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Rebranding von 7UP

7UP Visual, Quelle: PepsiCo
7UP Visual, Quelle: PepsiCo

Die zum US-Konzern PepsiCo gehörende Getränkemarke 7UP vollzieht derzeit ein Rebranding. Das von einem Inhouse-Team konzipierte und kreierte neue Markendesign bringe die Essenz der Marke 7UP besser zum Ausdruck, so PepsiCo. In den USA werden Konsumenten das neue Markendesign jedoch nicht zu Gesicht bekommen, und das hat einen einfachen Grund.

Laut PepsiCo ist der vor wenigen Tagen vorgestellte neue Look der Limonadenmarke 7UP das umfassendste Redesign seit sieben Jahren. Das Redesign umfasst neben 7UP auch die zuckerfreie Sorte 7UP zero (zuvor free), welche laut PepsiCo in den letzten Jahren ein rasantes Absatzwachstum hingelegt habe. Das bevorstehende Rebranding unterstreiche das Leitbild und die Positionierung der Marke 7UP, Konsumenten im Alltag „moments of UPliftment“ (Momente des Auftriebs) zu schenken.

7UP Redesign – vorher und nachher, Bildquelle: PepsiCo, Bildmontage: dt
7UP Redesign – vorher und nachher, Bildquelle: PepsiCo, Bildmontage: dt

Die Rechte an der Marke 7UP gehören in den USA der Dr Pepper Snapple Gro…

Dieser Beitrag hat 8 Kommentare

  1. Ich bin wirklich fasziniert, wie sehr dieser simple blockige 3-D-Effekt der 7 die Kontur der Dose auflöst. Man muss zweimal hinsehen, um sicher zu gehen, dass es sich um zylindrische Körper handelt (vor allem wenn mehrere Dosen beisammen stehen oder, wie im Visual, schweben). Die Farbwahl gefällt auch. Sehr eigenständig und mit hohem Wiedererkennungswert. Stark.

    1. Bist Du dir sicher, dass die geraden Linien, die fehlende optische Krümmung, auch in Wirklichkeit so funktioniert? Habe so meine Zweifel, dass es im Regal so aussieht wie in den Werbegrafiken.

      Davon abgesehen gefällt mir das Design aber auch recht gut.

  2. Mir stellt sich bei unterschiedlichen Rebrandings auf verschiedenen Märkten (weil sich wie hier die Eigentümer unterscheiden) immer die Frage, ob es nicht sinnvoller wäre, sich zusammenzuschließen. Das würde in aller Regel die Kosten für die Entwicklung senken (bei In-House-Lösungen wie hier sieht es unter Umständen anders aus, solange sich nicht ein Unternehmen hauptverantwortlich zeigt und jeweils eine Abteilung aus jedem Unternehmen mitsprechen will / muss). Das Markenbild würde einheitlich bleiben, denn für den Konsumenten macht es meist keinen Unterschied, ob er bspw. nun von Unternehmen A ein AEG-Produkt oder von Unternehmen B ein AEG-Produkt kauft. In den meisten Fällen – so meine Wahrnehmung – wissen Kundinnen und Kunden nichts von unterschiedlichen Herstellern.

    Bei 7UP sind die Absender noch verhältnismäßig ähnlich und dennoch entwickeln beide Unternehmen ihr Produktdesign immer fort und geben so mehr oder weniger doppelt Geld aus (wenn auch in unterschiedlichen zeitlichen Intervallen). Auf dem deutschen Markt haben beispielsweise die beiden ALDI-Ketten die positiven Nebeneffekte einheitlicher Produktgestaltung (leider nicht im Filialdesign) erkannt.

    Es hängt natürlich wo. Stück weit davon ab, inwieweit unterschiedliche Unternehmen sich auch voneinander differenziert haben (im Fall ALDI könnte man bspw. mit einem unterschiedlichen Image beider Ketten argumentieren – ALDI Süd eher gehoben, ALDI Nord preisgünstig –, das scheint für mich bei AEG etwa aber eher nebensächlich). Natürlich sind auch Märkte unterschiedlich, dass nun aber etwa der US-Markt so komplett anders tickt als der Rest der Welt erscheint mir (auch vor dem Hintergrund anderer Marken wie Starbucks oder Apple) doch eher wenig ausschlaggebend.

    Es bedarf dazu aber eines gewissen Mutes der verantwortlichen Manager, ihr eigenes Wirken nicht selbst zu überschätzen und für „richtiger“ zu halten als das des jeweils anderen Unternehmens, im Sinne der Aktionäre dürften solche Einsparungen jedenfalls sein.

  3. Grandios gut! Eigentlich eine behutsame Weiterentwicklung was die Elemente angeht und dennoch ästhetische Welten zwischen altem und neuem Dosendesign. Das “up” im rote Kreis macht jetzt richtig was her, spielt wunderbar mit dem Komplementärkontrast zum Grün. Richtiger bolder, zeitloser Hingucker geworden. Nice!

  4. … wenn Form und Grafik gegeneinander spielen entsteht “Spannung”. Hier dominiert die Grafik und die Form tritt unberücksichtigt in den Hintergrund. Die Grafik ist insgesamt gelungen, das “kleinteilige prickeln” weniger. Die Dimensionen von Form, sieben, up und prickeln zueinander lassen Potenzial offen.

  5. Der Auftritt gefällt mir sehr gut.
    Ich zweifle nur leicht, ob es im Sinne der Benutzerfreundlichkeit so gut ist für die “normale” und “Zero” Variante das gleiche Farbspektrum zu nutzen, nur helles und dunkles Grün zu tauschen. Ich würde wahrscheinlich öfters zur falschen Greifen, wenn ich es eilig hab.

    Abgesehen davon – wie gesagt – bold & beautiful

  6. Simpel, einfach und richtig gut. Mit wenigen Elementen wurde eine starke visuelle Einzigartigkeit geschaffen, die noch dazu den Namen (UP) unterstreicht, in dem die 7 durch die 3D-Block-Anmutung scheinbar von unten nach oben rutscht. Das in Kombination mit dem roten Kreis hat meines Erachtens eine sehr gute Wirkung im Regal – besser geht’s kaum.

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