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Schriftbild süß-sauer

Kein Aprilscherz. Schmunzeln musste ich kürzlich, als ich beim Vorbeifahren diese Außenwerbung entdeckte. Offensichtlich waren die in der Times gesetzten Buchstaben dazu bestimmt, entlang eines Ovals ausgerichtet zu werden. Daraus wurde jedoch nichts, wie man sieht. So gerade eben noch passen die Buchstaben, die beim Anbringen eigenwillig positioniert und zum Teil sogar neu sortiert wurden, auf das rechteckige Schild. Ein typographischer Leckerbissen, bei dem man mit der Zunge schnalzst.

Dieser Beitrag hat 30 Kommentare

  1. Zuerst dachte ich, dass wäre so gewollt – man muss wohl schon eine gewissen Expertise haben, um das Improvisatorische daran zu erkennen….dann denkt man aber sogleich: Gut, die Asiaten sind da auch gelassener, nicht so perfektionistisch. Viele kleine Läden und Restaurants in Greater China wirken improvisiert….kurzum, man hat sich dabei auch nix groß gedacht und einfach da weitergemacht, wo man zuhause aufgehört hat….dass dann spitzfindige Designprofis…., damit konnte man nicht rechnen.

  2. Und dabei hatte der Chef noch gesagt “das fällt gar keinem auf, dass es mal anders gedacht war” :-)

  3. wie lustig, dass sie die nach rechts geneigten Buchstaben auf der linken Seite noch richtig auf die Grundlinie gesetzt haben, die nach links geneigten Buchstaben auf der rechten Seite dagegen dann irgendwie krumm und schief ;-)
    Sehr tolles Fundstück :)

Kommentare sind geschlossen.

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