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PricewaterhouseCoopers – Neues Corporate Design

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PWC) hat ein neues Firmenlogo. Die komplette CD-Bandbreite wurde erneuert. Von einem evolutionären Schritt kann man wahrlich nicht sprechen. Vom bisherigen Markenauftritt wurde lediglich die Farbe Orange übernommen. Der Rest ist neu, und der schaut wunderbar aus.

PricewaterhouseCoopers PWC Logo

„PricewaterhouseCoopers“ bleibt der offizielle Firmenname, der allerdings im Erscheinungsbild von dem Akronym „pwc“ abgelöst wird. Wie es heißt, ist „pwc“ von je her im Sprachgebrauch der Mitarbeiter und Kunden weit verbreitet, insofern ist der Wechsel hin zum kürzeren Namen nachvollziehbar.

Mediengalerie

Verantwortlich für das Rebranding ist Wolff Olins.

Danke Stefan für den ersten Hinweis.

Dieser Beitrag hat 54 Kommentare

  1. @Markus: Das alte Zeichen hatte alles? Ja stimmt, sogar eine falsch zu lesende Abkürzung. Ich denke die meisten haben da bisher PCw gelesen und nicht PwC…

  2. @Patrick: Das mag stimmen – allerdings ändert das nichts am grundlegendem Problem. Das neue Logo geht neben der alten Version einfach unter.

    Das eine Detail hätte man ja überarbeiten können – aber bitte nicht so.

  3. wieso kommt hier in fast jedem beitrag irgendwann ein “das alte war viel besser” auf? und sobald es einer gesagt hat, rufen es zehn andere noch hinterher.
    wenn alle alten sachen so gut sind und keiner änderung bedürfen, können wir designer alle unsere jobs an den nagel hängen.

    ich hatte neulich beruflich mit einem mitarbeiter von pwc zu tun und als ich das logo gesehen hatte, dachte ich nur “wie fürchterlich”. lustig hüpfende buchstaben, ein falschrum zu lesendes signet und diese wahnsinnige breite!? ein neues war sehr notwendig und ich finde es sehr erfrischend und angenehm. in allen medien wunderbar zusammenpassend. ich mag’s!

  4. metadiskurs: bei einem design blog sollte man davon ausgehen können, dass sich design profis unterhalten – oder wenn man rezipient von design ist, man sich zumindest professionell unterhält. gerne kritisch, aber immer eher formale und konzeptionells diskussionen und nie persönliche. egal ob pro oder contra (oder auch unentschieden). dieses anonyme posten verleitet manche zu wortwechseln die en face im bus/park (hoffentlich) nie denkbar wären. auch wären kausale herleitungen von “gut” oder “schlecht” sinnvoll zum verständnis anderer. obwohl solche pauschalen wertungen im design schwerlich allgemein vertretbar sind.

  5. @crm doch natürlich, erkennbar an dem fiesen strichstärkenunterschied. allein das ist ein fortschritt dass die wortmarke nun typografisch “korrekt” ist. :)

  6. Ich kenne PwC sehr gut und weiß noch nicht so recht was ich vom neuen Logo halten soll. Sicher, am alten tänzelnden Schriftzug haben wir uns sattgesehen. Und die Bildmarke – welche of auch allein stand – bereitete mitunter Schwierigkeiten in der Lesbarkeit unterschiedlicher Medien. Das gesamte CI war sauber sortiert (habe seither keinen ansatzweise so gut strukturierten Styleguide gesehen) und die umfangreiche Farbwelt bot viel Spielraum. Schon seit einigen Jahren konnte man eine Affinität zum Orange erkennen. Die anderen Hausfarben rückten in den Hintergrund.

    Wenn ich nun das neue Logo sehe, freue ich mich einerseits über den Mut zur Moderne und zum offensichtlichem Wandel; war doch der letzte Relaunch vor ca. 7 Jahren sehr dezent und hat das Logo nahezu umberührt gelassen. Frage mich andererseits, welche Assoziation ich dem “Fächer” und vor allem dem Balken entnehmen soll. Vielschichtigkeit? Transparenz! Stabilität? Auf den ersten Blick hab ich eine Blume gesehen…

    Auf jeden Fall ist PwC den anderen der big four damit einen großer Schritt voraus. Nicht perfekt, aber gut!

  7. Ich teile unbedingt die Einschätzung von crm. Mir ist auch nicht so ganz bewusst, wie man das alte Logo mit seiner rumpeligen Typo dem neuen Erscheinungsbild vorziehen kann. Ich denke schon, dass hier ein Stück weit auch typische Verhaltensmuster ein Rolle spielen, ohne dass ich einem Kommentierer eine Meinung absprechen möchte. Im Prinzip läuft das ja wie folgt ab:

    a) der Autor schreibt neutral und lässt seine Meinung außen vor
    In der Regel polarisiert ein auf diese Weise vorgestelltes Thema weniger. Ausnahmen bestätigen dabei die Regel.

    b) der Autor lässt seine positive oder negative Wertung miteinfließen
    Kommentierer werden dadurch nicht nur animiert, über das Thema zu schreiben, sondern die Wertung bietet auch „Angriffsfläche“ etwa für einen Gegendarstellung

    Ich variiere hier gerne. In der Regel erahne ich die Richtung, die eine Diskussion einschlagen wird. Manchmal überraschen mich aber auch die Ausschläge. Das macht es für mich persönlich umso spannender.

    Was ich in dieser Diskussion vermisse, ist dass die „Befürworter“ des bisherigen Logos ihre Meinung auf irgendeine Weise unterfüttern. „Das alte hatte alles“ kommt in etwa einem trotzigen „Aber ich bin dagegen!” gleich. Wer mir eine gute Geschichte zum alten Logo erzählt, dem glaube ich ja vielleicht sogar, dass es besser war ;-) Nicht einmal PWC selbst konnte mir adhoc erklären, weshalb die Grundlinie in der Wortmarke so stark variiert. Die Verbesserungen am gesamten PWC-Erscheinungsbild sind so offensichtlich, dass es auch Nichtdesigner auffällt und mal ganz nebenbei, genau darum geht es hier.

    Und den Ball von DanU aufnehmend (Danke übrigens): Vom gegenseitigen Anstänkern halte ich nichts. Keine Ahnung was den Einen oder Anderen da treibt aber ich möchte einfach für einen fairen Umgang werben, zumal man es in vielen Fällen mit einem „Kollegen“ zu tun hat. Und selbst wenns kein Kollege ist, gibt es eigentlich keinen Grund unhöflich oder gar ausfallend zu werden. Ja, ich schaue mir auch sehr gerne die Websites der hier Kommentierenden an. Ich käme allerdings nie auf die Idee, dies zum Anlass für eine Titulierung a la „Hinterhof-Grafiker“ zu nehmen. Würde mir so etwas rausrutschen, würden in null Komma nichts Kommentare aufpoppen, die mir einen Respektlosigkeit gegenüber der Leserschaft attestierten, wohlgemerkt zu recht.

    Auf weitere spannende Diskussionen.

  8. Das alte Logo war in meinen Augen eleganter, charmanter und eigensinniger. Im direkten Vergleich mit den neuen Entwurf viel merkfähiger. Ich hätte einfach die falsch zu lesende Kürzung in der alten Version entfernt und es dabei beruhen lassen.
    Die Bildmarke im neuen Entwurf und die Verwendung auf den Kommunikationsmedien ist einfach nur langweilig. Mich erinnert das ganze stark an Designvorlagen von Adobe. Sicherlich ist die 3D Umsetzung sehr schön, aber die 2D Variante wird dadurch nicht gerettet.
    Klar ist das zu wenige Hintergrundinformationen vorhanden sind um ein endgültiges Urteil abzuliefern, da wir wenig über die Strategie und neu Positionierung hinter den Konzept kennen.

Kommentare sind geschlossen.

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