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Runtastic präsentiert sich mit neuem Logo

Runtastic, seit August 2015 Teil der Adidas-Gruppe, hat ein neues Logo. Sieben Jahre nach Gründung des Unternehmens, das in den vergangenen Jahren stark gewachsen ist und sich rasch verändert hat, soll mit Hilfe eines ansprechenden Markenauftritts die Wiedererkennbarkeit verbessert werden.

Mit über 200 Millionen App-Downloads ist Runtastic eine der am weitesten verbreiteten Apps im Bereich digitale Gesundheit und Fitness. Das Unternehmen mit Sitz in Pasching bei Linz/Österreich wurde im Herbst 2009 gegründet.

Auszug der Pressemeldung

At Runtastic, one of our seven core values is to “Strive for Excellence” in everything we create and bring out into the world for our users – logo included! Our logo should give you the feeling of Runtastic and should convey our vision in just a glance. We’ve also made a point of creating a logo comprised of four major elements, which represent the four strategic fields of health and fitness through which we will work to best serve you in the months and years to come – Daily Habits, Cardio, Strength and Nutrition.

Verantwortlich für das Redesign zeichnet das hauseigene Brand-Design-Team.

Mediengalerie

Weiterführende Links

  • New Runtastic Logo, Same Awesome Us (Yes – That Includes You!) | runtastic.com/blog/

Dieser Beitrag hat 24 Kommentare

  1. Das Logo ist für mich ein Fortschritt, wenngleich nicht spektakulär, aber dennoch viel ruhiger und für mein Empfinden angenehmer anzusehen.
    ‘Schau an, ein umgebautes Hakenkreuz’ war trotzdem mein erster Gedanke. Rotiert man die vier ‘Kanten’ um je 90°, passt sogar die typische Schrägstellung.
    Wahrscheinlich bin ich hier zu zickig, aber als Designer wäre mir das wohl aufgefallen, insbesondere wenn ein deutscher Konzern die Verantwortung für das Logo trägt.

    1. “Ernsthaft jetzt” war auch mein erster Gedanke. Wenn ich lange genug Linien verschiebe kann ich aus jedem Symbol mit 8 Linien eine Swastika basteln.

      Ich finde das Symbol mit den vier “r” sehr gelungen.

      1. Genau dieses hab ich bereits beim Thema “Saffron” angemerkt. Kann bei manchem Schwachsinn wirklich nur noch den Kopf schütteln. Ich kann an einem Quadrat auch so lange die Ecken abschneiden, bis ein Kreis daraus wird. Meine Güte, gibts hier auch rolleye-Smilies?

    2. Was ist denn los, dass die Leute auf einmal in jedem Logo Hakenkreuze reininterpretieren?
      Bei dem Saffron Logo letztens konnte ich es, nachdem drauf aufmerksam gemacht wurde, ja minimal nachvollziehen, aber HIER?
      Ich sehe da 4x das “r” aus dem Schriftzug, zusammengesetzt zu einer dynamischen Form, welche zum Sport-Thema passt.
      Absolut gelungen meiner Meinung nach! Vor allem im Vergleich zum alten Logo, dass irgendwie alles andere als harmonisch wirkt, sondern doch eher sehr unruhig und nicht zu Ende gedacht.
      Lange Rede, kurzer Sinn: Passt zum Thema, mir gefällts!

      1. Was ist denn los, dass die Leute auf einmal in jedem Logo Hakenkreuze reininterpretieren?

        Das verwundert auch mich.

        Viele Designer/Gestalter haben ja bekanntermaßen beim Betrachten eines solchen Zeichens eine andere Erwartungshaltung. Statt etwa den Vergleich mit dem bisherigen Signet herzustellen, wie es langjährige Kunden/Nutzer machen, die die Wiedererkennbarkeit „ihrer“ Marke in den Mittelpunkt ihres Urteils stellen und ein dementsprechend mehr oder weniger festes Bild von der Marke mitbringen, suchen Designer nach gestalterischen „Defiziten“, nach Ansätzen zur Verbesserung. Der Fokus bei einer solchen, von dem Produkt/Unternehmen oftmals losgelösten Betrachtung ist die Kernfrage: wie hätte ich selbst das Logo besser machen können? So erklärt sich beispielsweise auch, dass Kritik von Kreativschaffenden fast immer mehrheitlich negativ ausfällt. Denn aus Designersicht gibt es im Grunde nichts, was sich nicht noch verbessern ließe. So ticken wir nun einmal. Wenn allerdings der Drang, „das Haar in der Suppe finden zu wollen“, so groß ist, dass dadurch der unvoreingenommene Blick verloren geht, wenn also das eigene Urteilsvermögen in erster Linie vom subjektiven Empfinden abgeleitet wird, hat der Gestalter ein echtes Problem. Gelangt der Kunde nämlich zu einem ganz anderen subjektiven Ergebnis, werden dem so getrimmten Gestalter überzeugende Argumente ausgehen.

        Was den Hakenkreuz-Vergleich betrifft, so ist im Zuge der Aufarbeitung unserer Vergangenheit eine besondere Sensibilität und Aufmerksamkeit in Bezug auf die Symbolik des Nationalsozialismus entstanden. In anderen Ländern ist dieser Aspekt weniger ausgeprägt, wie etwa auch dt-Leser Jonas im Rahmen des Saffron-Designs angemerkt hatte. Nur in wenigen Ländern ist das Hakenkreuz verboten, darunter in Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und Ungarn. In der Schweiz beispielsweise verstößt die Abbildung des Hakenkreuzes nicht gegen geltendes Recht.

        1. Mein Anwärter für die Rubrik “Ausgezeichnet kommentiert”.
          Toll geschrieben Achim, trifft es auf den Punkt.

          Ich find das Logo nicht spektakulär aber handwerklich gelungen. Für’s Gesamtkonzept passend, gute Arbeit.

        2. Also jetzt mal ganz ehrlich, ich kann in dieses Logo nur mit sehr viel mentaler Flexibelität ein negatives Hakenkreuz hineininterpretieren welches die Lücken des Quadrats erzeugt, beim Saffron-Logo verstehe ich die Assoziazion überhaupt nicht. Da könnte man ja gleich noch dem Roten Kreuz vorwerfen, ein angedeutetes Hakenkreuz als Hauptsymbol zu verwenden – es ist doch schlicht kindisch.
          (sarkasmus)
          Die Farbe des Artikeltextes und der Kommentare finde ich übrigens auch äußerst bedenklich, schließlich war das die Haarfarbe von Adolf Hitler. Auch das germanische Goldgelb des Logos in Kombination mit der Hautfarbe des deutschen Ariers grenzt ja schon fast an Volksverhetzung. Auch die Hintergrundfarbe des rechten Randes ist wie die Uniform der Reichswehr, der SS und der SA ein grau. Ist es nicht auch Rassistisch, dass der prozentuale Anteil der Farbe Schwarz wesentlich geringer ist als der Anteil der weißen Farbe? Soll das etwa die Überlegenheit der weißen Rasse gegenüber der Schwarzen darstellen? Auch die Symbolik dieser Seite ist unvertretbar, rechts in der Suchleiste findet sich ein stilisierter Fallstrick. Ja selbst der Buchstabe “L” ist ja schon ein viertel Hakenkreuz. Der erste Satz des letzten Absatzes des letzen Kommentars enthält die Wörter “Hakenkreuz” und “Nationalsozialismus” und hat 25 Wörter. Ein Dreieck hat drei Ecken. 25 + 3 = 28. 28 = B&H!!!
          (/sarkasmus)
          Wer irgendwo irgendetwas sehen will, wird es auch sehen. Mit genug Vorstellungsvermögen und dem Finden abstrakter Zusammenhänge lässt sich wohl überall irgendetwas hineininterpretieren. Aber anstatt die Vergangenheit anhand des Logos einer Fitness-App aufzuarbeiten, sollte man seine Sensibilität und Aufmerksamkeit vielleicht lieber dorthin richten, wo sie wirklich nötig ist.

          1. B&H? B, wie “Baertchen”, oder was?

            Mannmannmann, dass man hinter wirklch jedem Sche*ss den Nazivergleich ziehen muss, nervt mich echt so langsam (nicht speziell auf’s dt bezogen!) :(

            Und zum Logo: so generich wie viiiele andere, hat fuer mich null Bezug zum Thema der Firma, sorry.

  2. auch ich hatte den “hakenkreuz-moment”. naja. österreich.

    mir hätte die wortmarke genügt. dafür mehr mut & mehr blau in den
    so müden visuals. ff-din und olle laufbilder … kommt schon, da geht mehr!

  3. Schön, dass die Wortmarke nicht mehr aus (mindestens) drei Stilen besteht. Ein bisschen langweilig vielleicht, aber wenigstens nicht so unruhig und queerbeetig wie der Vorgänger. Das unnötig gespiegelte ‘a’ wirke wie ein ‘o’, ‘r’ und ‘s’ waren schräg gestellt und die beiden ‘t’ hatten obendrauf nochmal einen eigenen Stil. Neun Buchstaben, drei Designagenturen, es wurde brüderlich geteilt, sonst schimpft Mutti. So oder so ähnlich stelle ich mir das “damals” vor.

    Wenn sie nun noch den prominenten i-Punkt weggelassen oder anders gestaltet hätten….so stört er mich etwas. Als Viereck, abschließend mit dem Oberlauf des ‘t’ wäre es passender gewesen.

    Das Logo ist….naja…eine lückenhafte Raute, die auf der Spitze steht. Wow.
    ‘R’s die im Kreis laufen hätte ich auch unter LSD-Einfluss nicht erraten, denke ich. Im Vergleich zu dem “Ding”, das der Vorgänger sein soll, aber dennoch ein Fortschritt (wenn auch ins gestalterische Spießertum^^).

    Mir fehlt da unterm Strich einfach der Erkennungseffekt, denn ‘runtastic’ muss ja als App-Launcher/Icon/Tile auf Anhieb funktionieren. Denn die Wortmarke wird einen nicht so häufig begleiten. Kein Reinfall, aber Chance vertan.

  4. Eine klare Verbesserung gegenüber der alten Wort-Bildmarke. Schrift ist endlich aus einem Guss und sehr gut lesbar. Muss hier natürlich italic sein. Pfiffiges Logo …man glaubt sogar, es drehe sich. Mein Fazit = Well done! Und die Assoziation mit dem »Hakenkreuz« ist natürlich völliger Quatsch.

    1. PS: Übrigens guter Kommentar von dir oben, Achim S.
      Bei deiner klugen Frage: »wie hätte ich selbst das Logo besser machen können?« hätte ICH diesmal passen müssen. Und das kommt nicht oft vor ;-)

  5. Nur weil die „Bildmarke“ aus vier krummen Strichen besteht, finde ich die Assoziation in Richtung Hakenkreuz (huch, er hat das böse Wort geschrieben ;) auch sehr weit hergeholt.
    Mein erster Gedanke war eher, ob ich mich als Läufer wirklich im Kreis drehen will? :) Und dann kam mir, dass der normaler Durchschnittsläufer ja im Normalfall den gleichen Start und Endpunkt hat und somit eine „Runde“ läuft. Für mich somit wieder stimmig. Trotz allem hat mir das Logo alleinstehend immer noch zu wenig Pep.

  6. Zu allererst einmal: gelungenes Logo! Bei der Bildmarke war meines erste Assoziation die einer Strecke. Dass sich die gestrichelte Linie aus den »r« zusammensetzt finde ich eine sehr gute Lösung, die Wort- und Bildmarke gut miteinander verbindet.
    Ich benutze die App schon lange und mir war das Logo von Beginn an ein Dorn im Auge.
    Stellt sich nur noch die Frage, wann wird auch das App-Icon aktualisiert?

    Wie man sieht ist hier noch die Bildmarke aus dem alten Logo im Hintergrund zu sehen.

  7. Fassen wir also zusammen:
    Logo mit vier Elementen oder Strichen, am besten noch kreisartig angeordnet -> Hakenkreuz
    Logo mit 90°-Winkeln in Linien -> Hakenkreuz

    Zum Logo: Auf jeden Fall ne Verbesserung, gerade bei der Lesbarkeit. Die Bildmarke wirkt aber etwas beliebig und wenn das 4x “r” darstellen soll frag ich mich, warum man nicht das aus dem Wort verwendet hat, sondern etwas abgewandelt. So hat das schon fast was von Stocklogo. Könnte auchn viereckiger Rahmen mit Strichellinie sein. ;)

  8. Das mit dem Hakenkreuz ist sicher auch der grassierenden Trump-Hysterie geschuldet.

    Ich will die Grafiker, die das sehen (als latentes Bild, Analog-Photographen wissen, was ich meine …) mal in Schutz nehmen. Dann sehen sie es halt. Liegt zur Zeit in der Luft.
    (Ich sehe im Unterschied zur Zeit ständig rotblonde Frettchen …)

    Haar in der Suppe-Seher
    Als Haar in der Suppe kommt mir generell eher ein andere Kommentar-Typus vor wie:
    “Das A hängt einen zehntel Millimeter nach unten”, *stöhn* oder: “Zwischen B und e ist zuviel Luft.” Ja mei. Solche Mikrotypografie-Besserwisser-Sachen, wenn man eigentlich eine formale Idee diskutieren müsste, die da noch vor aller Augen hakt ^^. Das ist jedoch Typ-bedingt. Mich nerven halt solche µ-Bemerkungen meist, wenn man sie wirklich nur mit der Lupe sieht – andere flippen vielleicht aus vor Freude, wenn sie so einen handwerklichen Fauxpas finden, keine Ahnung …

    Zur Bildmarke
    Vielleicht gehe ich jetzt zu weit – doch ich bin halt einer, der inhaltlich guckt und Bedeutungen von Zeichen verstehen will: Für mich sieht das aus wie ein seltsames Tanzschrittmuster, ärger noch: da tanzt oder rennt im Zeichen einer im Kreis.

    Ist das bei Spocht so?
    Ist das so, dass Aerobic-Addicts, Kletterer, Läufer und Fitness-Begeisterte so gestrickt sind? Im Kreis herumzusteppen oder zu -rennen? So hohl? Dann stimmt dieses Bildzeichen 150-prozentig und ich hab nix gesagt. ;-) Wald-Jogger und Marathonläufer würden sich jedoch an die Stirn tippen.
    ;-)

    1. Was die Bildmarke angeht…kann man so sehen, kann man aber auch anders auffassen. Als “so hohl” würde ich es nicht betiteln.
      Wenn ich beispielsweise jeden Tag die gleiche Strecke jogge, dabei Zuhause starte und logischerweise irgendwann auch wieder Zuhause ankomme…ja, dann hat man so doch seine “Runden” gedreht. Meist landet man wieder da, wo man anfängt.
      Metaphorisch gesehen kann man genau eben das auch negativ auffassen, als würde man beim Sport “immer im Kreis rennen”, ohne Ziel, ohne Erfolg. So negativ würde ich hingegen es allerdings nicht auslegen.
      Aber was wäre eine gelungene Alternative? Eine nach oben rechts aufsteigende Linie um eher den Marathonläufer zu simulieren?
      Optisch dann wohl zu viel “Deutsche Bank”, vor allem in Blau. Und das abgewandelte “r” aus dem Name könnte auch nicht genutzt werden.
      Aber wie sonst mag man hier als Bildmarke eine positiv wirkende Strecke darstellen?
      Schon schwierig. Aus diesem Grund empfinde ich die hier gezeigte “Strecke” als gute Alternative.

  9. Was heißt hier Hakenkreuz-Moment?
    Ich hatte einen Run-en-Moment!

    Und etwas weniger dexter: Auch wenn das “r” schon Tradition hat – es säuft ab ohne Anstrich.

    Außerdem hoffe ich, dass niemand so müde im Quadrat rennt wie dieses verhaltene Bildzeichen. Wofür steht das? O? 0? Vier Winde? Schuh-Recycling? Schade, denn die Firma Runtastic hat einiges zu bieten!

    Insgesamt glaube itsch, das Redesign ist lange nitsch so rantastitsch wie es möglich gewesen wäre…

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