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Rama im neuen Look

Rama, eine zum Unilever-Konzern gehörende Lebensmittelmarke, erstrahlt seit kurzem im neuen Look. Mit neuen Sorten, verbesserten Rezepturen und „der neuen Pflanzlichkeit im Fokus“ wird der Brotaufstrich-Klassiker nunmehr beworben.

Das letzte Rebranding von Rama fand 2011 statt (dt berichtete). Seinerzeit hatte man sich sowohl in TV-Spots wie auch im Verpackungsdesign vom legendären „Rama-Mädchen“ als Erkennungs- und Markenzeichen verabschiedet und stattdessen eine florale Stilistik eingeführt.

Mit Hilfe des neuen Designs soll die Marke Rama gezielt Verbraucher ansprechen, die auf eine pflanzlich basierte Ernährung achten. Zum Sortiment zählt nun auch eine vegane Variante. Das bislang für die Marke typische Farbkonzept bestehend aus Gelb, Blau und Rot weicht einem gelb-grünen Farbklima. Statt in der klassisch runden Form kommen die neuen Varianten in einer semitransparenten, Boot-förmigen Verpackung ins Kühlregal.

Für die Kampagne zeichnet GGH Mullen Lowe (Amsterdam) verantwortlich. Das Package-Design kommt von TOUCH OF MOJO (London).

Und noch der ergänzende Hinweis: seit Änderung der Rezeptur im Jahr 2008 ist Rama, gemäß

Rama, eine zum Unilever-Konzern gehörende Lebensmittelmarke, erstrahlt seit kurzem im neuen Look. Mit neuen Sorten, verbesserten Rezepturen und „der neuen Pflanzlichkeit im Fokus“ wird der Brotaufstrich-Klassiker nunmehr beworben.

Das letzte Rebranding von Rama fand 2011 statt (dt berichtete). Seinerzeit hatte man sich sowohl in TV-Spots wie auch im Verpackungsdesign vom legendären „Rama-Mädchen“ als Erkennungs- und Markenzeichen verabschiedet und stattdessen eine florale Stilistik eingeführt.

Mit Hilfe des neuen Designs soll die Marke Rama gezielt Verbraucher ansprechen, die auf eine pflanzlich basierte Ernährung achten. Zum Sortiment zählt nun auch eine vegane Variante. Das bislang für die Marke typische Farbkonzept bestehend aus Gelb, Blau und Rot weicht einem gelb-grünen Farbklima. Statt in der klassisch runden Form kommen die neuen Varianten in einer semitransparenten, Boot-förmigen Verpackung ins Kühlregal.

Für die Kampagne zeichnet GGH Mullen Lowe (Amsterdam) verantwortlich. Das Package-Design kommt von TOUCH OF MOJO (London).

Und noch der ergänzende Hinweis: seit Änderung der Rezeptur im Jahr 2008 ist Rama, gemäß

Achim Schaffrinna ist Designer und Autor. Hier im Design Tagebuch, 2006 von mir gegründet, schreibe ich über die Themen Corporate Identity und Markendesign. Ich konzipiere und entwerfe Kommunikationsdesign-Lösungen und unterstütze Unternehmen innerhalb von Designprozessen. Designanalyse ist Teil meiner Arbeit. Kontakt aufnehmen.

Dieser Beitrag hat 29 Kommentare

  1. Oh mein Gott. Ist das schlecht!
    Wobei … passt zum Produkt – mit chemischen Mitteln verdicktes Pflanzenöl. Lecker. Und die Zielgruppe findet das wahrscheinlich schön. Bummer.

      1. Hm, ist klar, Schlaumeier.
        Hast du mal die Zutatenliste von Streichfett gelesen?
        44% pflanzliches Öl, pflanzliches Fett, Wasser, Sauermolke, Speisesalz (0,3%), Emulgatoren (Lecithine, Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren), Konservierungsstoff Kaliumsorbat, Säuerungsmittel Citronensäure, Aroma, Farbstoff Carotin.
        Hast du das mal mit Butter verglichen?

        1. Na das ist ja mal eine geradezu skandalöse Zutatenliste. Danke für diesen vorbildlichen Investigativjournalismus. Die kleine Portion Ironie gabs jetzt einfach mal so als geheime Zutat. Und nun ernsthaft, wenn Du nicht gerade ein Fruktarier bist der in einer Höhle lebt, solltest Du bei einem so banalen Produkt wie Margarine einfach mal die Kirche im Dorf lassen. Oder hast Du dieses Jahr noch keine Fertigpizza, Tomatensauce, Suppe aus der Dose, oder was auch immer gegessen? Und zu der Antwort von Dennis muss ich einfach sagen: Recht hat er. Dieses dämliche natürlich vs. chemisch zeugt von nichts anderem als einem grundlegenden Unverständnis gegenüber dem was Chemie ist.

          1. Also bei Butter lese ich: »BIO Süßrahmbutter, 82% Fett, aus 5 Litern Bio-Bauernmilch«. Und man muss keine Klauberei um das Wort “Chemie” machen, um zu kapieren, dass alles jenseits der drei bis fünf Hauptbestandteile eher Dreck für den Körper ist.

          2. Echt? Was genau ist denn bitte die gesundheitsschädliche Wirkung der Emulgatoren? Oder der Zitronensäure? Oder der von Carotin (natürlicher Pflanzenfarbstoff, zu finden im Eigelb, Karotten, Tomaten, etc.)? Zum Aroma und Kaliumsorbat kann man auch stehen wie man will, bisher hat davon auch noch keiner Gesundheitsschäden davongetragen.
            Alle Lebensmittel bestehen übrigens aus Chemikalien, würdest du dir mal die Bestandteile deiner Bio-Kuhmilch in IUPAC-Bezeichnungen durchlesen, würde dich wohl glatt die blanke Panik packen.

      1. Also auf meiner Butter steht unter “Zutaten”: »BIO Süßrahmbutter, 82% Fett, aus 5 Litern Bio-Bauernmilch«. Ich finde, das klingt ziemlich anders als »Rapsöl (47%), Wasser, pflanzliches Fett, Sonnenblumenöl (3%), Maiskeimöl (3%), pflanzliches Fett gehärtet (Palmöl / Fett), Molkenpulver, Emulgatoren (Lecithin, Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren), Speisesalz, Konservierungsmittel (Kaliumsorbat), Säuerungsmittel (Citronensäure), Vitamine (E, A, D), Aroma, Farbstoff (Beta-Carotin)«.

        1. Wirst du von der Milchindustrie bezahlt? Dass auch Bio-Kühe zum Teil in zweifelhaften Bedingungen gehalten werden und mit Antibiotika vollgepumpt sind, sollte eigentlich kein Geheimnis mehr sein. Von den ökologischen Konsequenzen tierischer Produkte ganz abgesehen. Aber eigentlich sollte es an dieser Stelle um den neuen Markenauftritt gehen, nicht um das Produkt selbst…

    1. Rama besteht großteils aus Palm- und Rapsöl.
      Während Raps auch in Europa großflächig angebaut wird, stammt Palmöl in aller regel aus tropischen monokulturen, die die dortigen naturlebensräume bedrohen. Es gibt zwar auch organisch-nachhaltigen anbau, aber davon kann ich hier nichts sehen; die zutaten erscheinen erst im kleingedruckten. Unabhängig von der anbauform bleibt die umweltbelastung beim transport um die welt.

      Das verpackungsdesign ist also ein weiteres beispiel für “greenwashing”. Offenbar sieht Unilever keine notwendigkeit, ein bio-produkt anzubieten. Ich verzichte komplett auf streichfette und genieße stattdessen olivenöl, kürbiskernöl, walnussöl im salat.

    1. Das hab ich mich auch gefragt.
      Und, gehören die Blumen nun zum neuen Logo, oder nicht?
      Warum wird ein neues Logo vorgestellt, welches dann nur ab und zu Verwendung findet und ansonsten in Teilen, oder eben gar nicht (kleine Packungen) abgebildet wird?

  2. Die Abschaffung des Rama-Mädchens war schon ein schlechter Schritt, aber das neue Design in Atomunfall-Grün ist wirklich ein Graus. Es entwertet, zumindest bei den großen, runden Standard-Packungen, die gesamte Marke und gleicht sich somit den Verpackungen der Discounter-Eigenmarken noch weiter an.

  3. Zur Gestaltung (mal ganz unabhängig was ich von dem Produkt selber halte): Auch hier ist meine Meinung ähnlich wie die zum Dschungelcamp: zielgruppengerecht!

    Insgesamt richten sie sich mehr auf die Zielgruppe aus die am ehestens damit beschreiben lässt, dass sie alles kaufen, was augenscheinlich gesund ist weil es gerade hip ist, sich aber trotzdem keine Gedanken machen wollen.

    Die Typo passt farblich besser zum Slogan „entdecke die neue Pflanzlichkeit“, auch die Blüten der Ölpflanzen finde ich passender. Allemal besser als die bunten Blütenandeutungen vorher.

    Soweit ein zielgruppengerechtes Konzept…

    Ich verstehe aber ehrlich gesagt auch nicht ganz, warum auf den kleinen Packungen eine andere Typo verwendet wird. Das Design sieht auf den kleinen Packungen wertiger und cleaner aus. Vielleicht wollen sie so den mangelnden Inhalt „wiedergutmachen“?

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