Rotkäppchen Weine im neuen Look
Die Weine der Getränkemarke Rotkäppchen haben seit kurzem ein neues Design. Das Weinsortiment wurden einem Relaunch unterzogen und die Etiketten neu gestaltet.
Die Getränkemarke Rotkäppchen wurde 1856 in Freyburg (Sachsen-Anhalt) gegründet. Die Marke Rotkäppchen gehört seit 2002 zu dem in diesem Jahr neu gegründeten Unternehmen Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien GmbH. Damals wurde das Unternehmen durch die Übernahme weiterer Marken und die Umfirmierung zur Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien GmbH neu aufgestellt.
Rotkäppchen-Sekt zählt heute zu den meistverkauften Schaumweinen Deutschlands. „Rotkäppchen ist die offene und bodenständige Marke für jedermann. Sie steht im Leben vieler Menschen für die besonderen Augenblicke und trägt dazu bei, dass aus schönen Situationen erinnerungswürdige Momente werden“, so die Eigenbeschreibung.
Nun haben die Weinflaschen eine neues Design erhalten, genauer gesagt neue Etiketten. Die Form der Flasche selbst bleibt unverändert. Der Neugestaltung vorausgegangen sei eine umfassende Marktforschung, die das neue Design als klaren Favorit identifiziere, so das Unternehmen. Der Relaunch umfasst alle Sorten in der 0,75-Liter- sowie in der 0,25-Liter-Flasche.
Auszug der Pressemeldung
Der Relaunch zielt darauf ab, die hohe Qualität der Weine hervorzuheben, die Differenzierung der einzelnen Sorten für Weinkenner zu erleichtern und die Marke für eine neue Generation von Weinfreunden und Genießern attraktiver zu gestalten.
„Die Weinkultur entwickelt sich stetig weiter – und wir gestalten diesen Wandel aktiv mit. Unser neues Design vereint Tradition mit modernem Zeitgeist und spiegelt den hohen Qualitätsanspruch von Rotkäppchen wider“, erklärt Stephanie Schieszl, Marketing-Direktorin bei Rotkäppchen-Mumm. „Mit diesem Relaunch bieten wir Weinliebhabern nicht nur exzellente Qualität, sondern auch ein frisches, zeitgemäßes Markenerlebnis und eine klare Orientierung bei der Weinauswahl.“

Sowohl das Halsetikett als auch das Bauchetikett wurden neu gestaltet. Die für die Marke typische rote Halsschleife/Folienkapsel bleibt bestehen. Das in den Farben rot, gold und grün gehaltene Halsetikett wurde zugunsten einer zweifarbig rot-goldenen Gestaltung ebenso umgestellt wie die Bezeichnung „Verlässlich gute Rotkäppchen Qualität“ auf „Weine zum Geniessen“, gesetzt in Versalien.
Der Bauch der Flasche wird weiterhin von einem zweiteiligen Etikett umschlossen, einem größeren Etikett mit Markenabsender und einem darunter befindlichen Etikett mit Auslobung von Rebsorte und Geschmacksrichtung. Ergänzt wird die Auslobung nun zusätzlich durch kurze Geschmacksbeschreibungen , z.B. „vollmundig-samtig“ (Merlot-Regent). Hierdurch solle die sensorische Wahrnehmung der Weine verstärkt werden.
Die Sortenbalken sind je nach Sorte unterschiedlich farblich gehalten, von Hellgrün bis zu einem warmen, hellen Violett. Die Farbkennung sorge für einen „deutlichen Kontrast, der die Sortenvielfalt hervorhebt und die Orientierung im Weinregal erleichtert“, so der Pressetext.
Im Zuge des Relaunchs wurden neben den Flaschenetiketten auch die Kartonagen neu gestaltet. Die neue Markenpräsenz von Rotkäppchen Qualitätsweine sei aufmerksamkeitsstark und sorge für eine optimale Inszenierung im Handel, wie das Unternehmen Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien mitteilt.
Kommentar
Obschon technisch gesehen getrennt, bilden oberes und unteres Bauchetikett eine Einheit – Dank der Gestaltung, bei der beide Etiketten über das zentrisch platzierte Signet in Schildform mit stilisiertem Weinbergs- und Landschaftsmotiv mit einander verzahnt sind. Einerseits schafft die auf diese Weise betonte Mittelachse Klarheit, andererseits stärkt das wiederkehrende Gestaltungselement der ineinandergreifenden Etiketten die Erkennbarkeit der Weine als zusammengehörige Produktfamilie. So gesehen ist das stilisierte Weinbergs- und Landschaftsmotiv nicht bloß ein dekoratives Schmuckelement, sondern ein neues Brand Asset, das Wiedererkennbarkeit stiftet. Auch deshalb ein kluges, ausgereiftes Design. Auch das neue Schriftenkonzept (siehe Detailansicht) gefällt.
Sofern die Pressestelle bei Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien noch auf meine Anfrage antwortet, werde ich gerne die verantwortliche Agentur nachträglich benennen.
Edit 4. Juni 2025: Realisiert wurde das Packaging Design, wie dem dt seitens der Pressestelle mitgeteilt wurde, von Yummy Stories (Edesheim).
Mediengalerie
- Rotkäppchen Dornfelder 0,75 l 6er Kartonage, Quelle: Rotkäppchen-Mumm
- Rotkäppchen – Design der Weinflaschen-Etiketten im Detail, Quelle: Rotkäppchen-Mumm
- Rotkäppchen Wein Range – Neues Design (2025), Quelle: Rotkäppchen-Mumm
- Rotkäppchen Wein Riesling – vorher und nachher, Bildquelle: Rotkäppchen-Mumm, Bildmontage: dt
- Rotkäppchen Wein Riesling – vorher und nachher, Bildquelle: Rotkäppchen-Mumm, Bildmontage: dt
Weiterführende Links
In meinen Augen ist das neue Rotkäppchen-Etikett ein längst überfälliger, aber durchaus gelungener Schritt nach vorn. Sowohl in Typografie als auch in der Grafik ist nun spürbar mehr Liebe und Finesse eingeflossen als beim alten Design. Und dennoch gibt es einige Details, die mich stören.
Zum Beispiel empfinde ich es als unglücklich, dass zusätzlich zur Wortmarke eine weitere Script-Schrift eingeführt wurde. Das wirkt aus meiner Sicht etwas beliebig und nimmt der Wortmarke ihre Prägnanz. Bei einer stilistisch gleichen Schriftfamilie sähe das eventuell anders und wertiger aus.
Noch fragwürdiger finde ich allerdings die Abbildungsgröße der Weinberg-Grafik. Diese ist so klein geraten, dass sie beinahe verschwimmt und unkenntlich wird. Hier hätte ich mir entweder mehr Abstraktion oder den Mut gewünscht, die Grafik deutlicher und erkennbarer zu zeigen. Das hätte zudem der bewussten Hierarchie und der Überordnung zum Wappenschild besser getan.
Zusammenfassend ist das neue Etikett ein klarer Fortschritt, doch die unnötige Script-Schrift und die zu kleine Weinberg-Grafik trüben den Gesamteindruck, wie ich finde.
Ich empfinde das neue Etikett auch als klaren Fortschritt. Die Script-Schrift finde ich aber im Gegensatz zu Roger sehr gut, sie ist mir direkt positiv aufgefallen. Die Weinberg Grafik nimmt man als solches gar nicht richtig war, sie ist viel zu „fizzelig” und könnte ein Platzhalter für alles mögliche sein. Alles in Allem: Gute Redesign
Die Script-Schrift, die für die Beschreibung der Geschmacksrichtung verwendet wird, ist mir ebenfalls positiv aufgefallen. Denn sie weicht von der üblichen Stilistik handschriftlicher Typen im Kontext Lebensmittel ab, wie ich meine. Eine Schrift, die nicht gefällig ist, die nicht jedem gefällt, mit wiedererkennbaren Profil und Charakter.
Bei Verwendung mehrerer Script-Schriften auf Etiketten entsteht oftmals ein indifferenter Typobrei. Nicht so hier, so mein Eindruck. Aufgrund der starken Unterschiedlichkeit zu der im Stile der englischen Schreibschrift angelegten Rotkäppchen-Wortmarke besteht keine Konkurrenz. Gleichwohl, das wäre mein Negativkritikpunkt, hätte ich den Neigungswinkel angeglichen, und die Neigung der im unteren Bereich verwendeten Script-Schrift um etwa 8 Grad reduziert.
Großer Schritt nach vorne. Ich finde es echt erstaunlich wie weniger wertig das alte Design aussieht, sobald man das neue sieht. Und die alte Banderole wirkte wie dran geklebt, das ist jetzt deutlich eleganter gelöst.
Was die untere Script-Schrift angeht bin ich allerdings bei Roger. Ich finde sie erstens schlecht lesbar (selbst wenn man die 6-Flaschen-Grafik auf Originalgröße anschaut, kann man den Text kaum erkennen), zweitens buhlt sie mit dem Rotkäppchen-Schriftzug um Aufmerksamkeit und drittens ist der Textinhalt auch noch wenig unterscheidend, denn wir haben hier »elegant-fruchtig, fruchtig-frisch, feinfruchtig-spritzig, fruchtig-fein, samtig-fruchtig und vollmundig-samtig«. Wenn das »fruchtig« so wichtig ist, hätte man das auch andernorts einbauen können, damit der untere Teil ruhiger bleibt.
Dank Dir Peter.
Was Deine Kritik bezüglich der Verwendung der Script-Schrift betrifft, möchte ich einmal dagegenhalten.
Die Script-Schrift im unteren Bereich nimmt ein Drittel (knapp ein Viertel) der Größe der Rotkäppchen-Wortmarke ein, und steht schon allein deshalb in der Wahrnehmungshierarchie auf einer ganz anderen, nämlich nachrangigen Ebene. Das Argument, die Script-Schrift buhle mit dem Rotkäppchen-Schriftzug um Aufmerksamkeit, obwohl erstere deutlich kleiner und auch räumlich abgesetzt vom Markenschriftzug ist, trägt also nicht. Ich sehe nicht, dass in dieser Hinsicht eine unmittelbare Konkurrenz bestünde.
Für handschriftliche Fonts ist charakteristisch, dass ihre Lesbarkeit in aller Regel weniger gut ist, als die gängiger Antiqua-Lettern. Schlechte Lesbarkeit ist kein überzeugendes Argument, auch in diesem Fall nicht, da es bei einer solchen Geschmacksbeschreibung nicht einzig darum geht, eine pure Textinformation zu übermitteln. Was oftmals übersehen wird. Text auf einem Flaschenetikett ist etwas anderes als Text in einem Artikel auf Wikipedia.
Wie Du ja selber richtigerweise schreibst, ist die Aussagekraft von „samtig-fruchtig“ eher begrenzt. Das ist so. Und das ist auch in Ordnung. Denn die reine Textinformation ist nachrangig. Entscheidend ist etwas anderes: nämlich die Funktion als dekoratives, schmückendes Typoelement. Unten auf dem Etikett könnte auch „Rotzgurken-Blubberwasser“ stehen – auf der rein visuellen Ebene würde diese Quatschbezeichnung die Funktion als dekoratives Typoelement in keiner Weise beeinträchtigen! Womöglich würden einige Konsumenten diesen Quatsch übersehen. Was jedoch nicht zu übersehen ist, ist der dekorative Charakter dieses Typoelementes.
So wie auch viele Unterschriften zwar nicht lesbar sind, doch auf der visuellen Ebene einen bestimmten Ausdruck vermitteln, und Botschaften transportieren, weshalb Unterschriften gezielt im Branding Verwendung finden. Um das an einem Beispiel festzumachen: Wenn Produkte und Werbeanzeigen der Marke Hipp (Babynahrung) seit vielen Jahren die Unterschrift des Firmenchefs (erst Claus Hipp, nun Stefan Hipp) tragen, begleitet teilweise vom Leitsatz „Dafür stehe ich mit meinem Namen“, dann nicht etwa deshalb, da die jeweilige Unterschrift besonders gut lesbar wäre. Vielmehr wird mit der Verwendung des handschriftlichen Zeichens der Zweck verfolgt, ein Qualitätsversprechen zu kommunizieren.
So auch hier, mit dem Unterschied, dass es sich in diesem Fall nicht um eine Unterschrift, sondern um Adjektive handelt. Doch die Logik ist die gleiche.
Wesentlicher als der Textgehalt von „samtig-fruchtig“ ist also, dass über die gewählte Typographie, mit einem spannungsvollen Kontrast aus Script-Font und schmalen, fetten Antiqua-Lettern, zumindest nehme ich die Gestaltung als spannungsvoll wahr, ein visueller Ausdruck geschaffen wird. Ein Ausdruck, der dazu beiträgt, dass das Markenprodukt als attraktiv, hochwertig und begehrenswert angesehen werden kann. Ein primäres Ziel im Kontext Packaging Design. Mit „samtig“ dürfte dies wohl etwas besser gelingen als mit „Rotzgurken“.
Rotzgurken-Blubberwasser wäre aber wenigstens ehrlich :D
Made my day…
Naja. Ich bin kein Weinkenner, noch trinke ich Wein. Aber grafisch für mich mit die interessanteste Spielwiese im Designbereich. Dazu muss ich sagen, hat Rotkäppchen sich wohl nicht getraut mitzuspielen. Für mich optisch ein typischer Billigfusel vom Kiosk, wenn gar nichts anderes mehr geht. Ich würde dem Etikett im Weinregal keinerlei Beachtung schenken, da ich einer von vielen bin, die nach Etikettendesign entscheiden welcher Wein vermutlich gut schmeckt. Ich bezweifle, dass sich dieses Design in einem Weinregal irgendwie abheben kann unter all den coolen Designs junger Winzer die hier wirklich richtig geiles Zeug designen lassen. Bestes Beispiel: Die Weinschwestern. Oder Fritz Müller Perlwein. Und noch viele mehr.
Aber ich bin mir sicher das Tante Irmgard trotzdem zu ihrem wohlvertrauten Rotkäppchen greifen wird, um ihn am Sonntag genüsslich mit ihren Freundinnen genießen zu können.
Der Name Rotkäppchen ist doch so stark, dass man mal etwas über den Teller hätte schauen können. Man hätte ja nicht gleich runterspringen müssen. Ein wenig mehr Mut, tut manchmal ziemlich gut! Für mich das langweiligste Redesign seit langem. Man kann auch bold und laut sein und dennoch Qualität kommunizieren. Mir fehlt hier einfach ein lautes Element, alles so klein klein, hier noch was goldenes, hier ne ecke, da eine Minigrafik vom Weinberg…Macht die Grafik in Goldveredelung über das ganze Etikett im Hintergrund und zack habt ihr was cooleres.
Ich bleib bei einem guten hellen Bier :) Und da wird auch nach Etikett entschieden!
Danke Chris.
Rotkäppchen mit Weinschwestern miteinander zu vergleichen ist wie ein Vergleich eines VW Golf mit einem Slate, ein Elektro-Pickup, der von einem US-Startup derzeit auf den US-Markt gebracht wird. Der Vergleich ist unfair/verfehlt, da er die jeweils unterschiedlichen Voraussetzungen ignoriert. In beiden Fällen handelt es sich zwar um Weinprodukte, doch wie in anderen Marktsegmenten auch gelten für beide Produkte unterschiedliche Voraussetzungen und Bedingungen, und dies betrifft auch die Kommunikation der Marke.
Ein Startup kann, muss in vielen Fällen, ganz anders auftreten als ein Marktführer und Platzhirsch. Konsumenten und Kunden eines Marktführers sind zahlreich, haben Erwartungen an die Marke und die mit dieser in Verbindung stehenden Produkte, was den Spielraum kommunikativer Lösungen auf einen Korridor begrenzt, was in Deiner Kritik übersehen wird. Ein zu starker Wechsel im Design stellt in diesem Umfeld ein Risiko dar. Weshalb Redesigns von Volumenprodukten und reichweitenstarken Marken in der Regel evolutionärer Natur sind.
Die Flasche einer jungen noch weitestgehend unbekannten Winzermarke muss sich am Point of Sale (PoS), wenn im Regal möglicherweise lediglich zwei, drei Flaschen in der vordersten Reihe stehen, auf ganz andere Art und Weise behaupten und über das Design von anderen Produkten abheben. Bei einer Marke, deren Produkte im Regal gleich auf mehreren Etagen vorne stehen, wie bei Rotkäppchen der Fall, besteht bereits eine große Sichtbarkeit, ist die Herausforderung eine andere. Hier gilt es die in die bereits bekannte Marke gesetzte Konsumentenerwartung einerseits zu bestätigen, sodass auch „Tante Irmgard“ weiterhin zielsicher ins Regal greift, und andererseits über leichte Anpassungen des Designs neue Konsumenten erstmals anzusprechen und abzuholen. Ein Drahtseilakt. Wenn Konsumenten wie „Tante Irmgard“ maßgeblich für die hohen Absatzzahlen verantwortlich sind, wäre es fatal, würde man diese aufgrund eines zu gewagten Redesigns vergraulen.
Was ebenfalls entscheidend ist, und hier übersehen wird. Produkte von Rotkäppchen werden weniger bei besonders festlichen Anlässen konsumiert, Anlässen mit repräsentativen Charakter. Beim Dinner etwa mit dem Chef / der Chefin stehen andere Markenprodukte auf dem Tisch. Womöglich greift man dann auch, um Eindruck zu schinden, zu einer Flasche einer noch jungen Winzermarke. Und diese Flasche wird dann auch nicht, wie Rotkäppchen im Supermarkt, sondern im Weinfachhandel gekauft. Auch diese sind unterschiedliche Voraussetzungen! „Rotkäppchen zelebriert die kleinen Momente im Alltag und verbindet Menschen über alle Generationen hinweg“, wie Marcel Widmann, Manager bei Rotkäppchen-Mumm, die Positionierung formuliert. Und die Positionierung als Marke gilt es bei der Gestaltung zu berücksichtigen. Alltäglicher Genuss und mutige Revolution sind in dieser Hinsicht unvereinbar.
Da die Pressestelle bei Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien meine Anfrage beantwortet hat, konnte ich den Namen der für das Design verantwortlichen Agentur nachträglich in den Artikel einpflegen.
Ich wohne im zweitgrößten Weinanbaugebiet Deutschlands – der Pfalz. Entsprechend “anders” sehen hier die Weinregale im Supermarkt aus; den typischen “Etikettenkäufern” bietet sich eine viel größere Auswahl an spannenden, handwerklich gut gemachten Etiketten.
Entsprechend hab ich mich eben gefragt, wo die Verbesserung bei dem Rotkäppchen-Design ist. Ich wusste bis eben auch gar nicht, dass unter der Billigsektmarke Rotkäppchen auch Weine vertrieben werden.
Sowohl anhand des alten als auch des neuen Etiketts würde ich den Rotkäppchen-Wein neben “dem Zwei-Euro-Mazedonier” vermuten. Google bestätigt mich fast – knapp unter 4 bis 4,50 EUR – hmm.
Dass man sich im mittlereren einstelligen Euro-Bereich auch mit stilvolleren, soliden Etiketten präsentieren kann zeigen z.B. die Genossenschaften Vier Jahreszeiten und Weinbiet aus der Pfalz oder die Markgräfler Winzer aus Südbaden.