Schriftensuche mal anders. An der Fachhochschule Potsdam ist in diesem Semester ein Projekt entstanden, bei dem ein interaktiver Tisch die Suche von Schriften ermöglicht. Als Hardware-Basis dient maeve. Fontplore heißt diese Schriftensuchmaschine, die Christian Hertlein und Marcus Paeschke unter der Leitung von Till Nagel und Prof. Boris Müller entwickelt haben.
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Sieht beeindruckend aus, na hoffentlich geht das System in Serie :)
Sicherlich ein interessanter Verwendungszweck und Beispiel für Multifunktionstische, aber ich zweifele am praktischen Nutzen des ganzen. Die Erfinder sagen der Tisch könnte genutzt werden um zusammen mit dem Kunden eine Schrift am Tisch auszusuchen. Ok sicherlich, tolles Gefühl für den Kunden wenn er da nen bisschen “rumschieben” kann, aber mal ganz ehrlich: Ist das nicht eher eine große Spielerei? Letztendlich kann man eine Schrift nicht unbedingt in 5 Minuten aussuchen ohne die anderen Gestaltungsmittel in die Entscheidung mit einzubeziehen. Der Tisch dient vielleicht um dem Kunden zu zeigen was DENKBAR wäre, aber vom Preis/Leistungsverhältnis find ichs einfach zu schade so nen schönen Tisch, wo man soviel nützlichere Anwendungen drauf laufen lassen könnte, für so nen Zweck zu missbrauchen. Aber der Weg ist ja schonmal nicht verkehrt und ich bin gespannt was die fleissigen Studenten als nächstes für Anwendungsmöglichkeiten entwickeln.
Wer sucht schon »zusammen mit dem Kunden eine Schrift … aus«?
… Oh, ja, ich hätte gerne diese lustige Schrift, die benutzt meine Frau auch immer für ihre Nagelstudio-Flyer. Wie heisst die? Comic Sans? …
Aber als experimentelles Studienprojekt sicher eine feine Sache.
Ich finde, dass das ein tolles Ergebnis von den Studierenden ist und gewürdigt werden muss. Wenn auch der Nutzungszweck etwas befremdlich und surreal klingt! Aber wer weiß…
Anyway: A nice piece of design!
PS: Auch die Website gefällt! ;)
Ich finde das Projekt sehr interessant. Auch die Anwendung ist eine tolle Idee. Man muss die Schrift ja nicht unbedingt mit dem Kunden von 0 auf aussuchen, aber ihm eine Auswahl zu präsentieren und diese mit ihm zu besprechen. Dafür finde ich den Tisch sehr gelungen. Auch für die Zusammenarbeit in der Agentur selbst kann der Tisch doch Vorteile liefern.
Das Projekt zeigt einmal mehr, wie Multitouch – und Tangible Objects Lösungen unseren Arbeitsalltag verändern könnten, wenn sich die Anwender drauf einlassen.
Respekt!
Für die Idee, die Umsetzung, das Design und die Website.
Das sieht nach einem sehr konkreten Bilck in die Zukunft aus und lässt neben dem eigentlichen Verwendungszweck, der Schriftsuche, erahnen, wohin die Reise bei der Arbeit am Computer generell gehen kann, wenn wirklich kreative Köpfe an der Arbeit sind.
Es ist Fortschritt – weg von der Tastatur und der Maus – und daher finde ich es gut :)
Und wer wird am meisten Profit aus der Entwicklung zum Multi-Touchscreen schlagen?
Richtig: Die Glasreiniger-Industrie. ;o)
Ein ähnliches Projekt entstand als Bachelorprojekt an der HGKZ im letzten Semester, wenn auch weniger spektakulär aufbereitet.
Ist gar nicht mal schlecht das ding… Hochachtung vor denen die das Programmiert und entworfen haben. Bin mal gespannt wie das ding dann auch tatsächlich funktioniert und wo die kleinen Macken liegen…
“coole” spielerei. aufjedenfall sehenswert.
wenn ich typo suche, muss das clean und schnell sein.
gut einzubinden in ein besthendes fließtext.
der workflow ist wichtig.
die art der navigiation, die technick durchaus interessanter,
als der nutzwert für typografie in meinem verständniss im moment nicht überzeugt.
es ist wie gesagt richtungsweisende technik mit potenzial.
eine neue art der navigation und eine neue art des nutzwerts.
könnte man auch ausbauen für anderes.
“Wer sucht schon »zusammen mit dem Kunden eine Schrift … aus«?
… Oh, ja, ich hätte gerne diese lustige Schrift, die benutzt meine Frau auch immer für ihre Nagelstudio-Flyer. Wie heisst die? Comic Sans? …”
oh ja, komm drehen wir noch ne runde mit dem typorad, vielleicht finden wir
noch was anderes tolles.