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Rebranding von Richmodis Kölsch

Richmodis Kölsch Logo
Richmodis Kölsch Logo, Quelle: Richmodis/Rewe

Richmodis Kölsch, von der Privatbrauerei Gaffel Becker & Co gebraut, bekommt derzeit ein Rebranding verpasst. So rot wie jetzt war die Traditionsmarke noch nie.

Die Biermarke Richmodis kann auf eine lange und bewegte Vergangenheit bis ins Jahr 1277 zurückblicken. Die jüngere Geschichte lässt sich in drei Kapitel zusammenfassen: 1998 erfolgte die Übernahme durch die Gaffel Brauerei. 2010 wurde die Produktion eingestellt. 2012 erfolgte, indem die REWE-Markt GmbH dafür gesorgt hat, dass Richmodis Kölsch wieder von Gaffel gebraut wird, die Wiederbelebung der Marke. Elf Jahre später wird der Markenauftritt nun umfassend erneuert.

Richmodis Kölsch Flasche 0,33 l – vorher und nachher
Richmodis Kölsch Flasche 0,33 l – vorher und nachher, Bildquelle: Richmodis/Rewe, Bildmontage: dt

Weiterhin besteht das Logo aus einem Turm und der Darstellung von zwei Schimmeln. Um das Gebäude und die Pferde rankt sich eine Sage, die Teil der Geschichte Kölns ist. Im Zuge des nun vorgenommenen Redesigns wurden die Köpfe der Schimmel gespiegelt. Statt einander zugewandt, sind die Pferdeköpfe nun entgegengesetzt ausgerichtet. Gleichzeitig rückt der Turm in den Vordergrund, und somit auf die selbe Ebene wie die Köpfe. Eine Überlappung von Köpfen und Turm besteht nun nicht mehr.

Darüber hinaus wurde das gesamte Flaschenetikett neu gedacht und gestaltet. Statt oval-förmig ist das fortan komplett rot gehaltene Etikett nun als durchgehende Banderole angelegt. Mit Ausnahme des „Kölsch“-Schriftzugs wurden zudem alle Bezeichnungen, einschließlich des Markennamens, in anderen Schriftarten gesetzt.

Kommentar

Ein Rebranding, das weniger „de jode ahle Zigg“ zelebriert (die gute alte Zeit), als vielmehr im Visuellen die Neuinterpretation einer traditionellen Marke beschreibt. Zielgruppe der Marke, so jedenfalls liest sich der Social-Media-Feed, ist vor allem eine jüngere Kundschaft. Und das neue, aufgeräumte und klare Design spiegelt diese Ausrichtung durchaus wider. Vorbei der spießige Muff. Ob’s in neuer Aufmachung auch gleich besser schmeckt?

Mediengalerie

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Mit gespiegelten Pferdeköpfen vom Herz zum Schmetterling. Ob Kölsch jetzt auch Flügel verleiht? Wie dem auch sei – mir gefällt’s. Daumen hoch.

  2. Dieses Gebräu würde ich zwar nicht trinken, weil es mir nicht schmeckt.
    Allerdings schmeckt mir die aufgeräumtere Darstellung.
    Auch die “knutschenden” Pferdeköpfe sind passe.

  3. Das Vorher ist zwar etwas Muffig – aber ist der Nacher wirklich das Gesicht eine eher leichtes, helles Bier mit über dreihunder Jahre Brautradition? No sir!!!

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