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Redesign beim Theater Bremen

Theater Bremen Logo

Theater Bremen Logo

Mit der Spielzeit 2012/2013 startet nicht nur ein neues Ensemble und mit Michael Börgerding ein neuer Intendant, auch das Erscheinungsbild des Theater Bremen trägt diesem Neuanfang Rechnung und ändert sich, durchaus deutlich.

Theater Bremen Logo

Anstelle der erst 2007 eingeführten farbigen Wortbildmarke, rückt ein nun in Versalien (Futura) gesetzter schwarzer Schriftzug, der um ein Bildelement, einen Richtungspfeil ergänzt werden kann. Das neue Erscheinungsbild wird fortan stärker von der Typographie bestimmt und kommt zudem mit weniger Farben aus.

Die für das Webdesign verantwortliche Agentur artundweise beschreibt das Konzept im eigenen Blog wie folgt: „Programmheft und Werbemittel setzen sich bewusst von bunter Broschürigkeit ab und setzen mit ihrer kargen Haptik auf Dünndruckpapier eigene Zeichen. Typografie bestimmt das Bild und impliziert die Abkehr vom Trara und die Hinwendung zum Inhalt.“ Das zugrundeliegende Corporate Design wurde von Bureau ErlerSkibbeTönsmann entwickelt.

Programmhefte

Theater Bremen Programmhefte

Website

Theater Bremen Website

Dieser Beitrag hat 25 Kommentare

  1. Schade, ich war ein großer Fan vom alten Corporate Design von Mutabor.
    Das neue Logo ist doch recht nichtssagend. Geht es nur mir so, oder sind
    Designer irgendwie faul geworden?

  2. Ich bin ja ein Freund von Minimalismus… aber das hier ist naja nicht so dolle. Dieser Richtugnspfeil ist ansich in Kombination mit dem minimierten Design recht schick, aber irgendwie sehr nichts sagend. Klar es soll die besagte Abwendung oder die neue Richtung zeigen. Welches für ein Theater eher merkwürdig anmutet. Die Grundidee mag stimmig sein. Aber auch nur am Anfang. Der Pfeil beschreibt eher die Entwicklung der CI als das Theater selbst… Und dann noch das Dünndruckpapier… Ehrlich gesagt wirkt sowas auf mich immer seeeeehr abschreckend.

  3. Tja, willkommen in der Wirtschaftskrise.
    Keine Farben mehr, keine Formen mehr, keine Ideen mehr.
    Früher war alles besser.

  4. Zu der Nutzung des Richtungspfeils sollte man jedoch noch ergänzen das er schon einmal für das Theater Bremen respektive für den das Theater prägenden „Bremer Stil“ im Einsatz war. Somit steht er eher für eine Reminiszenz der “guten alten Bremer Theater-Tage” denn für einen kompletten Neuanfang. “Back to the roots” ist ja auch ein zentrales Element der Spielzeit-Planungen des neuen Intendanten Michael Börgerding.

    Nachzulesen u.a. im Wiki-Artikel über das Theater Bremen: https://de.wikipedia.org/wiki/Theater_Bremen

  5. kann alex nur zustimmen. die idee mit dem datum find ich auch super. auch dass man über dem datum stehenbleiben kann und damit die monate und tage durchscrollen kann is ne tolle idee.
    schön umsetzung

  6. Spontan finde ich das super! Genau mein Geschmack. Richtungspfeil nach unten, als Kontrast zu den in der Werbung üblichen Pfeil nach oben, gefällt mir außerordentlich.

    Die Website finde ich auch schön gelöst und “karge Haptik auf Dünndruckpapier” begeistert mich schon einfach als Satz.

    Hut ab … Ich als völliger Theater-Muffel, habe direkt Lust aufs Theater bekommen!

    Gerd schrieb:
    “Tja, willkommen in der Wirtschaftskrise.
    Keine Farben mehr, keine Formen mehr, keine Ideen mehr.
    Früher war alles besser.”

    Und gerade das Theater hat doch anscheinend kein Geld mehr. Deswegen finde ich so ein Design als Reaktion auf das Zeitgeschehen einfach Klasse.

    “Keine Ideen mehr” —> Finde ich ein super Statement. Denn einfach mal einzugestehen, dass man gerade keine Ideen hat, finde ich einen spannenden Ansatz.

  7. Typografisch ist es insgesamt sehr gut gelöst. Die Website ist richtig Klasse. Schwarzweiss find ich auch gut. Aber das in den Programheften usw. keine Bilder sind, wirkt auf mich trostlos und demprimierend. Ich kann mir vorstellen, daß sich das die Theaterbesucher darüber sehr aufregen werden.
    https://issuu.com/theaterbremen/docs/septemberoktober?mode=window&backgroundColor=%23222222
    Achja und natürlich muß ich wieder mal eine kleine Schwäche in der Spationierung der Wortmarke anmerken: Etwas mehr Abstand zwischen H und E.

Kommentare sind geschlossen.

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