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Redesign der ADAC Motorwelt

ADAC Motorwelt Redesign

Im Sommer dieses Jahres bekam der ADAC-Webauftritt ein Facelift. Mit der Dezember-Ausgabe hat nun auch das reichweitenstarke Mitgliedermagazin ein Redesign vollzogen.

Das Magazin wurde umfassend erneuert. Im Titelkopf sitzt nun nicht mehr der schwere, zweifarbige geteilte Balken sondern die ADAC-Logokachel, der ein neu gesetzter Motorwelt-Schriftzug zur Seite gestellt wird.

ADAC Motorwelt Editorial Design

Während andernorts die Helvetica eingeführt wird, hat Art Director Andreas Wiedemann beim Redesign der ADAC-Motorwelt eine Abkehr von der so beliebten Grotesken eingeleitet. Im überarbeiteten Schriftenkonzept prägen nun die Fago und die Charter im Zusammenspiel das neue Gesicht des Blattes. Und das führt zu einem deutlich wertigeren Erscheinungsbild, zu dem auch die besser gesetzten Freiräume ihren Beitrag leisten. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

ADAC Motorwelt Redesign

Nicht nur das Design, auch die Heftstruktur wurde überarbeitet. „Wir haben die Leserführung durch eine klare Struktur und ein frischeres Layout weiter optimiert. So können wir unseren mehr als 18 Millionen Lesern die ADAC-Kernkompetenzen in allen Bereichen noch spannender, flexibler und übersichtlicher darbieten. Vor allem der Verbraucherschutz erhält mehr Gewicht“, begründet Chefredakteur Michael Ramstetter die erste komplette Überarbeitung und Neuausrichtung des Blattes nach zehn Jahren.

Nicht fehlen dürfen allerdings in der optisch frisierten Dezemberausgabe die gruseligen Anzeigen aus dem Hause Pearl. Das Gruseln hat hier gewissermaßen Tradition.

Die Autokiste hat in einer Fotostrecke die Historie der Motorwelt-Covergestaltung gesammelt.

  • ADAC Motorwelt mit neuem Konzept | adac.de
  • Print-Tuning: ADAC veredelt “Motorwelt” | meedia.de

Dieser Beitrag hat 20 Kommentare

  1. Das Layout war vorher schlecht und ist es auch immer noch. Mit Sicherheit war das alte Design ein wenig überlastet, aber das neue Design dagegen ist wiederum zu puristisch.

  2. Heute bekommen, dachte nur: tolle Zeitschrift, aber hab sie irgendwie ohne weitere Beachtung weggelegt. Hab sie gar nicht ernst genommen bzw. richtig erkannt (OK, vielleicht hat mich die PAGE abgelenkt)! Alles in allem: tolles frisches Re-Design!

  3. Das ADAC-Logo 1:1 in den Kopf mir einzubauen halte ich für eine gute Idee. Der Titel gefällt mir, er ist sehr zurückgenommen, was aber, wie schon oben bemerkt, auch der Tatsache geschuldet ist, dass er sich nicht im Zeitschriftenregal gegen Konkurrenz behaupten muss. Insgesamt kommt das Magazin vom Layout frischer und aufgeräumter daher – dachte ich, bis ich, wie Markus, im zweiten Teil total verwirrt mit einer wieder anderen, serifenlosen Typo in den Headlines konfrontiert wurde. Der Sinn dahinter hat sich auch mir noch nicht erschlossen. Alles in allem dürfen sich aber die Treppen- und Badewannenlift-Anzeigen über ein zeitgemäßes und angenehmes Umfeld freuen.

  4. Nach meinem Empfinden eine wirklich frischere Verpackung. Allerdings für den immergleichen Werbeschmus. Das Auseinanderhalten von Anzeigen und dem ohnehin knappen “redaktionellen Inhalt” wurde mit dem Redesign noch weiter erschwert. Aus Sicht des Verlags bzw. das ADAC sicherlich prima gelöst. Für mich weiterhin ein Fall für die Tonne.

  5. Der ganze Auftritt ist so entsetzlich langweilig! Obwohl der ADAC ja ein wirklich guter Club ist! (Die stellten sofort ein Auto zur Verfügung, als unseres in St. Tropez geklaut wurde! Super – und immer noch Danke!)
    Eine riesige Auflage hat dieses ADAC Magazin. Aber warum dann wieder so ein ödes 08/15-Layout? Diese Bildwelten, Du meine Güte! Was lese ich hierzu auf der ADAC Website: Frische Optik, Leserführung …ach, aha!? Bei 18 Mio. Lesern, quasi vom größten Dämlack bis zum anstrengendsten Professor alles im Portfolio, meint man vermutlich so arbeiten zu müssen.
    Beim alten Layout habe ich übrigens nicht verstanden, weshalb ADAC im Titel mal in einer blauen Fläche steht, aber eigentlich als Zeichen einen gelben Hintergrund hat, und zwar durchgehend! Aber beim alten (grausigen) Layout kann man ja immerhin auf einen Blick lesen, was da im Heft steht, beim neuen funktioniert das so nicht: Texte zu lang, Schrift zu klein, alles verschwimmt negativ, neben anderen Magazinen sieht das ADAC-Heftl ziemlich mau aus.
    Und zu Adam | 8: Das alte Layout war so 90er, das was man da jetzt sieht, das ist so ziemlich Mitte 70er!
    Empfehle generell mal einen Blick nach Frankreich, England oder über den Atlantik.

  6. Die Titelseite mit dem neuen Logo mag ja ganz nett sein, aber das Schriftbild im Innenteil ist komplett Schrott. So schnell wie die Dezember-Ausgabe ist bei mir noch keine ADAC Motorwelt in der Tonne gelandet.

    Werbung und Inhalt lassen sich optisch kaum noch auseinanderhalten, insgesamt ist die visuelle Strukturierung teilweise völlig verloren gegangen (siehe z.B. Leserfragen auf der letzten Seite). Manch einer mag das fast schon buchartige Layout (viel Text, Schwarz auf Weiß, keine Schmuckbalken o.Ä.) als ‘wertig’ empfinden, aber ich meine, man findet sich dadurch nicht mehr schnell genug im Heft zurecht.

    Von ‘mehr Freiräumen’ konnte ich spez. auf den ersten Seiten auch nichts merken. Fast schon gedrungen wirkte der Text. Ohnehin hatte ich beim ‘Anblättern’ den Eindruck, man hätte den Inhalt dieses mal ‘von hinten nach vorne’ ins Heft gedruckt (Leserbriefe zu Beginn???).

    Was mich allerdings am meisten stört: Werbung stets auf der rechten Heftseite. Ich für meinen Teil halte die Zeitschrift meist in der flachen rechten Hand und blätter dann die ‘linken Seiten’ über. Ergo fällt mein Blick stets zuerst auf die rechten Heftseiten, während die linken Seiten schlabberig und unbeachtet herunterhängen.

    Bis dato fanden sich linksseitig meist nur die Artikeltitel und der Anreißer, d.h. minder relevante Inhalte. Jetzt habe ich beim Lesen fast ausschließlich Anzeigen wahrgenommen und die Zeitung auch entsprechend schnell entsorgt. Werbung war ja schon immer viel drin, aber dieses mal fehlten auch noch alle Artikel!

    Für Werbepartner ist das neue Layout sicherlich vorteilhaft, für mich als Leser ist das Redesign hingegen mächtig in die Hose gegangen.

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