wenn man schon nicht der Beste sein kann dann wenigstens der Beste am anderen Ende der Skala. Zumindest auch eine Methode den Produktnamen in das Erinnerungsvermögen zu brennen.

  2. Urks, ich habe aber vom Seitenbacher-Relaunch ehrlich gesagt auch nichts anderes erwartet. Bestimmt von Willi Pfannenschwarz selbst zusammengenagelt, genauso wie die Radiospots.

    So furchtbar das auch aussieht, irgendwie funktioniert es ja. Die Zielgruppe scheint sich nicht zu stören. Wenn man mit derart wenig finanziellem Aufwand (ich hoffe, der Auftritt hat nichts nennenswertes gekostet) Kommunikation betreibt und mit dem Produkt trotzdem ordentlich Geld verdient, ist das fast schon Bewunderung wert ;-)

  3. Fantastische Umsetzung, ehrlich. Wenn das Ziel war, eine Seite zu bauen, die so nervig ist, wie die Radiowerbung, dann ist die Aufgabe perfekt erfüllt.

  4. Ich stelle mir bei der Werbung immer vor, dass Seitenbacher bei der Lebensmittelproduktion mit dem selben Dilettantismus vorgeht wie bei der Werbung. Diese Vorstellung steigert nicht gerade das Verlangen nach den Produkten dieser Firma.

  5. Ich hatte irgendwie gehofft, dass die Seite mit Absicht schlecht „gestaltet“ wurde und das Ganze Teil einer cleveren Kampagne ist. Aber der Frontpage-Hinweis und der W3C-Validator (88 Fehler) sprechen deutliche Worte, es ist einfach so schlecht wie es aussieht. Bemerkenswert. Konsequent. Respekt.

    Flo.

  6. BOOOOAAAAAHHH…..

    wenn ihr denkt die deutsche Seite ist eine Zumutung, dann kuckt euch mal den “Internationalen Webauftritt” an. Ich kann nicht glauben, dass es in den USA auch ne Niederlassung (SEITENBACHER AMERICA LLC, Odessa (Tampa) ) gibt.

    Das sprengt echt A-L-L-E-S was ich bis dato in meiner Werbe-Karriere gesehen hab.

    https://www.seitenbacher.com

    Und wer denkt, die deutschen Radiospots verursachen Ohrenbluten, der sollte sich mal die englischen Spots anhören…das is Kathegorie: “Ich weiss nicht ob ich nur noch lachen, oder Strahlreiern soll”:

    https://www.seitenbacher.com/Seitenbacher_Radio/Radio.htm

    …und der Beweis, dass dieses Ungetüm auch wieder aus der selben Feder stammt:

  7. Respekt!

    Sowas muss man erstmal fertig bringen. Ohne das man sich mit seinem Müsli NACH DEM Frühstück unterhält.

    Aber die US Seite ist wirklich noch um einiges besser. Also meine Stimme für den SeitenbacherSpoockyAward haben Sie.

  8. Das ist sehr subtil gemacht. Man könnte das als sympathischen (und unbeholfenen) Familienbetrieb nicht besser in Szene setzen. Das ist ganz klar kein kaltes Großunternehmen kommunikationstechnisch, aber wundert sich denn keiner hier, daß die sogar international aktiv sind?
    Leute, ihr müsst so etwas mehr hinterfragen.

  9. haha, irgendwie sympathisch das ganze.

    die radiowerbung find ich auch nich unbedingt schlecht … sie funktioniert hervorragend.

    “SEIIIIITENBACHER”

    und mal ehrlich – die produkte schmecken super ;)

  10. @ 8 christian
    die englischen spots hören sich so an, als sei der sprecher von dem sprachtrainer unterrichtet worden, der es schon der deutschen bahn ermöglicht hat mich immer so international und galant zu verabschieden.

  11. Seitenbacher Seitenbacher Lecker Lecker Lecker Lecker Lecker

    Einer der Gründe warum ich nur noch Onlineradio OHNE Werbung höre. Von dem Werbespot hab ich Aggressionsschübe bekommen. Und Produkte die so schlecht werben werden nicht gekauft, egal wie lecker …

  12. An den Kommentaren ist doch wohl eines erkennbar: die Werbung funktioniert – und das kann man nicht unbedingt von jeder in Auftrag gegebenen Werbung “von Spezialistenhand” sagen. Nehmt’s mir bitte nicht übel…
    Gerüchteweise wurde mir einmal gesagt,der Gründer mache die Radiowerbung immer noch selbst; er sei Sprecher und Texter in una persona (das “Lecker lecker lecker lecker… ” sei wohl sein Sohn). Wie auch immer, ich ziehe meinen virtuellen Hut vor deren Marketing. Die haben eine Marke sprichwörtlich gesetzt. ;p

  13. “Stand 2008-08-18
    Verehrte Kunden, wir haben unseren Internet – Shop modernisiert. Es wurden Bilder der Produkte eingefügt.
    Die Bilder brauchen viel Speicherplatz. Dafür haben wir die automatische Addition des Endpreises geopfert.
    (Das würde soviel Speicher brauchen, dass die Ladezeit zu groß werden würde).
    Wir hoffen, der neue Shop gefällt Ihnen.”

    *lach*

  14. > An den Kommentaren ist doch wohl eines erkennbar: die Werbung funktioniert
    Man kann auch in der Fußgängerzone einen großen Haufen hinsetzen und alle gucken hin und erzählen es weiter. Alleine die Tatsache, dass man darüber spricht, heißt doch nicht a) dass die Geschichte einen positiven Effekt aufs Image hat und b) der Umsatz angetrieben wird.

    > Lecker lecker lecker lecker… “ sei wohl sein Sohn
    Um Deinen Gerüchten mal etwas mehr (Cerialien)Futter zu geben. Firmenchef Willi Pfannenschwarz spricht die Spots selbst ein.

  15. ich mag so etwas. ich mach ja auch kik und trigema. grauselige sachen für gestaltgebende menschen. alltagsfutter für konsumenten. merke: alle nerven – sind aber erfolgreich.

  16. ich nehme auch an, da steckt taktik hinter: kleines, nettes familienunternehmen, das nicht mal geld für einen gestalter hat und deshalb so … ähem … “solide” seiten baut…

    und mal ehrlich: wer braucht den seitenbacher webaufritt? das typische seitenbacher-klientel lebt meines wissens größtenteils offline…

  17. das nützt nichts. ich vermute wie andere auch dass das nur Teil einer ganz besonderen Strategie ist. Die Seitenbacher Spots sind mit den Carglass-Spots wahrscheinlich das schlimmste im deutschen Radio, aber zumindest kann carglass.de noch im Webauftritt punkten…

    Aber eine Seite die vom Design / Technik / Usability auf dem Stand von 1992 wieder angelangt ist, kann doch auch nicht der letzte eingefahrenen Öko gut heissen.

    Dass die Produkte schmecken steht auf einem anderen Blatt – ich habe mir selbst öfters Seitenbacher gekauft. Vielleicht ist daran aber auch die Werbung schuld – und dann heisst hes doch: Ziel erreicht?!

  18. Also ich vermute der Firmenchef ist einfach ein Unbelehrbarer. Es wird doch sicher schon Leute gegeben haben, die ihn auf die schreckliche Webseite angesprochen haben, aber er scheint dass einfach nicht als schrecklich zu erkennen.

    Ich kenne das von meinem Vater, der sagt bei solchen Horror Webseiten auch öfter “Ach, das geht doch”

    Die Radiospots sind halt einfach ein gewisses Markenzeichen. Bei dem ganzen Promo Gedudel muss man doch einfach mal anerkennen, dass es etwas völlig anderes ist und die Informationen ungefiltert zum Kunden kommen.

    Und durch den schwäbische Akzent bekommt es eine gewisse Sympathie, könnte ich mir vorstellen

  19. Fällt für mich schon in die Kategorie “Guerilla-Marketing”

    Zitat Achim: “Alleine die Tatsache, dass man darüber spricht, heißt doch nicht a) dass die Geschichte einen positiven Effekt aufs Image hat und b) der Umsatz angetrieben wird.”

    Könnte nicht dadurch der Umsatz gesteigert werden, daß jeder der den Werbespot hört oder sieht, sich zumindest einmal selbst ein Bild von dem Produkt machen möchte….aus reiner Neugier?
    Und wenn das Produkt gut ist, wird es auch wieder gekauft….egal wie “doof” die Werbung wirkt.

    Heutzutage muss man sich aus der Masse deutlich abheben, egal ob mit guten oder schlechten Maßnahmen.
    Seitenbacher scheint es mit “Schlechten” zu gelingen.

  20. Vielleicht bin ich einer der wenigen hier, der das gesamt-Konzept gar nicht so übel findet. Natürlich wirken Internetauftritt und die Radio-Spots verglichen mit dem sonstigen “Standard” sehr unprofessionell, aber es passt auch irgendwie zum Image des “Hausgemachten”, dem ja auch die Produkte entsprechen. Die kommen eben nicht als anonymer Großkonzern daher mit schickem Produkt- und Werbedesign, sondern eher wie gute schwäbische Hausmannskost, etwas einfältig, aber gut. Eine Alleinstellung und Aufmerksamkeit haben sie damit sicher ;)

  21. Montag, 12:55. Seitenbacherspot im Radio.
    Dienstag, 12:55. Seitenbacherspot im Radio.
    Mittwoch, 12:55. Seitenbacherspot im Radio.
    Donnerstag, 12:55. Seitenbacherspot im Radio.
    Freitag, 12:55. Seitenbacherspot im Radio.

    Ich musste mir diese Radiospots j-e-d-e-n Tag nach der Schule im Auto anhören. Jeden verfickten Tag. Ich bin traumatisiert.

  22. Den Werbespot finde ich gerade zum Schluss sehr befremdlich. Aber mich würde nicht wundern, wenn die einem ihre neue Website wirklich per Post liefern ;)

    Nebenbei: Ich finde es sehr angenehm, dass http://www.drweb.de nun endlich aus dem gelb-schwarzen Baustellenstatus herausgekommen ist :)

  23. Die Firma ist echt was Besonderes, allein die Radiowerbung, dann die Website (Danke auch für den Link zur amerikanischen Variante, kannte ich noch nicht).
    Irgendwie steckt da aber mehr dahinter, sowas kann doch nicht deren Ernst sein, vielleicht ändert sich das mal eines Tages …

  24. ich habe mal gehört der saitenbacher-inhaber sei sehr exzentrisch.

    so auch das ganze auftreten des unternehmens.

    aber ich finde: genial! DAS ist alles so original, dass es gar nicht besser gemacht werden kann. ich bin ein fan.

  25. Bei Kelloggs, Kölln oder Nestle (was macht eigentlich Schneeeeekoppe noch?) würde ich das grauenhaft finden. Aber bei Seitenbacher, wo der Chef auch selber die Radiospots zu Hause im Kellerstudio aufnimmt läuft das irgendwie auf einer anderen Schiene.
    Das ist echt, authentisch. Nicht schön aber auch nicht glatt steril wie alles andere heute.

  26. Jetzt mal “Hausgemacht-Image” hin oder her. Selbst ein HausgemachtImage kann man optisch wenigstens ein bisschen einladener gestalten (von der US Site red ich mal lieber gar nicht) Und sollte hinter all dem eine geplante kampagne stecken, dann würden wir (“das desiginteresstierte und anwendende Klientel^^”) das doch wohl sofort erkennnen (oder dank internet,blogs ect herausfinden). Das ist keine Gesamtkampagne, sondern Marke Eigenbau, so wie’s halt gerade passt (Das aber doch erstaunlich konsequent durchgezogen^^)

    Ich glaube das der Herr Pfannenschwarz ein sturer Pennigfuchser ist (soll keine beleidigung sein) Es gibt einfach solche Kunden (spreche aus erfahrung) die alles besser wissen (als Leute die es gelert/studiert haben) und “so was” lieber selber machen. Ich kann mir auch gut vorstellen das er schon mindestens 5 tolle Redesignkonzepte, von schockierten Designern/Agenturen, abgleht hat (obwohl Ihm 3 davon umsonst angeboten wurden^^)

  27. Was zum Geier ist Seitenbacher? Ich hab erst jetzt bemerkt, dass der Laden Lebensmittel verhökert. Hab mir die Seite eine Zeit lang angesehen und dachte das ist irgednwas mit Bettwäsche und Strumpfhosen oder so…

    Vier verschiedene Internetshop, wobei der der vierte “Internetsjop 6” genannt wird. Worauf beruht das?

    Grüße aus Österreich!

  28. Wäre ich Lisa Müller und würde mich nicht von Berufswegen damit beschäftigen, würde ich von der Verpackung aufs Produkt schließen.

    Mein Urteil: Brutal rustikal, hoffnungslos 50er und überhaupt nicht meine Lebensweise im 21sten Jahrhundert. Die Zeiten in denen “Öko” noch mit dem Charme von Rentierstrickpullovern verkauft wurden sind Geschichte.

    Wie man es dreht und wendet und versucht dieser Tiefstapellei etwas nostalgisches abzugewinnen, die Aufmerksamkeit ist immer noch eine Negativaufmerksamkeit.

    Haha
    That made my day!
    https://www.youtube.com/watch?v=EYXLJWIFpV0

  29. Schaut euch das mal an:

    “Seitenbacher hat einen 3 Punkt verschweißten Garantie Clip-Verschluss für Müsliverpackungen
    (oder verschweißte Packungen)”

    Sieben Fehler in einem Satz!!!

  30. @ Christian: seitenbacher.com grenzt an gefährlicher Körperverletzung. Da kriegt man ja Augenkrebs von! Erinnert mich ganz hart an alte Geocities- oder Tripod-Seiten (und -Zeiten). *würg*

    cu, w0lf.

  31. Also ich finds ja auch scheisse…aber:

    1. “there is no such thing as negative publicity”

    2. ist es “Herrn Seitenbacher” wahrscheinlich völlig wurscht, was so auf der Meta-Ebene geschrieben wird, wenn er bei seiner Sonntags-Spazierfahrt mit seinem Ferrari an prekären Design-Praktikanten vorbeifährt ;-)

  32. Seitenbacher

    Ich und mein Seitenbacher

    Einfach, Direkt, Schnell

    Minimaler Aufwand, maximaler Genuß

    Unser neuer Onlineshop

    Nimm’s leicht,

    Nimm’s Seitenbacher

    Das ist nicht mal negativ, sondern einfach nur wirkungslos und kleingeistig.
    Ich habe heute wie gesagt zum ersten mal von diesem Unternehmen gehört, aber immerhin scheint es soetwas wie ein “Hausfarbe” zu geben. Immerhin. Vom Design mal abgesehen kennt man sich einfach auf der Site nicht aus. 5 verschiedene Onlineshops, lauter verschiedene Masken, tausende Links…

    Es fehlt halt der professionelle Schritt. (Bsp.: Vom Messerschleifer zum Schweizer Taschenmesser)

  33. Also dass die Usage-Statistik nicht geschützt ist, ist ja mal der Knüller.
    Aber man sieht, dass allein im Oktober schon fast die Benutzerzahlen des gesamten September erreicht sind.
    Ich wage mal zu behaupten, dass dies mit dem Artikel im Designtagebuch zusammenhängt ;-)

  34. @ Christian (17)

    na siehst Du, die Werbung funktioniert doch…Du hast Seitenbacher Müsli gekauft und gegessen und es für gut empfunden…

  35. „There is no such thing as bad publicity.“

    Auch wenn man es haßt, irgendwann kauft man sich das Zeug.
    Man will ja mitreden :-D

    Ich finde das Konzept brutal (gut).

    Denn: Könntet Ihr jetzt auf Anhieb noch paar andere Müslifirmen nennen?

  36. > Denn: Könntet Ihr jetzt auf Anhieb noch paar andere Müslifirmen nennen?
    Viel entscheidender dürfte doch die Frage sein, ob einem vor einem Regal stehend eine andere Müsli-Marke einfällt, die sich über über Jahre hinweg dermaßen unprofessionell crossmedial präsentiert. Alle Werbespot-Genervten, und derer gibt es wahrlich nicht wenige, werden sich wohl kaum für ein Produkt der Marke Seitenbacher entscheiden, sofern sie denn überhaupt zu den Müsli-Essern gehören. Das unterstellte Konzept bei Seitenbacher ist doch bei diesen Menschen und auch bei denen, die in dem Markenauftritt mehr Dilettantismus als Authentizität erkennen mittlerweile ein NICHT-KAUF-ARGUMENT geworden. Keine Werbung ist besser als diese. Das liegt weniger oder gar nicht an den Produkten selbst, sondern alleine an der konsequenten Art und Weise wie Seitenbacher als Ramschmarke positioniert wird.

    Es ist doch mehr als offensichtlich, dass dem Firmenchef der Unterschied zwischen “wie hausgemacht” und “selbstgemacht” nicht bekannt ist. Statt “Seht her, wir sparen beim Werbeetat. Dafür schmeckt bei uns die Natur noch natürlich” entsteht das Image “Wir tüten alles ein, was dem Chef aus dem Mundwinkel bröselt”. Da steckt kein Konzept dahinter. Auch wenn man noch so lange danach sucht oder es vermutet. Je länger man sich auf der Website umschaut und sich mit der Marke beschäftigt, desto stärker tritt das Unvermögen zu Tage. Das ist traurig aber vor allem ist es hochgradig unprofessionell und peinlich. Ich würde mich nicht wundern, wenn die Verantwortlichen (sollte es soetwas wie einen Admin geben) den Anstieg der Seitenaufrufe als positiven Effekt des Relaunchs interpretieren würden! Die Frage nach dem wieso wird sich vermutlich nie stellen.

    Dass es auch anders geht, zeigen Kölln, Dr.Oetker, Schneekoppe, MyMüsli oder aber auch die Bionade, die wohl das Paradebeispiel dafür sein dürfte, dass das Label “Bio”, Markenführung, gute Werbung UND ein gutes Produkt kein Widerspruch in sich sind.

    @MS
    Marketingabteilung bei Seitenbacher. Der ist gut!

  37. Man muss es doch mal anders herum sehen:
    Wenn der Herr Seitenbacher mit dem Zeug keinen Erfolg hätte, würde er sich doch (zwangsweise) nach besseren Alternativen umsehen müssen. Da er das seit geraumer Zeit nicht tut, scheint es doch zu funktionieren.

    Viele Werbefuzzies gehen doch erst mal hin und kritisieren, sehen die in ihren Augen schlechte Gestaltung und machen darauf hin direkt den ganzen Laden runter. Aus meiner Sicht verdient der Kerl gehörigen Respekt, dass er scheinbar in Eigenregie und ohne Fachkenntniss in Bezug auf Außendarstellung diesen Laden so erfolgreich gemacht hat.

    Mir gefällt es optisch und akustisch auch nicht was er macht, aber mich regt sowas immer zum Nachdenken an, dass Design manchmal auch überschätzt wird.

    Mir ist Seitenbacher lieber, als super kreirte Designmaßnahmen, die zwar im Kollegenkreis gehörigen Applaus ernten, weil sie ach so schön sind, aber vielleicht bisweilen um ihrer selbst Willen eingesetzt werden.

  38. ^^ Amen
    die ganze Geduselei um ein angebliches “Konzept” erschließt sich mir auch nicht und 2. bin ich dafür, eine Massenklage wegen der Radiospots einzureichen.
    Und zum Pfefferschwarz (oder so): Ich hatte mal einen Vorgesetzten, der für eine international agierende Agentur mit überaus namhaften Kunden eine Website für die Agentur betrieb, welche ZWAR flash-basiert war, allerdings vom Aussehen und der Usability an 1965 erinnerte, als Programme noch von Hand auf Leitplatinen gelötet wurden. Mindestens einmal pro Woche habe ich ihn (und viele andere) darauf aufmerksam gemacht, dass die Site einfach gruselig ist und potentielle Kunden unter Garantie abschreckt. Das hat ihn einfach nicht interessiert, hauptsache das Portfolio is online, es gehe ja um die Inhalte. Die Site war von irgendwelchen IT-Studenten programmiert, die vielleicht Ahnung von CMS hatten, aber das wars dann auch.
    Aber schonmal besser als unser SeitenLacher!

  39. Ich gebe zu, dass es mir gerade sehr schwer fällt NICHT auf die Seite zu gehen um zu sehen, wie furchtbar sie ist. Aber das mache ich aus Prinzip nicht. Nicht noch ein klick mehr für diese Firma.

    Mich wundert allerdings, wie viele Leute sagen: die Werbung ist furchbar, aber die Sachen sind gut.
    Ich hab schon öfter vorm Müsli-Regal gestanden und sobald mein Blick auf “Seitenbacher” fällt, habe ich den Spot im Ohr und mir ist jede Lust auf Müsli vergangen.
    Stattdessen muss ich an den Vater im IKEA-Restaurant denken, der seinem Kind die ganze Zeit hinterhergelaufen ist mit den Worten “hm, lecker Fisch, ess doch noch was”. Das hatte so ziemlich den gleichen Effekt: WEGLAUFEN so schnell man kann.

  40. Perfekter Trash. Passt 100% zur Corporate-Identity. ich find’s genial Hey, eine Web 2.0-Seite wäre doch das Allerletzte für Seitenbacher gewesen, oder?

    Nochmal: GEIL

    Sseitenpacher müßli…legger legger legger legger – L E G G E R !!!!

  41. ich find die werbungen klasse :) auch wenn ichs net kauf aber finds sau lustig:)

    grünkernsuppe…werden sie zum suppen kasper mit seitenbacher xD

  42. Ich wusste lange nicht, was Seitenbacher überhaupt macht. Man kennt sie aus Werbung. Aber was dahinter steckt, war lange unklar. Ich sehe oder höre von denen auch sonst nichts.
    Gibt es die überhaupt? Oder ist die Marke pure Ironie? Die Seite lässt dies vermuten

  43. Tja. Was sagt uns das?
    Da macht jemand strunzdumme Werbung, bastelt eine peinliche Website und malt seine hässlichen Müsli-Etiketten selber. Trotzdem stehen die Produkte im Supermarkt und werden gekauft. Herr Pfannenwieauchimmer ist immer noch nicht pleite.
    Eine mögliche Antwort wäre: Werbung ist vollkommen unwichtig.
    Zumindest die Qualität derselben und dann, wenn es um ein Nicht-Lifestyle-Produkt geht.
    Hauptsache, es passiert irgendwas.

    Ziemlich niederschmetternd, finde ich.

  44. Ich halte zwar viel aus, aber es gibt auch Grenzen. Bei der Seitenbacher Rundfunkwerbung mache ich prinzipiell für ein paar Sekunden das Radio aus. Und beim Einkaufen mache ich einen großen Bogen um sämtliche Seitenbacher Produkte. Wie selbstgefällig muss einer sein, um diese penetrante Werbung immer wieder durchzuziehen.
    Aus diesem Grund interessiert mich auch bestimmt keine Website!

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