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Premiere nun doch bald mit neuem Logo

Der Bezahlsender ist ja immer für eine Überraschung gut. Noch im Dezember 2006 wurde seitens eines Unternehmenssprechers verneint, dass das “PREMIERE Flex” Signet auch das neue Premiere-Logo sein wird. Nun ändert man es also doch. MetaDesign hat die kursiven Buchstaben gerade gerückt und rot eingefärbt. Der goldene “Alles-Nichts-oder?-Bogen” entfällt zukünftig.

Die Spationierung wurde soweit angepasst, dass einige Buchstaben sich nun berühren. Man könnte meinen, man besinnt sich auf die Tugenden der Neunziger, denn Neville Brody hat damals schon eine ähnliche (und bessere) Wortmarke gestaltet. Die vielen Rundungen der Kleinbuchstaben wirkten einfach sympathischer, als die eckige und sehr technische neue Wortmarke.

Ist das nun schmeichelhaft für Brody oder sollte er sich ärgern, dass man seine Schöpfung seinerzeit gekippt hatte, um nun wieder ein ähnliches Logo vorzustellen? Wie dem auch sei. Ist vielleicht auch Geschmackssache. Festellen lässt sich jedenfalls, dass auch Premiere nun ein Logo ohne Verläufe und Reflexe hat. Ich bin schon auf den Relaunch gespannt. Ich vermute mal der Rotton im Hintergrund wird zugunsten eines höheren Anteils an Weiß zurückgefahren. Sobald der neue Auftritt live ist, wird an dieser Stelle darüber berichtet.

  • www.premiere.de
  • Premiere ändert Erscheinungsbild (digitalfernsehen.de)

Dieser Beitrag hat 15 Kommentare

  1. Ich finds nicht wirklich cool. Wirkt irgendwie gedrückt. Außerdem is es langweilig. DA hat mir das alte Logo mit dem BOgen schon viel besser gefallen. Vor allendingen hatte des sowas von Kinoatmosphäre. Das kann das alte Logo einfach nicht mithalten.

  2. @Juicy, vllt wegen dem Gold und so…

    Also, ich finde das goldene Logo wirkt viel besser, und das neue sieht eher so aus, als hätte man die Rechte an dem alten Logo verloren, kein Geld für Designer und musste sich jetzt schnell selbst was machen…

    Und als reine Wortmarke in dem Font ist es einfach nur grauenhaft.

  3. Das die 1993er Variante verworfen wurde, kann ich gut nachvollziehen. Denn es sieht für mich aus wie ein nicht ganz zu Ende gedachtes ARTE-Logo.

  4. Da kann man mal sehen was passiert, wenn man als größtes Corporate-Design Büro vorallem Geld verdienen muss. Schlimmstes Mittelmaß.

  5. @ Juicy
    Na erst mal ist ja das Rot im Hintergrund eher so ein Kinosesselrot. Und der goldene Schriftzug wirkt schon so wie der Schriftzug aus einem Trailer für irgendeinen Filmstudio. Aber am ehesten find ich entsteht die Atmosphäre durch das Rot.

  6. Meine erste Assoziation zu dem neuen Logo: BAAAAAAAAA! Nein, das ist wirklich nix. Es wirkt irgendwie unlebendig und trocken. Die Buchstaben “E” geben der Wortmarke dazu noch eine unstimmige, geradezu aggressive Erscheinung. Nein, wirklich absolut widerlich. Ob man nun für oder gegen Farbverläufe ist, dieses Logo wirkt einfach stumpf.

    Ich dachte, das EU2007.DE-Logo sei damals ein peinlicher Ausrutscher eines vorschnellen Praktikanten gewesen. Leider scheinen solche Witze bei Meta jetzt zum Standard zu werden. Widerlich, wie man den dank Erik so guten Ruf für diese Trash-Produktionen ausnutzt. Lange wird das jedenfalls nicht gutgehen, denn irgendwann spricht sich sowas ja schon rum. Hoffentlich möglichst bald…

    So, vielleicht hat Torsten Mayer-Rothbarth wieder ein bisschen Senf dazuzugeben? ;-)

  7. Das neue Logo ist um Längen besser als das alte. Alleine der nichtssagende Bogen über dem alten Logo ist doch sowas von überholt und ein typisches Zeichen aus den 90ern, wo jedes zweite Logo damit aufgewartet ist. Die Geraderückung des Logos kann ich auch nur gut heißen, wozu damals die Schrägstellung? Dass die Farbe Rot übernommen wurde, ist ebenfalls ein kluger Schachzug, denn so bekommt man den farblichen Brückenschlag zum alten Logo hin. Der einzige Wermutstropfen ist die Wortmarke von Neville Brody, die meiner Meinung nach noch die Steigerung zum jetzigen neuen Logo gewesen wäre und mir besser gefällt. Hätte premiere damals schon Brodys Vorschlag verwendet, müsste man nun nicht sehr viel Geld für ein neues Logo ausgeben. Aber vielleicht war Brody seiner Zeit voraus und der Schritt zu mutig eine so reduzierte Wortmarke zu benutzen, wer weiß?

  8. Neville Brody hat mit seinem Team 1990 nicht nur die Wortmarke entworfen (die obige Abbildung stimmt übrigens nicht ganz, im Original hat das P einen größeren Binnenraum und fügt sich besser in die Kleinbuchstaben ein), sondern das gesamte Erscheinungsbild Premieres, sprich: das Corporate Design.

    Premiere hat dieses Erscheinungsbild natürlich auch verwendet, und zwar ab Sendestart im Februar 1991 bis Ende 1994. Warum es dann aber geändert wurde, bleibt für mich eins der größten Geheimnisse der jüngeren Designgeschichte.

Kommentare sind geschlossen.

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