Redesign Schweizer Schokoladenmarke Maestrani
Die Schweizer Traditionsschokoladenmarke Maestrani hat einen Refresh der Marke vorgenommen. Ein Redesign, das überrascht, denn mit Blick auf das neue Logo stellt man sich die Frage, wie es dazu kommen konnte, dass eine derart sympathische Wortmarke durch ein ungeordnetes und weniger markantes Konstrukt abgelöst werden konnte.

Es ist schon erstaunlich. Von einer Traditionsmarke ist nun so gut wie nichts mehr zu sehen. Selbst die Integration der Jahreszahl vermag nicht zu retten, was der neue mit Minuskeln bestückte Schriftzug und vor allem das langgestreckte M verbockt haben. Nun sieht das Logo aus, als gehöre es zu einer italienischen Eisdiele.
Bemerkenswert ist das Redesign auch deshalb, weil man das Subbranding der Marke “Schweiz”, das gerne als Qualitätssiegel hinzugenommen wird, deutlich zurückgenommen hat. Statt einer zentriert angeordneten Fahne kann man nur noch anhand der klein gesetzten Tagline die Herkunft der Marke ablesen.






Also ich finde das neue Logo wesentlich besser. Der Schriftzug passt besser zu einer Confiserie als das alte Logo, was eher 0815 wirkt.
Das alte Logo war auch nicht gerade aussagekräftig. Dort sah man zwar “Ah! Schweiz” und das war’s dann auch. Könnte aber auch daran liegen, daß ich bis heute noch nie etwas von dieser Marke gehört habe. Beim neuen hilft zumindest der Hinweis “Chocolat” auf die Sprünge.
Zumindest dahin gehend eine Verbesserung. Austauschbar wären beide dennoch. Außerdem tut mir sehr leid, daß ich es anbringen muß: Wäre das “M” magenta, könnte es ein Mercure-Hotel sein.
Ich finde das alte Logo viel knackiger, traditionsbewusster und die Schweizer Fahne immer noch einen Garant für Schokoladenqualität. Man hätte ja als Re-Design auch hier eine Subline mit der Jahreszahl einführen können. Die Verpackung finde ich langweilig und austauschbar. Die würde mir im Regal überhaupt nicht auffallen. Speziell die neuen Farben finde ich nicht ansprechend, geschweige denn lecker. Braun – ok – liegt ja auf der Hand, aber der Farbton des »M« sieht irgendwie alt und abgelaufen aus. Bei dem alten Logo fühle stell ich mir gleich vor, wie die frische Schokolade beim abbeißen knackt.
Also ganz ehrlich – nachdem ich die historischen Bilder gesehen habe, muss ich sagen, dass das neue Logo trotz aller hier aufgezählten Schwächen zwar einen Bruch zum vorherigen darstellt, aber in der Anmutung durchaus zur historischen Geschichte des Unternehmens passt.
Das Logo ist kein Jahrhundertwurf. Und in der Tat etwas modern stylisch naheliegend austauschbar usw.
Aber Als Produkt nun wirklich nicht unschlüssig … oder wie viele hier sagen dass es garnicht geht.
Da gibt es zahllose Beispiele, die viel schlimmer sind und viel eher Schimpf und Schande verdient hätten ;-)
Vielleicht dachte man beim Weglassen der Schweizer Fahne bereits an die Zukunft: Die Schweiz will das Symbol schützen und nur erlauben, wenn mind. 80% der Inhaltsstoffe aus der Schweiz sind. Vielleicht kommt man bei Maestrani jetzt schon ins Schwitzen.
Egal, auf jeden Fall ein schlechter Schritt.
Oh wie schade…
Auf der Verpackung geht das geschwungene “m” wirklich unter… Echt schade, dass das BIO-Logo und was auch immer das daneben ist viel prägnanter sind als das eigentliche Firmenlogo. Schade aber auch dass da oben kein optischer Ausgleich stattgefunden hat… für meinen Geschmack rutscht das ganze wegen dem leichten Hexagon und dem schweren Rechteck etwas zu weit nach links.
Eins muss man dem Logo allerdings nach Betrachten der Homepage lassen, auf der Arbeitskleidung macht es sich gut.
Grauenhaft …
den Designer und den Entscheider möchte ich sehen, der das verzapft hat.
Sieht aus, wie ein Logoversuch aus dem 1. Semester eines Designstudiums …. ob da analythisch gedacht wurde? Glaube ja nicht