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Redesign „Made in Britain“

Made in Britain Logo
Made in Britain Logo Quelle: madeingb.org

Die Marke „Made in Britain“ erhält knapp drei Jahre nach dessen Einführung ein neues Erscheinungsbild. „Made in Britain“ geht auf die im März 2011 gestartete Initiative des englischen Küchengerätehersteller Stoves zurück. Wie in einer durch das Unternehmen in Auftrag gegebenen Studie herausgefunden worden sei, wünschte sich jeder zweite Brite ein solches Erkennungszeichen, mit dem Produkte kenntlich gemacht werden, so sie denn in Großbritannien gefertigt worden sind.

2011 wurde in einem landesweiten Wettbewerb Studenten dazu eingeladen, ein entsprechendes Signet zu erstellen. Cynthia Lee von der Nottingham Universität machte mit ihrem Entwurf (Abb. unten links) das Rennen und bekam dafür umgerechnet 240 Euro sowie einen LCD-Fernseher. Mittlerweile stehen hinter der „Made in Britain“-Marke gut 600 Unternehmen in Großbritannien.

Nach wie vor erfolgt generell die Verwendung von Ursprungsbezeichnungen wie etwa auch „Made in Germany“ auf freiwilliger Basis. Anders als zum Beispiel beim Bio-Siegel, ist das Führen einer Ursprungsbezeichnung nicht oder nur unzureichend durch Richtlinien geregelt. Nachdem vor drei Jahren Frankreich sein Label „Origine France Garantie“ erneuert hatte, nun also eine entsprechende Entwicklung in Großbritannien.

Ein neuer Markenauftritt sowie die dazugehörige, kürzlich gelaunchte Website unter madeingb.org soll der Initiative neuen Schub verleihen und die eigene Wirtschaft beleben. Inspiriert von der britischen Flagge steht in der neuen Bildmarke, anstatt wie im Vorgängerlogo eine Kombination aus Band und Häkchen, nun ein Pfeil im Fokus. Dieser kann wohlgemerkt nicht nur seine Farbe, sondern auch seine Richtung ändern.

Mit dem Redesign beauftragt wurde die Agentur The Partners (the-partners.com).

Made in Britain Logo – vorher und nachher
Made in Britain Logo – vorher und nachher

Made in Britain Logo

Made in Britain Shop

Made in Britain Kleidung

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Dieser Beitrag hat 32 Kommentare

  1. Hallo

    Bin ich der einzige, der bei dieser Marke daran denkt, dass der Pfeil nach unten einen Niedergang bedeutet?

    Jedenfalls bedeutet esdies für mich und damit erreicht die Marke das Gegenteil dessen was sie will

  2. Das ist mir auch aufgefallen, dass der Pfeil eher negative Assoziationen hervorruft. Allerdings wird er hier in drei Variationen vorgestellt – aufsteigend, absteigend und rückläufig (Etikett im Pullover).

    UPDATE:
    Mir scheint, dass der Pfeil immer auf “Britain” zeigt.

  3. Für mich deutet der Pfeil auf einen Punkt hin. Undzwar konkret auf ein Produkt, worauf dieses Signet wohl sein wird. Mit der Nachricht: “Dieses Produkt hier, das ist Made IN Britain!”

  4. Ich kann das mit dem “negativen” Pfeil nicht nachvollziehen. Im Gegenteil, das Beispiel mit dem Shopdesign zeigt, dass der Pfeil sehr schön im größeren Kontext eingebunden werden kann, z.B. um in einem Laden oder einer Ausstellung auf die entsprechenden Produkte hinzuweisen.
    Ich finde das Redesign sehr klar und gelungen.

  5. Wenn die Produkte die Qualität hergeben, die sie vermeintlich versprechen, ist der Pfeil nach rechts unten wohl kein Problem. Dass mit der Abwärtsbewegung etwas negatives assoziert wird ist ja auch eher angelernt und weniger als absolute Wahrheit zu betrachten – könnte genausogut als eine Verortung gedeutet werden. (Wobei ich auch Schwierigkeiten habe den nach rechts unten zeigenden Pfeil nicht als einen Absturz zu deuten).

  6. Ich denke auch, der Pfeil mit der Spitze nach unten erinnert an Niedergang. (Vgl. Das Deutsche Bank Logo mit einem Balken nach rechts oben. > Wachstum/Aufschwung).

    Auch wirkt das ” Made in Britain”Logo mit der Pfeilspitze nach rechts oben, dem Logo der Pro7 Sat 1 Media AG sehr, sehr ähnlich.

    https://en.prosiebensat1.com/en/media-lounge/downloads/logos

    Wobei alle Pfeile des Britain – Logos ja vermutlich einen Viertel Ausschnitt des Union Jack symbolisieren sollen.

  7. Den “negativen” Pfeil kann ich auch nachvollziehen. Dies war einer meiner ersten Gedanken.
    Was mir aber sofort in den Sinn gekommen ist, war die Ähnlichkeit zum Logo von ProSiebenSat.1

    Oder kommt nur mir das so vor?

  8. Rein formal finde ich das Zeichen, wie die Typo sehr gelungen. Allerdings bekenne ich mich ausdrücklich zu der Fraktion, die den Pfeil nach unten in allererster Linie als Symbol des Niedergangs sieht (Ganz im Ernst, das ist ein Signet das in der Welt des Handels/Der Wirtschaft/dem Geschäftsleben spielt, eine abwärts gerichtete Linie ist in dem Kontext NIEMALS gut!).

    Ich stelle auch fest dass ich für die Farbvarianten zu konservativ bin: Union-Lack Farbthema – klar, Solid/SW version – Nötig. Alles andere in Bunt – sehr seltsam, da letztlich der Bezug zum Union Jack total verloren geht.

    Ich finds gut, solange man nicht die Version Pfeil nach-rechts-unten einsetzt.

  9. Ich glaube mit dem Pfeil haben nur wir hier so Probleme. Ich glaube jeder Brite wird egal welchen Ausschnitt ihrer Flagge gewählt wird, diese erkennen. Da denkt dann nur der Politikverdrossene an Abstieg ;)
    Was mich viel mehr stört – und eigentlich bin ich in so Fällen nicht so pingelig – ist, dass das Wort “in” und das “in” in “Britain” so unschön aufeinander stehen.

  10. Mal wieder geil, da nehmen die einfach nen Ausschnitt aus ihrer eigenen Flagge und trotzdem kommen Vergleiche mit “das sieht aber aus wie ausländisches Firmenlogo XY”…

Kommentare sind geschlossen.

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