Der Ryder Cup gilt als eines der prestigeträchtigsten Golfturniere der Welt. Alle zwei Jahre treffen die besten Golfspieler Europas auf die besten Spieler der Vereinigten Staaten. Das Turnier findet jeweils an wechselnden Orten statt. Die 39. Auflage des Ryder Cup wird im nächsten Jahr in Medinah, in der Nähe von Chicago, Illinois ausgetragen.
Dieser Tage wurde ein neues Logo vorgestellt, das dazu beitragen soll, die Popularität der Marke auszubauen und das Ansehen, dass der Ryder Cup weltweit genießt zu mehren. Erstmals wird das Signet in Form eines Wappens dargestellt. Keine Frage – das neue Logo wirkt kompakter, strukturierter und deutlich harmonischer als der Vorgänger. Die beiden Flaggen sind nicht nur deutlich stilisierter in der Darstellung, sie tauschen zudem die Seiten, was hinsichtlich eines geografischen Aspektes logischer erscheint. Auch die in blau gesetzte Serife ist eine gute Wahl.
Für die Kreation des neuen Logos verantwortlich ist Interbrand.
- New official Ryder Cup logo created to unify brand globally | pga.com
- www.rydercup.com
Danke Wencke für den Hinweis.
Gefällt mir richtig gut. Das vorherige Logo erinnerte doch stark an die Clipart aus Microsoft Word 97.
Was mir nicht so recht zusagt ist die fast kugelrunde Aufblähung der Grundform des Wappens. In Kombination mit dem ziemlich rechteckigen Trapez, der die (ja, schön gewählte blaue) Serife trägt, sieht es aus wie ein verzerrtes Logo eines gewissen Autoherstellers. Das liegt aber vermutlich auch zum Groteil an der metallisch anmutenden Umrahmung, die das Ganze auch als Kühlerblech-Plankette durchgehen lassen würde.
Dennoch ein edles Logo, das an sinnvollen Stellen stilisiert wurde.
Liebe Grüße
Mir gefällt es auch richtig gut. Den gewissen Web 2.0 Charme, den das neue Logo verströmt, finde ich nicht fehl am Platz, sondern macht sich seit kurzem ganz gut in den einschlägigen Golf-Websites. Zudem scheint es ein Logo zu sein, was nicht wie in der Vergangenheit jedes Mal leicht angepasst wird (aktuelles Jahr und Austragungsort). Es hat also Bestand und das finde ich auch gut. Einzig eine Sache will mir nicht in den Kopf und ich weiß nicht, ob einfach mein Design-Verständnis zu klein dafür ist: Warum wird die Zeile “EST. 1927” in zwei verschiedenen Farben präsentiert, das macht für mich keinen Sinn und macht es für mich nur unruhig und ein Stück weit unsymmetrisch…
Das neue Logo gefällt mir auch gut und es wird vor allem – im Gegensatz zum Vorgänger – seiner Funktion “Logo” gerecht.
An einigen Stellen hätte es aber durchaus noch reduzierter sein dürfen, z.B. bei der Outline und den Verläufen. Auch der Pokal wirkt zu detailliert in der ansonsten klaren grafischen Umgebung.
Und ich stimme der Frage von Alex zu – auch wenn es mir erst gar nicht aufgefallen war: Wieso ist “EST. 1927” in zwei Farben und die “1927” fetter gesetzt?
Das ist mal echt eine schöne Überarbeitung. Auch wenn ich mir vorstellen kann das der Pokal etwas zu detailliert für eine Anwendung in geringer Größe ist.
Ich kann da auch keine web 2.0 Anmutung erkennen.
@ Alex
Ich kann mir vorstellen dass das “1927” einfach nur deswegen in fetter gesetzt wurde, um zu garantieren das es in Gelb optimal auf der blauen Fläche steht. Außerdem ist es ja wichtiger als das “EST”, deswegen vielleicht auch die beiden Farben. Eine Zweiteilung gibt es ja auch oben mit den Flaggen.
Vermutlich war die amerikanische Flagge vorher rechts, damit sie nicht spiegelverkehrt abgebildet werden musste. Die EU-Flagge hingegen sieht auch spiegelverkehrt richtig aus.
@alex
Wenn in Amerika mal der Wind von der “falschen” Seite weht oder man auf der “falschen” Seite stehend zur Flagge hochschaut, dann kann ebenfalls genau das Bild entstehen, wie es im alten Ryder Cup Logo dargestellt war. Die Flagge ist immer dann richtig herum, wenn das Sternenfeld oben und innen ist.
Gruß, Johannes
siehe auch hier: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/0/0e/US-DeptOfVeteransAffairs-Seal-Large.png
Eine links, eine rechts.
also ich finde dies überhaupt nicht. Das Logo finde ich natürlich besser als das Alte, dies aber auch nur, weil es mehr dem Zeitgeist entspricht. Trotzdem oder genau darum ist es kein gutes Logo. Weder finde ich es nahe an der Eleganz welche das Golfspiel verströmt (eher wie Football) noch ist es wirklich ein logo…eher eine Vektor Illustration und dazu würde ich gleich noch wetten das das “Logo” von einer amerikanischen Agentur “gestaltet” bzw. durch Stock Elemente zusammengesetzt wurde.
Für manche hier ist irgendwie jedes neue Logo “web 2.0″…
Besser ists auf jeden Fall, auch wenns mir etwas zu nah an den ganzen NFL usw. -Logos ist.
ein bisschen verlauf hier, ein bisschen verlauf da… langsam wirds öde in der logowelt! aber um auch etwas konstruktives beizutragen: ich finde es mittlerweile relativ einfältig alles immer einzurahmen. in dieser hinsicht war das vorherige logo besser, weil es offen war und nicht wieder durch irgendetwas abgeschlossen wurde. gerade für ein sport-logo würde ich mir auch etwas mehr elan erwarten als eine anlehnung an ein abzeichen bzw erinnert es mich sehr stark an ein wappen. bei einem thema wie golf, welches sowieso schon ein bisschen das “langweilige / opa” – image hat, ist es meines erachtens nach wenig konsruktiv ein mittelachsiges logo zu verwenden.
die typo wahl finde ich recht gut und auch die reduktion auf name und jahr ist eine gute idee.
keine frage, zum vorgänger um welten besser. aber irgendwie trotzdem in meinen aufen kein renner
lg aus wien
Die Geschlossenheit gefällt mir beim neuen Signet sehr gut.
Eine deutliche Verbesserung zur bisherigen Ansammlung von Elementen.
Verläufe raus und den sehr detaillierten Pokal vereinfacht, dann wäre es m.E. eine Gestaltung, die der Veranstaltung gerecht würde.
Echt kritisch sehe ich den Verlauf hinter dem Pokal, dient er doch dazu das „Banner“ davor abzusetzen. In einer Umgebung mit reduzierten Farben (Fax, gesticktes Emblem) wird das so nicht mehr funktionieren.
> ich finde es mittlerweile relativ einfältig alles immer einzurahmen
Dem stimme ich tw. zu, obgleich das auch Vorteile bringt, wenn das Design ganz klar den Raum definiert. Man denke an Aufkleber, gestickte Aufnäher, Positionierung vor andersfarbigen Hintergründen und ähnliches.
Danke Patrick (8), du bringst es auf den Punkt.
Was mir sofort positiv ins Auge faellt ist, dass das unsaegliche (r) verschwunden ist. Allerdings wundert mich, dass offensichtlich auch der Austragungsort verschwunden ist, denn der war in der Vergangenheit doch eigentlich auch Bestandteil des Logos, auf der Webseite verschwindet dann zumindest das “est. 1927” und wird durch das Austragungsjahr ersetzt.
p.s. Extrapunkte gibt es dafuer, dass Europa einen Stern mehr hat als die USA :)
Gefällt mir sehr gut, stimmig, gut proportioniert und klarer. Thumbs up!
Patrick (#8), du sagst es …
Viiiiiiiiiiiiiiiiel besser als der Vorgänger. Kompakt, ansehnlich, amerikanisch. :)
100 mal besser, wenn auch immer noch altbacken.
Aber traditionelle Veranstaltungen mit einer gewissen Geschichte sollten auch ein traditionsbewußtes Logo haben. Alles Andere wäre unpassend.
Ergo: Alles richtig gemacht!
Ist eine Illusration, kein Logo.
@ Dirk S. Weder ist es eine „Illusration“, noch eine Illustration, sondern natürlich ein Logo, an das Funktionen und Aufgaben gekoppelt sind, wie man sie an eine Illustration einfach nicht richtet. Das Thema poppte zuletzt auch beim LOGO für den Eurovision Song Contest 2011 auf. Der Einfachheit halber verweise ich hier auf die Antwort von mir.