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Plakataktion der NRWSPD

Plakataktion NRW SPD

Plakataktion NRW SPD

Viel Zeit ist nicht, bis zur Landtagswahl in NRW am 13. Mai und da ist jede Unterstützung willkommen. Das hat sich zumindest die NRWSPD gedacht, die die Netzgemeinschaft zum Mitmachen aufruft und auf diese Weise noch vor der ersten Plakatierung die Kampagne lanciert. Bis zum 12. April, 18.00 Uhr können auf einer eigens eingerichteten Website Plakatvorschläge hochgeladen werden.

Die besten fünf Entwürfe werden im zweiten Schritt zwischen dem 13. und dem 14. April der „Netz-Community“ zu Abstimmung vorgestellt. Dem Gewinner winkt statt einem Honorar ein Abendessen mit Hannelore Kraft. Auch die jugendliche Ansprache in den FAQ verdeutlicht, dass sich die Aktion in erster Linie an Studenten richtet, die sich mal wieder richtig den Bauch vollschlagen wollen.

  • plakat.nrwspd.de

Dieser Beitrag hat 24 Kommentare

  1. Nur mal so:
    Ich bin SPD Mitglied und finde die meisten Einsendungen aus ästhetischer Sicht eher mau. Erwartet wird aber auch nichts anderes. Schließlich geht es darum, dass Parteimitglieder die Chance haben, ihre Idee zu verwirklichen. Natürlich auch jede(r), die/der sonst mitmachen möchte, kann ja durchaus auch SPASS machen etwas zu entwerfen.
    Es ist ja nicht so, dass alle Parteimaterialien durch irgendwelche Agenturen gestaltet werden (was man manchmal leider sehr sieht), aber andererseits ist eben auch Herzblut dran. Da ist es oft ganz schön schwer, den Mittelweg zwischen Basis und Professionellen zu finden. Und natürlich gibt es einfach Agenturen, die teils super Kampagnen fahren (bei den Grünen die Hirschen etwa…. ) – aber es gibt auch oft echt schrottige Entwürfe aus den Agenturen, die einfach 0815 sind oder von der Typo mal gar nicht gehen!

    Zum Umgangston: Ja in der SPD duzen sich alle. Und das ist super so.

    Zum Preis: Was anderes als ein Abendessen mit Hannelore wäre schön gewesen. Ein eher technischer Preis (iPad / etc *hust*) hätte sicher auch mehr designerisch versiertere Menschen motiviert – für ein Abendessen mit einer Politikerin – das machen wirklich nur Parteimitglieder.

  2. Für eingefleischte SPD Genossen, die sich mit ihrer Partei identifizieren ist diese Aktion vielleicht o.k. Aber warum steht das hier auf “designtagebuch”?
    Frohe Ostern

  3. Mal am Rande: Aktionen getreu dem Motto “Entwerfe dein eigenes Plakat” gibt es bei fast allen politischen Parteien (SPD, GRÜNE, FDP) bereits seit vielen Jahren. Wenn ich mich recht erinnere, hatte die FDP eine vergleichbare Aktion bereits im Wahlkampf 2005.

    Zudem geht es bei solchen Aktionen wohl weniger um den künstlerischen Anspruch als vielmehr darum, die Bürger in den Wahlkampf einzubinden und so auch ihre Ideen und Anregungen ernst zu nehmen – etwas, das im politischen Alltagsgeschäft sicherlich nicht immer passiert, um es mal gelinde zu sagen. Also: Mehr von solchen Aktionen!

  4. Also ich muss sagen was ihr hier alle vom Stapel lasst, find ich echt eine Frechheit!
    Immer wird hier rumlamentiert und rumgeheult die Politiker würden sich nicht für die Leute interessieren.
    So und jetzt kann man sich mal einbringen und eigene Vorschläge einsenden und dann ist’s auch nicht richtig. Es geht nicht darum die Leute auszubeuten und möglichst billig an ein Plakat ranzukommen!
    Das ist das allerletzte hier. Euch wünsche ich eine Partei die keine andere Meinung zulässt…

  5. @EYESOPEN Kurz vorweg: Ich gehöre nicht zu den Leuten, die rumheulen. Grundsätzlich schadet es glaube ich nichts, dass man bei Kreativwettbewerben etwas genauer hinschaut. Insbesondere wenn es sich dabei um eine von Parteien initiierte Aktion handelt (das beantwortet vielleicht auch Deine Frage, Margit).

    Dass sich Menschen mit Hilfe dieser Aktion einbringen können, steht gar nicht in Abrede. Aber Du wirst vielleicht auch zugeben, das die Form der Einbringung sehr begrenzt ist. Durchgestellt und veröffentlicht werden natürlich nur Entwürfe, die der PR-Aktion dienlich sind. Kritische Töne wird man hier, und das ist auch nachvollziehbar, sicherlich nicht finden.

    „Einbringen“ im Sinne einer freien Meinungsäußerung und Meinungsvielfalt ist bei dieser und bei jeder anderen Crowd-Sourcing-Maßnahme der falsche Begriff. Hier geht es darum, bei geringstmöglichen Aufwand den höchstmöglichen Effekt zu erzielen. Das muss man in diesem Fall nicht verwerflich finden, ein recht sportlicher Zeitplan sollte jedoch auch nicht als Entschuldigung dafür herhalten, preiswürdige Gestaltung ohne angemessenes Honorar einzufordern.

  6. Wäre schön wenn da sowas bei rauskommt wie damals bei Otto mit Brigitte, dem Gewinner. https://3.bp.blogspot.com/_2ulMo7dDfio/TOqtUqwQ_CI/AAAAAAAAENU/CF8JWN0w3LA/s1600/otto-gewinnerin.jpg

    Wenn man sich außerdem die Einreichungen ansieht, stellt man Fest, dass die meisten “Designs” mit Office Word erstellt wurden oder zumindest Comic Sans als Schrift gewählt haben. Es sind weniger Kreative geschweige denn Agentueren am Werk, als einfach Hobby-Designer mit schlechten “Kraft-Witzen”. https://plakat.nrwspd.de/#respond

  7. Dass man bei so einer Ausschreibung nicht typografische Perlen en mas findet, sollte keinen von uns überraschen. Außerdem zeigen die Entwürfe, dass die Existenzberechtigung für uns durchaus noch vorhanden ist (Word+Comic Sans machen eben noch keinen Designer…).

    Ein paar Einreichungen sind aber ganz charmant bis kreativ und würden mit ein wenig Fingerspitzengefühl in der Nachbearbeitung einige bereits hängende Plakate um Längen übertreffen. Wenn ich durch die Stadt fahre, sehe ich zur Zeit zumindest nur gähnende Langeweile im Format 18/1. Bei der nächsten (Neu-)Wahl darf so ein Wettbewerb also gerne auch früher ausgerufen werden. Gerne auch mit Hanna + iPad im Bundle, dann wird das Abendessen nicht so langweilig ;-)

  8. Ich finde es ja ziemlich peinlich, wie sich hier manche Leute reinsteigern können. Ich finde die Aktion eher langweilig, vor allem der Gewinn ist echt pobelig. Aber ansonsten ist es einfach eine Mobilisierungsnummer, wie sie tausendfach vorkommt. Nicht jede Paint-Zeichnung ist eine Grafiker-Ausbeutung, mal ehrlich Leute… Man kanns auch übertreiben.

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